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Ligareform - 2019/2020 nur noch 19 Großfeldteams und eine Spielklasse mit zwei Staffeln

Von Kevin Gehring 

Magdeburg ● Aufgrund der weiter rückläufigen Zahl von Mannschaften gibt es erstmals im Männerfußball der Landeshauptstadt nur noch eine Spielklasse. Die 19 gemeldeten Mannschaften spielen in der Stadtoberliga in zwei Staffeln. In Staffel 1 tritt unter anderem der Vorjahresdritte MSC 1899 Preussen an. In die Staffel 2 wurden Vizemeister VfB Ottersleben II und Landesklasseabsteiger MSV Börde II eingeordnet.

Der ESV Lok Südost wechselte in den Kleinfeldbereich, wo sich in Stadtliga und Stadtklasse mittlerweile auch 19 Teams tummeln. Der SV Inter ging derweil im Fermersleber SV auf. So bleiben insgesamt nur 19 Großfeld-Teams. „Damit sind die Möglichkeiten natürlich sehr begrenzt. Es gab verschiedene Ansätze der Einteilung“, berichtet Thomas Wissel, der weiterhin die Position des Staffelleiters bekleidet.

„Wir haben über eine 12er-Stadtoberliga und eine 7er-Stadtliga nachgedacht, hatten dabei aber die Befürchtung, dass aus der Stadtliga noch mehr Mannschaften abspringen könnten“, erklärt Wissel. „Eine zweite Option wäre es gewesen, alle 19 Mannschaften in eine Staffel zu stecken. Dann hätte der Spielplan aber Drittliga-Verhältnisse annehmen müssen, so dass wir jeden Samstag, jeden Feiertag und sogar Spiele unter der Woche gebraucht hätten. Diese Belastung wäre auch nicht zielführend gewesen“, so Wissel.
 

Darum entschied sich der Stadtfachverband schließlich für das dritte Modell, welches zwei Stadtoberliga-Staffeln mit zehn bzw. neun Mannschaften vorsieht. Nachdem die Teams in ihren Staffeln zweimal gegeneinander gespielt haben, kommen jeweils die fünf besten in die Meisterrunde und spielen dort in einer einfachen Runde den Stadtmeister aus.

Für Wissel sind der MSC Preussen II, der VfB Ottersleben II, MSV Börde II und TuS 1860 II die Favoriten für die Meisterrunde. Dem USC räumt der Funktionär Außenseiterchancen ein.

„Ich hoffe nur inständig, dass alle Mannschaften die Saison bis zum Ende durchstehen“, so der Staffelleiter. Der sieht im Zusammengehen mit dem Jerichower Land eine Option. Erste Gespräche dazu gab es bereits mit dem KFV des Nachbarkreises.