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Regiocom - die Problemlöser vor Ort

24 Stunden im Altmarkkreis Salzwedel

Regiocom - die Problemlöser vor Ort

Auf 5000 Quadratmeter erstreckt sich das Großraumbüro der regiocom Standort Salzwedel.

16.00 Uhr Der Job von Klaus Giza hat einen schlechten Ruf. Zu Unrecht. Kurz nach 16 Uhr setzt sich Klaus Giza auf sein Fahrrad und fährt vom ehemaligen OBI-Baumarkt an der Arendseer Straße in Richtung Salzwedeler Bahnhof. Von dort geht es weiter mit dem Zug nach Uelzen und danach per Rad zu seiner Wohnung. Der Mitarbeiter der regiocom Salzwedel genießt die tägliche Tour mit Fahrrad und Bahn zur und von der Arbeit, etwas Zeit, um sich zu entspannen. 

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„Für mich sind meine Kollegen Hotline-Helden. Ihr Job: Jeden Tag helfen sie Tausenden bei der Lösung ihrer Probleme.“

Seit fünf Jahren, dem Zeitpunkt als er in Salzwedel seine Arbeit bei dem Dienstleister im Bereich Energiewirtschaft aufgenommen hat, pendelt der 59-jährige zwischen Uelzen und Salzwedel. Damit hat er von den rund 250 Mitarbeitern den weitesten Anfahrtsweg. Doch stellt für ihn der fast zweistündige Arbeitsweg keine Belastung dar, versichert er. Ihm mache die Arbeit sehr viel Spaß.

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André Teige, Standortleiter regiocom Salzwedel, würde sich freuen, bald neue Mitarbeiter in Salzwedel begrüßen zu können.

Sie fordere ihn täglich und durch einen ständig wechselnden Kundenkontakt sei die Arbeit sehr abwechslungsreich. Klaus Giza ist ein Service Center Agent, so die offizielle Berufsbezeichnung. Aber, fügt er sogleich hinzu, nicht einer der Call Center Agenten, die Kunden anrufen und zum Abschluss von Verträgen drängen. Er sieht sich und seine Kollegen eher als Problemlöser für die Kunden. Und so wird er überwiegend während seiner Arbeitszeit angerufen, es sei denn, ein Kunde bittet explizit um einen Rückruf. Klaus Giza arbeitet für den Firmenverbund der Magdeburger regiocom AG, die mit über 5.000 Mitarbeitern der größte, konzernunabhängige Serviceanbieter in Deutschland ist. In Europa ist das Unternehmen an 22 Standorten vertreten, auch in der Hansestadt Salzwedel. Das Service-Center in Salzwedel hat mit 5000 Quadratmetern die Fläche eines Fußballfeldes. Die Decken sind sechs Meter hoch und der Fußboden komplett mit Teppichboden ausgelegt. Für die rund 250 Kundenbetreuer ein großer Gewinn, denn wenn auch über Hunderte Menschen gleichzeitig telefonieren, so ist doch nur noch ein Gemurmel zu vernehmen. Und darum geht es in diesem Job, um das Telefonieren. Klaus Giza arbeitet im Auftrag eines großen Energieversorgungsunternehmens. Für dieses Unternehmen ist er Spezialist und Ansprechpartner für dessen Kunden. Zum Beispiel bei Problemen mit der Ummeldung des Wohnortes, oder wenn der Zählerstand erfasst werden muss, dann sind Klaus Giza und seine Kolleginnen und Kollegen die Kompetenz in persona. Klaus Giza ist, wie viele der anderen Mitarbeiter auch, ein Quereinsteiger. 

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Klaus Giza, Service Center Agent, arbeitet seit 5 Jahren in dem Unternehmen. Für sich ist er angekommen.

Er hatte sein Abitur gemacht, war im Versicherungsgeschäft tätig, machte seinen Meister im Bäckerhandwerk und auch im Gastronomiebereich war er zu Haus. Als er arbeitslos wurde, stieß er auf das Jobangebot der regiocom. Die relative Nähe zu seinem Heimatort veranlasste ihn, sich bei dem Unternehmen zu bewerben. Bestimmte Voraussetzungen sollten schon mitgebracht werden, wenn dieser Dienstleistungsbereich als zukünftiger Beruf ins Auge gefasst wird, rät er. So sollten die Bewerber freundlich, kommunikativ und teamfähig sein. Und Spaß bei der Arbeit haben. „Meine Kolleginnen und Kollegen haben zum Teil studiert, kommen aus handwerklichen Berufen, aus der Gastronomie oder aus dem kaufmännischen Bereich. Auch reicht das Altersspektrum von 20 bis 65 Jahre“, informiert der Service Center Agent. Er selbst möchte bis zum Erreichen seiner Rente in dem Unternehmen bleiben, denn persönlich ist er hier angekommen. Und da scheinen die Signale auf Grün zu stehen. Wie Standortleiter André Teige informiert, expandiert das Unternehmen am Standort Salzwedel. Platz wäre für weitere 250 Mitarbeiter, aber man wolle den Mitarbeitern auch Freiraum geben. Zunächst wären 50 Arbeitsplätze in Salzwedel zu besetzen, sagte er und verwies auf die bereits vorbereiteten Arbeitsplätze. Arbeitsplätze direkt vor Ort, bei einem der größten Arbeitgeber der Region.