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Der Baum - Symbol für Natur und Leben

Weihnachtsrätsel mit der Volksstimme

Der Baum - Symbol für Natur und Leben

Kinder lassen beim Schmücken des Weihnachtsbaumes ihrer Fantasie freien Lauf. Foto: stock.adobe.com

Die Bedeutung des Baumes ist mit vielen Vorstellungen, Mythen und Bedeutungen verbunden. In den Kulturen und Religionen reichen seine Wurzeln teilweise bis ins dritte Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung zurück. Für viele ist er Symbol für die Verbindung von Himmel und Erde. Über alle religiösen und kulturellen Grenzen hinweg ist der Baum ein elementares Stück Natur und steht für das Leben. So sehen den Weihnachtsbaum auch viele Menschen, die mit der klassischen Christbaum-Tradition keine Verbindung haben, aber die Symbolik verstehen und sich kulturell ihrer neuen Welt bei uns anpassen. Gerade in der Winterzeit ist der Tannenbaum ein Zeichen für eine lebendige und grüne Natur. Familien, die mit der mitteleuropäischen Weihnachtsbaum-Dekoration nicht vertraut sind, schmücken ihn dann mit ihnen vertrauten Elementen und schaffen so eine Brücke zwischen den Kulturen. Der Weihnachtsbaum ist für alle ein Ausdruck des Festes: zusammen mit der Familie und mit Freunden feiern. Ein Brauch, der generell in allen Kulturen und Religionen gepflegt wird, wenn auch nicht immer und überall im Dezember.Kinder haben ein ganz selbstverständliches Vergnügen, den Baum mit dekorativem Schmuck zu behängen und lassen dabei ihrer Fantasie freien Lauf. Die in Europa beliebte Nordmanntanne mit ihren weichen und nicht stechenden Nadeln ist für Kinderhände wie geschaffen und bleibt auch lange Zeit nadelfest.Wenn der Baum mit Kerzen oder Lichterketten geschmückt ist, dann präsentiert er sich als lebendiges und natürliches Symbol für ein helles Licht in der dunklen Jahreszeit. Quelle: Nordmann Informationszentrum

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Der Traum

Der Baum - Symbol für Natur und Leben Image 1
von August
Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Ich lag und schlief; da träumte mir
ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserm Tisch vor mir
ein hoher Weihnachtsbaum.

Und bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher;
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfeln schwer.

Und Zuckerpuppen hingen dran;
das war mal eine Pracht!
Da gab‘s, was ich nur wünschen kann
und was mir Freude macht.

Und als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.

Da wacht‘ ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war‘s um mich.
Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo find‘ ich dich?

Da war es just, als rief er mir:
„Du darfst nur artig sein;
dann steh‘ ich wiederum vor dir;
jetzt aber schlaf nur ein!

Und wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der heil‘ge Christ
den schönsten Weihnachtsbaum.