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Eine der ältesten Städte der Altmark

Ich liebe meine Altmark

Eine der ältesten Städte der Altmark

Sowohl für Freizeitkapitäne als auch Radtouristen ist der Arneburger Hafen ein Anlaufpunkt zum Verweilen. Foto: Gerhard Draschowski

Bereits vor mehr als 1000 Jahren waren Menschen von der Anhöhe, auf der Arneburg direkt an der liegt, angetan. Die ersten Arneburger kamen um das Jahr 925 aber nicht, um den schönen Ausblick und den Fluss vor der Haustür zu genießen. König Heinrich I., ließ an der Stelle eine Reichsburg errichten, welche dem Schutz vor den östlich benachbarten Slawen diente. Die Reichsburg nutzten sowohl Kaiser Otto III. als auch Heinrich II. als Stammsitz.Das älteste und bedeutendste Bauwerk der Stadt ist die im romanischen Stil um 1200 erbaute St. Georg Stadtkirche. Sie ist gleichzeitig eine der ältesten Kirchen der Altmark.Während des großen Stadtbrandes im Jahre 1767 wurden die Kirche sowie der Altstadtkern stark beschädigt. Der Wiederaufbau wurde mittels einer Spende in Höhe 26 000 Thalern durch den Preußenkönig Friedrich II. finanziert. Ein Großteil der Arneburger Burgruine wurde zum Aufbau verwendet, so dass heute nur noch ein kleiner Rest der alten Burgmauer zu besichtigen ist. Während dieser Zeit wurden städtebauliche Korrekturen vorgenommen. So wurde die Hauptstraße begradigt und ein Häuserblock auf dem Marktplatz abgerissen.

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Von der Aussichtsplattform aus bietet sich ein weiter Blick über die Elbe bei Arneburg.
Foto: Wolfgang Lippert

Von der Lage direkt an der Elbe profitiert noch heute Arneburg. Denn Touristen erreichen die Stadt nicht nur mit dem Auto oder Fahrrad, sondern auch auf dem Wasser. Der moderne Sportboothafen bietet 25 Liegeplätze für Freizeitkapitäne. Von dort sind es nur ein paar Schritte in die Stadt. Von Arneburg setzt außerdem eine Fähre auf die ostelbische Seite über.

Am Burgberg befindet sich seit 2015 eine Aussichtsplattform. Sie ermöglicht einen der spektakulärsten Blicke in der Altmark über die Elbe. An dieser Stelle kann man gut erahnen, warum an diesem Ort 925 die Burg entstand ist. Nicht nur Besucher genießen von der Plattform aus dieses herrliche Panorama. Trauungen in luftiger Höhe sind dort ebenfalls möglich. Marco Heide

Museums-Juwel für Fans des Rundfunks

Werben. Nach dem Rundfunk- und Fernsehmechaniker Rüdiger Haase in Ruhestand gegangen ist, erfüllte sich der Werbener einer Traum und eröffnete in der kleinen Hansestadt an der Elbe ein Rundfunkmuseum. In den Sommermonaten ist das Museum geöffnet und Rüdiger Haase erklärt jedem Besucher gerne seine technischen Schätze.

Rüdiger Haase bewahrt einige Raritäten aus vergangenen DDR-Produktionszeiten auf. Unter anderem den ersten in der DDR hergestellten Fernsehapparat. Einen „Rembrandt“ von Anfang der 50er Jahre. Auch Telefone, Schreibmaschinen, darunter mit der „Mercedes“ die erste elektrifizierte Maschine, die es in Deutschland gab (1933).

Das Rundfunkmuseum befindet sich an der Räbelsche 21 in Werben. (mhe)

Arneburg bietet Geschichte und eine idyllische Lage direkt an der Elbe