Beim SV Eintracht Salzwedel hat sich im Sommer nicht allzu viel getan. Die Jeetzestädter konnten mit Fridolin Hamann und Florian Förster lediglich zwei externe Neuzugänge begrüßen und werden deshalb mit einer jungen und eingespielten Mannschaft in die neue Spielzeit gehen. Von Marc Wiedemann  Salzwedel ● Dabei will die Mannschaft von Trainer Helge Kietzke natürlich versuchen, an die letzte Saison zumindest anzuknüpfen. Nach Platz drei in der Vorsaison und dem damit knapp verpassten Aufstieg in die Landesliga, wurde natürlich die letzte Saison ausgiebig analysiert. Am Ende konnte man konstatieren, dass das „Scheitern“ in der Schlussphase der Saison mehrere Ursachen hatte.Personell änderte sich bei der Eintracht kaum etwas. Mit Joey Krüger (verzogen) musste Helge Kietzke lediglich einen Abgang hinnehmen. Dem gegenüber stehen mit Fridolin Hamann, der vom 1. FC Lok Stendal zurückkehrte, und Florian Förster, der von der SG Eintracht Mechau zurück nach Salzwedel wechselte, auch nur zwei externe Neuzugänge.Zudem wurden noch drei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs hochgezogen. Fabian Beck, der ja bereits seit der Rückrunde zum Stammpersonal der 09er gehörte, Laurin Lohr und Jan Hoefert werden den 24-Mann-Kader komplettieren.Die Eintracht will natürlich die vergangene Saison bestätigen und wieder ganz oben in der Landesklasse mitspielen. Dennoch muss man natürlich auch ganz klar sagen, dass die Konkurrenz nicht schläft.Neben TuS Wahrburg, die im Sommer gleich elf teils hochkarätige Neuzugänge präsentierten, hat sich auch der SV Liesten noch einmal in der Breite verstärkt. Zudem wird laut Helge Kietzke auch der FSV Saxonia Tangermünde eine sehr entscheidende Rolle einnehmen.Die Philosophie der vergangenen Saison soll auch in der kommenden Spielzeit wieder ein Hauptbestandteil sein. Dennoch erhofft sich Kietzke durch das Einstudieren mehrerer taktischer Formationen variabler zu sein. Zudem wollen die Salzwedeler gegen tiefstehende Mannschaften nicht nur eine Antwort parat haben.Mit Blick auf das Personal hat das Trainerteam um Chef-Trainer Helge Kietzke, Co-Trainer Enrico Hartung, Torwarttrainer Guido Eisenschmidt und Betreuer Nico Schmidt die Qual der Wahl. Selbst auf der Position des Torhüters, wo die Salzwedeler seit Jahren einen unwiderrufbaren Engpass haben, scheint sich die Lage entspannt zu haben. Neben Dennis Röhl, der als Nummer eins in die Saison gehen wird, gibt es mit Florian Förster seit langem mal wieder einen „Backup“.In der Defensive agierte die Eintracht in der Vorbereitung mit einer Dreier- und Viererkette. Während in der Innenverteidigung Julian Seehausen und der aktuell noch verletzte Malte Liestmann die größten Chancen haben dürften, können allerdings auch Hannes Buchmeyer, Gregor Roth oder Niklas Gille die Position bekleiden.Auch auf den Außenverteidigerpositionen ist die Auswahl groß. Im zentralen Mittelfeld agierten die Salzwedeler in der Vorbereitung zumeist mit einem Sechser und zwei Achtern. Dort werden sich neben dem Kapitän Kevin Gebert auch Pascal Kreitz, Niklas Gille, Hannes Schreiber, Fabian Beck und Laurin Lohr um die begehrten Plätze streiten.In der Sturmspitze und den offensiven Flügeln können alle Spieler im Prinzip jede Position bekleiden, obwohl es selbstverständlich Vorlieben gibt. Neben Stefan und Sebastian Heuer, Lukas Biermann, Alf Müller, Luca Nowak, Fridolin Hamann und Melvin Michael gibt es dort mehrere Möglichkeiten. Coach Helge Kietzke baut auch in dieser Saison auf einen festen Kern. So sollen mit Kevin Gebert, Julian Seehausen, Gregor Roth und Dennis Röhl vor allem die älteren Spieler voran gehen und Verantwortung übernehmen.In der Vorbereitung lagen die Schwerpunkte vor allem bei der taktischen Variabilität, der Schnelligkeit und Athletik. Obwohl Helge Kietzke insgesamt recht zufrieden ist, hätte sicher die Beteiligung besser sein können.