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Der Darm – das Superorgan

Fit & Gesund

Der Darm – das Superorgan

Von Jessica Schantin  Der Darm leistet jeden Tag bemerkenswerte Arbeit für den Menschen und ist ein wesentlicher Schlüssel zum Wohlbefinden. Wie wichtig er ist, merken viele Menschen erst, wenn er Probleme bereitet, Verstopfungen, Durchfall und Blähungen auftreten oder sogar Blut im Stuhl ist.Die Ursachen für Beschwerden sind vielfältig. „Das kann zum Beispiel ein Reizdarmsyndrom, eine Magen-Darm-Infektion, chronische entzündliche Darmerkrankungen oder im schlimmsten Falle auch Darmkrebs sein“, sagt Viola Andresen.

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Grafik: iStock; Montage RND

Ein gesunder Darm sorgt nicht nur für eine gute Verdauung. Er stellt obendrein auch Energie bereit und produziert Hormone. Außerdem ist er die wichtigste Schutzbarriere des Körpers.

Die Medizinerin beschäftigt sich seit vielen Jahren klinisch und wissenschaftlich mit chronischen Darmbeschwerden. Im Interview gibt sie Tipps rund um unser größtes Organ und für eine gesunde Darmflora.

Der Darm ist mehr als nur ein Verdauungsorgan. Was kann und leistet er noch?

Er hat die wichtige Filteraufgabe, die für uns wichtigen Nährstoffe und Flüssigkeit aus der Nahrung aufzunehmen und gleichzeitig alle übrigen Nahrungsbestandteile, die unser Körper nicht verwerten kann oder die zum Teil sogar schädlich sind, mit dem Stuhlgang wieder auszuscheiden. Viele Nahrungsbestandteile werden auf dem Transportweg durch den Darmschlauch von den Darmbakterien, dem sogenannten Darm-Mikrobiom, verarbeitet und schädliche Stoffe wie Krankheitserreger und Keime dabei zum Teil sogar unschädlich gemacht.

23 000 Sachsen-Anhalter haben im Jahr 2017 die Diagnose Reizdarm erhalten. Experten schätzen, dass die Dunkelziffer bei Erwachsenen zehnmal höher liegt. (jb)

"Viele Menschen gehen eine lange Zeit mit unentdeckten Krankheiten durchs Leben, weil sie nicht richtig untersucht worden sind."

Dr. Viola Andresen

Warum ist eine gesunde Darmflora so wichtig für den Menschen?

Die Darmflora ist ein Überbegriff für lebende Organismen im Darm, wie nützliche Bakterien, aber auch Viren und Pilze. Sie hat einen entscheidenden Anteil an der Gesunderhaltung unseres Körpers. Wer sein Immunsystem stärken möchte, sollte deshalb die guten Darmbewohner gezielt unterstützen – mit regelmäßiger Bewegung und ausgewogener Ernährung. Denn das Mikrobiom ernährt sich von dem, was wir essen. Ballaststoff reiche Lebensmittel, komplexe Kohlenhydrate und Gemüse wie Kohl, Hülsenfrüchte und Vollkorn ernähren das Mikrobiom gut. Auf Antibiotika sollte übrigens, so weit es geht, verzichtet werden. Durch die Einnahme werden viele „gute“ Darmbakterien zerstört. Und wenn die nicht mehr vorhanden sind, wird Platz gemacht für andere Keime, die das Wachstum beispielsweise von Pilzen wie Soor oder des Bakteriums Clostridium difficile begünstigen. Dieses Bakterium wird normalerweise von der Darmflora unter Kontrolle gehalten. Wenn diese Bakterien aber zunehmen, dann kann eine Entzündung der Darmschleimhaut mit schwerem Durchfall entstehen und auch die Entstehung chronischer Darmerkrankungen begünstigt werden.

Gibt es Darmerkrankungen, die sich auch in anderen Körperregionen bemerkbar machen?

