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Beuster im Norden der Altmark zieht mit Ostalgie im Blaulichtmuseum und der ältesten Backsteinkirche an

Ich liebe meine Altmark

Beuster im Norden der Altmark zieht mit Ostalgie im Blaulichtmuseum und der ältesten Backsteinkirche an

Der Förderverein um Vorsitzenden Volker Stephan (rechts)

Beuster (igu) ● Der idyllische Ort Beuster, nördlich von Seehausen gelegen, hat sich nicht nur durch seine malerische Landschaft an der Elbe und somit am Elberadweg einen Namen gemacht. Der Ort besitzt eines der ältesten Backsteinkirchen nördlich der Alpen: Und so wird die St. Nikolaus-Kirche nicht nur bei den vom semsigen Förderverein um Vorsitzenden Volker Stephan organisierten Veranstaltungen besucbt, sondern auch von vielen Gästen, die an der Straße der Romanik auf Tour sind, in Augenschein genommen.Die Straße der Romanik erfasst 80 Bauwerke an 65 Orten und erstreckt sich über eine Länge von mehr als 1000 Kilometern quer durch Sachsen- Anhalt. Beuster ist die nördlichste Station. 2007 wurde Beuster in das Landestourismusprojekt aufgenommen.

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DDR-Konsum im Blaulichtmuseum
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Der Moskauer Chor Heiliger Wladimir beim Auftritt in St. Nikolaus

St. Nikolaus - die erste romanische Bauphase begann um 1150 – wurde in den vergangenen Jahren in mehreren Etappen aufgewertet, auch aktuell ist die Kirche eingerüstet. Die Sanierungsarbeiten am südlichen Seitenschiff , wo unter anderem die marode Decke zu wechseln ist, wollen die Förderer zusammen mit der Kirchengemeinde vorantreiben. Zu den wichtigsten Phasen der Sanierungskur, die übrigens 2001 mit der Neu-Eindeckung des Daches begann, zählten die 2016 beendeten Fassadenarbeiten. Fugen, an denen der Zahn der Zeit nagte, wurden erneuert, marode Steine ersetzt. Somit hat sich St. Nikolaus ringsum erneuert.

Aufgrund des großen Engagements bei der Erneuerung der Backsteinkirche, aber auch für die Arbeit des Fördervereins, die Kirche als Veranstaltungsort und damit als kulturelles Zentrum in der Wische zu etablieren, gab es 2018 den vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung ausgelobten Sonderpreis für die Hansestadt Seehausen - diese gab das Lob an den Förderverein weiter.

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St. Nikolauskirchen
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Tankstelle des Blaulichtmuseums Fotos (5): Ingo Gutsche

Regelmäßig wird ein anspruchsvolles Programm kultureller Veranstaltungen angeboten und beworben, die für den Zusammenhalt im ländlichen Raum einen wichtigen Beitrag leisten, hieß es in der Begründung.

Mit Beschluss aus dem Jahr 2009 erfüllte der Gemeindekirchenrat die Bedingungen, das Signet „Radwegekirche“ führen zu können. Als Angebote für Radlerinnen und Radler wird die Kirche von Ostern bis zum Reformationstag offen gehalten, Tische und Bänke stehen für die Rast bereit und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder mit Gepäck sind an der Kirchhofsmauer am Schulplatz vorhanden. Informationen unter foerdervereinbeuster.de

Beuster hat Anziehungskraft. Zu den gut frequentierten Einrichtungen zählt auch das Blaulichtmuseum, das eine umfangreiche Sammlung an historischen Feuerwehr-, Polizei- und Rettungsfahrzeugen vorhält und einmal im Jahr im Sommer zu einer Museumswoche einlädt. Eine alte Schmiede, Landtechnik, eine originale Dampfmaschine, eine Minol-Tankstelle, ein Konsum aus DDR-Zeiten mit original Produkten und die Feldbahn können beispielsweise bestaunt werden. So können sich Interessenten in die Ostromantik vergangener Tage begeben...

Informationen unter