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Landesklasse: Auf der Suchen nach dem Staff elfavoriten 

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landeshauptstadt Magdeburg

Landesklasse: Auf der Suchen nach dem Staff elfavoriten 

Nachdem mit dem MSC 1899 Preussen und der SG Blau-Weiß Niegripp in den letzten beiden Jahren zwei klare Favoriten auf den Staffelsieg ins Rennen gingen und sich auch den Landesligaaufstieg sicherten, ist diesmal auf dem ersten Blick kein Favorit auszumachen.Von Kevin GehringMagdeburg - Auf der Suche nach dem Top-Favoriten für die Spielzeit 2018/19 fällt oftmals der Name SV Arminia Magdeburg. Kein Wunder, wurden die Mannen vom Jahnsportplatz in der vergangenen Saison doch nur mit einem Punkt Rückstand hinter den Niegrippern Zweiter im Abschlussklassement.Doch auch der stets ambitionierte TuS 1860 Magdeburg-Neustadt, der die letzte Saison auf Rang drei beendete, wird im Zuge der Favoriten genannt. Ebenso der Landesligaabsteiger Germania Olvenstedt, der nach zahlreichen Wechseln und einer Verjüngungskur im Kader aber nach eigener Angabe zunächst einen Neuaufb au in der Landesklasse anstrebt.

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landeshauptstadt Magdeburg

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Lukas Koch vom TuS 1860 in Zweikampf mit Armine Dustin Lenz im abschließenden Spiel der Saison 2017/18. Foto: Eroll Popova

Wechselkarussell dreht sich schnell in Olvenstedt

Wechselspiele Landesligaabsteiger mit elf Neuzugängen / TuS 1860 bedient sich beim Nachbarn SV Fortuna

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Elias Oerke wechselte vom SV Fortuna zum Nachbarn TuS 1860 Neustadt.
Foto: Popova

Von Kevin Gehring

Magdeburg - Wie in jedem Jahr hat sich das Wechselkarussell auch in diesem Sommer bei den Landesklasse-Teams kräftig gedreht.

Die meiste Aktivität im Sommer hat Absteiger Germania Olvenstedt nachzuweisen. Auf sieben Abgänge reagierte Trainer Markus Goldmann mit gleich elf Neuzugängen. Dabei wilderten die Germanen vor allem in der Stadtoberliga, schnappten sich dort mit Philipp Bengsch von Roter Stern Sudenburg unter anderem ein vielversprechendes Talent.

Weniger auf Quantität, dafür umso mehr auf Qualität war der TuS 1860 Magdeburg-Neustadt bedacht, der mit Elias Oerke und Pascal Kirschner zwei Abwehrspieler vom Lokalrivalen und Verbandsligisten SV Fortuna loseisen konnte. Mit Markus Hinrichs haben die Neustädter zudem einen dritten Verbandsliga-erfahrenen Neuzugang zu bieten, der zuletzt für Ehrenhain in der Thüringen-Liga auflief.

Die Fortunen dürfen sich derweil ebenfalls auf Verstärkung aus ihrer „Ersten“ freuen. Philipp Müller und Dennis Baptist sollen fortan vermehrt unter Neu-Trainer Christian Krüger in der Reserve auflaufen.

Die zweite Vertretung des 1. FC Magdeburg, nach wie vor eine reine Freizeitmannschaft, begrüßt derweil mit Hannes Rook einen Neuzugang, der in früheren Zeiten das Trikot der BSG Chemie Leipzig überstreifte.

Mit Max-Niklas Lipka und Benjamin Fritsch hat der SSV Besiegdas zwei neue Talente zu bieten. Während Fritsch zuletzt in der Landesliga für den Greifswalder FC II spielte, kommt Lipka vom Büdelsdorfer TSV aus dem schleswigholsteinischen Landesklasse-Äquivalent.

Beim MSV Börde II will man hingegen dem Spielermangel mit noch mehr Studenten entgegenwirken und verstärkte sich kurzerhand mit zahlreichen Akteuren aus der Uni-Liga.

Ausblick Kein Überflieger – Für den Landesligaufstieg gibt es diesmal zahlreiche Kandidaten

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Zum erweiterten Kreis der Favoriten sind sicherlich auch der SC Vorfläming Nedlitz, der SSV Besiegdas 03 Magdeburg und der SV Fortuna Magdeburg II zu zählen, die in der Vorsaison jeweils mit langen Siegesserien auf sich aufmerksam machten und damit ihre Qualität unter Beweis stellten.

Neu in der Landesklasse, Staffel 2, sind neben den abgestiegenen Olvenstedtern auch die beiden Aufsteiger aus der Kreisoberliga, die sich zunächst auf den Nichtabstieg fokussieren. Aus dem Jerichower Land kehrt die SG Blau-Weiß Gerwisch erstmals seit fünf Jahren auf Landesebene zurück.

Die Staffelsieger seit 2012

2018: Blau-Weiß Niegripp
2017: MSC 1899 Preussen
2016: Schönebecker SV
2015: Germania Olvenstedt
2014: Union Heyrothsberge
2013: SV Förderstedt
2012: SV Irxleben
2011: FSV Barleben

Aus Magdeburg gelang Stadtmeister BSV 79 nach sieben Jahren in der Stadtoberliga die Rückkehr in die Landesklasse. Dafür mussten der SV Blau-Weiß Empor Wanzleben und der FSV Borussia Genthin als Absteiger weichen.

Als Folge der Landesklasse-Reform, die fortan sieben Staffeln á 14 Mannschaften vorsieht, wurden außerdem der Haldensleber SC II und der TSV Kleinmühlingen/Zens anderen Staffeln zugeordnet.
So kommt es, dass in der anstehenden Spielzeit gleich neun der 14 Teams der Landesklasse, Staffel 2, aus der Landeshauptstadt stammen. Zahlreiche reizvolle Stadtderbys sind also garantiert.