Da gibt es viele Beispiele. So können etwa bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa auch Gelenkbeschwerden auftreten, Entzündungen der Augen, der Mundschleimhaut, der Haut und der Gallengänge. Wenn man immer wieder Beschwerden hat, sollte man zum Arzt gehen. Bauchbeschwerden sind sehr unspezifisch. Es können die unterschiedlichsten Krankheiten dahinterstecken. Es gibt Patienten, die viele Jahre mit unentdeckten Krankheiten durch ihr Leben gehen, weil sie nie genauer untersucht worden sind.

Stichwort Reizdarmsyndrom: Was kann ich tun?

Die Diagnose des Reizdarmsyndroms (RDS) sollte nicht auf die Schnelle als „Verlegenheits-Diagnose“ für sämtliche Bauchbeschwerden herhalten. Vielmehr erfordert die sichere Diagnose eines RDS zunächst das Vorliegen häufig auftretender Symptome wie krampfartiger Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung und vor allem den sicheren Ausschluss anderer Krankheitsbilder, die ähnliche Beschwerden auslösen können. Wenn die Diagnose RDS tatsächlich gestellt worden ist, ist die Vorgehensweise sehr vielschichtig. Die eine richtige Reizdarmtherapie gibt es nicht. Sie ist ein ganzheitlicher Ansatz. Es gibt bestimmte Medikamente, die man für bestimmte Symptome wie Bauchweh oder Durchfall einsetzen kann. Dann gibt es Behandlungsmöglichkeiten wie Ernährungstherapien, oder es wird versucht, bestimmte Triggerfaktoren wie etwa emotionalen Stress zu identifizieren. Patienten, die durch die chronischen Bauchbeschwerden psychisch beeinträchtigt sind, können durch eine Psychotherapie unterstützt werden, etwa durch eine sogenannte Darm-Hypnose, bei der das Darmhirn durch Entspannungstechniken beruhigt wird. Da spielt die sogenannte Darm-Hirn-Achse eine große Rolle.

"Die Diagnose des Reizdarmsyndroms sollte nicht auf die Schnelle als Verlegenheits-Diagnose für sämtliche Bauchbeschwerden herhalten."

Dr. Viola Andresen

Was hat es denn mit der Darm-Hirn-Achse auf sich?

Der Darm hat das größte Nervensystem nach dem menschlichen Gehirn – es wird das Darmhirn genannt. Es heißt deswegen so, weil der Darm flexibel und autonom seine eigenen Entscheidungen trifft. Wenn wir Nahrung aufnehmen, funktioniert die Verarbeitung ohne unser Kopfgehirn. Trotzdem ist das Kopfgehirn immer gut über alles informiert. Das Darmhirn kommuniziert ständig mit dem Kopfhirn und umgekehrt – mithilfe von unterschiedlichen Nervenzellen und Neurotransmittern. Der Austausch beider Nervensysteme ist übrigens sehr wichtig. Nur zusammen können sie den optimalen Energiehaushalt des Körpers steuern. Wenn beispielsweise Schadstoffe in den Darm gelangen, reagiert das Darmhirn mit Übelkeit oder Durchfall. Das Kopfhirn bekommt erst dann die Extremsituationen mit. Bei psychischem Stress signalisieren bestimmte Reize des Kopfgehirns dem Darm: Jetzt ist Stress angesagt, und das hat Auswirkungen auf die Darmfunktion. Das kann beispielsweise Appetitlosigkeit zur Folge haben. Beide Nervensysteme kommunizieren also ständig über die Darm-Hirn-Achse.

Experten-Tipps: So bleibt der Darm gesund

Für die Verdauungstätigkeit ist es ungünstig, wenn man viel sitzt, da dann der Darm träge werden kann. Der Stuhlgang sollte nicht unterdrückt und die Mahlzeiten sollten regelmäßig und nicht gehetzt zu sich genommen werden.

Grundsätzlich gilt: Die Ernährung sollte ausgewogen sein und möglichst viel Gemüse und Ballaststoffe enthalten. Natürlich ist Zucker erlaubt, zu viel davon fördert aber ein Darm-Mikrobiom, welches Übergewicht und Fettstoffwechselerkrankungen begünstigt.

Experten empfehlen außerdem, nicht jeden neuen Ernährungstrend mitzumachen, wie gluten- oder laktosefreie Ernährung. „Es stimmt nicht, dass derartig gekennzeichnete Inhaltsstoffe des Essens grundsätzlich schädlich sind, auch wenn manche Trends den Anschein erwecken“, sagt Darmexpertin Viola Andresen.

Darmkrebs frühzeitig erkennen

Weniger Sachsen-Anhalter nehmen Hämoccult-Test in Anspruch / Besonders Männer sind „Vorsorgemuffel“

Von Janette Beck 

Der Darmkrebsmonat März stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Es gibt kein zu jung für Darmkrebs. Rede mit deiner Familie!“. Damit sollten schon jüngere Menschen zur Vorsorge motiviert werden. Etwa fünf bis zehn Prozent der erwachsenen Deutschen haben ein familiär bedingt höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Die wirksamste Vorsorge ist eine Darmspiegelung.

Allerdings nehmen die Sachsen-Anhalter die Möglichkeiten zur Früherkennung von Darmkrebs nicht so wahr, wie sie es könnten. Im Gegenteil: Sie gehen weniger zur Vorsorge. Im Zeitraum von 2012 bis 2017 ist die Inanspruchnahme des Hämoccult-Tests – ein einfaches Verfahren, um Blut im Stuhl nachzuweisen, welches mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist – inzwischen um mehr als sieben Prozent zurückgegangen. Im Jahr 2012 nahmen rund 116 000 Sachsen-Anhalter den Test in Anspruch, 2017 waren es nur 107 000. Das geht aus einer Auswertung der Abrechnungsdaten aller gesetzlich Versicherten in Deutschland hervor. Vor allem Männer scheinen „Vorsorgemuffel“ zu sein. „Sie nehmen diesen Test – wie sehr häufig im Vorsorgebereich – durchweg weniger in Anspruch als Frauen“, erklärt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer. Während im Jahr 2017 immerhin 17,3 Prozent der über 50-jährigen Sachsen-Anhalterinnen den Test durchführten, waren es im gleichen Jahr nur 5,2 Prozent der über 50-jährigen Männer.

Bei den Frauen blieben die Vorsorgezahlen innerhalb der vergangenen fünf Jahre weitgehend stabil, etwa 90 000 Frauen nahmen den Test pro Jahr in Anspruch. Doch bei den Männern sank die Vorsorgebereitschaft von 44 000 auf 27 000 erheblich. „Es ist fahrlässig, dass immer weniger Männer die Darmkrebsfrüherkennung in Anspruch nehmen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Darmkrebs bei ihnen die dritthäufigste Krebserkrankung ist“, sagt Wiedemann. Dabei seien gerade hier die Heilungschancen bei rechtzeitiger Feststellung und Behandlung im Vergleich zu anderen Erkrankungen recht hoch.

Zur Person

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Privatdozentin Dr. Viola Andresen, Leiterin des Palliativ- und Ernährungsteams im Israelitischen Krankenhaus in Hamburg, beschäftigt sich seit vielen Jahren klinisch und wissenschaftlich mit chronischen Darmbeschwerden.
                

30 Minuten Bewegung täglich beugt Krebs vor.

Früherkennungsprogramme

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Im Alter von 50 bis 54 Jahren können Kassenpatienten einmal pro Jahr einen Schnelltest auf Blut im Stuhl durchführen lassen.

Ab 55 Jahre übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine große Darmspiegelung (Koloskopie) im Abstand von mindestens zehn Jahren, wenn der erste Befund unauffällig ist. Für Männer besteht seit April 2019 bereits ein Anspruch ab 50 Jahren. In Sachsen-Anhalt bezahlt die AOK für ihre Versicherten eine Vorsorgekoloskopie unabhängig vom Alter, wenn ein Elternteil des Versicherten an Darmkrebs erkrankt ist. Möglich macht es eine Vereinbarung mit der Kassenärztlichen Vereinigung.

Essen Sie sich gesund

Zart gegart unter der Zucchinihaube

An Tag acht des Zwei-Wochen-Plans gibt es Lachs mit Gemüse und Hirse. Das Gericht liefert alles, was der Körper braucht.

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Foto: Zabert Sandmann Verlag

Gesund und schlank durch den Tag – heute mit Fisch! Denn Ihren Fischbedarf (mindestens einmal pro Woche) decken Sie diese Woche mit einem Lachsfilet, das zart und schnell unter einer Zucchinihaube gart. Lachs liefert Omega-3-Fette und viel Jod, damit Sie sich vital und fit fühlen. Dazu gibt es Hirse: Eine besondere Getreidebeilage, die vielleicht nicht jeder kennt – aber kennen sollte: Sie liefert Eisen, Magnesium, Zink und Kieselsäure, die den Cholesterinspiegel sowie den Knochenaufbau positiv beeinflusst. Grund genug, um Hirse auch zum Abendessen in Kombination mit frischem Gemüse als Salat zu essen. Übrigens: Vitamin C, beispielsweise hier aus Zitronensaft, sorgt dafür, dass wir den wichtigen Mineralstoff Eisen besser aufnehmen und verwerten können.

Ihr Tagesplan

Italienisch starten Sie den Morgen mit Tomate-Mozzarella und Basilikum. Das brauchen Sie nämlich auch für das Mittagessen, da es der Hirsebeilage ein frisches Aroma gibt. Da Sie direkt mehr Hirse kochen, gibt es daraus abends einen Salat mit frischem, knackigem Gemüse und einem Dill-Dressing.

Morgens: 1 Scheibe Vollkornbrot mit ½ TL Butter oder Margarine, Tomatenscheiben, ein bis zwei Mozzarella-Scheiben und Basilikum-Blättchen (siehe mittags), Salz, Pfeffer, Balsamico-Creme.

Mittags: Für den Zucchini-Lachs mit Hirse die Zucchini waschen, Enden knapp abschneiden, etwa 100 g fein hacken, den Rest in dünne Scheiben hobeln. Den Lachs abbrausen und trocken tupfen. Beides salzen und pfeffern. Die Zitronenschale dünn abhobeln, den Saft auspressen, beides auf dem Lachs verteilen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Auflaufform (circa 20 x 25 cm) mit Backpapier auslegen und dachziegelartig mit der Hälfte Zucchinischeiben auslegen. Lachsfilet hineinlegen, mit den übrigen Zucchinischeiben bedecken. Das Backpapier darüber dicht verschließen. Im heißen Ofen etwa 20 Minuten garen. Inzwischen das übrige Zucchinihack mit Hirse und 300 ml Wasser aufkochen und bei kleiner Hitze zugedeckt 15 Minuten ausquellen lassen. Wenn nötig, noch etwas Wasser zufügen. Basilikum waschen, fein hacken und unterziehen. Tipp: Wer es eilig hat, nimmt 200 g Räucherlachs. Dann natürlich nicht mehr zusätzlich salzen. Statt Hirse können Sie auch Couscous oder Vollkornreis dazu kochen.

Abends: Garen Sie direkt die doppelte Menge Hirse (siehe mittags). Dazu gibt es 100 g geraspelte Zucchini (siehe mittags) und 100 g Salatgurke in Würfel geschnitten, gemixt mit 2 EL Kernemix, 1 TL Olivenöl, 1 TL Dillspitzen und 1 TL Zitronensaft. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.

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Zutaten Lachs

Zutaten für zwei Portionen
400 bis 500 g mittlere Zucchini
250 g Lachsfilet
Salz, Pfeffer
1/2 Biozitrone
1 EL Olivenöl
80 g Hirse
1 Handvoll Basilikum (ca. 20 g)

Das Rezept ist aus: Dagmar von Cramm: „Happy Aging“, ZS Verlag

Aus der Praxis

Ambulanz als Arztersatz

Dr. Falk Stirkat ist Notfall- und Allgemeinmediziner in Erlangen
Dr. Falk Stirkat ist Notfall- und Allgemeinmediziner in Erlangen
Aus Sicht des Notfallmediziners sind die Schlangen von Nichtnotfällen in den Notaufnahmen ein Graus. Ich bin mir sicher, wenn viele Patienten wüssten, wie ein wirklicher Notfall aussieht, würden sie sich den Besuch wegen eines leichten Fiebers sparen. Auf der anderen Seite sind wir stolz, in Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme zu haben. Leider stoßen aber auch wir zuweilen an Grenzen der medizinischen Versorgung. Nicht selten müssen Patienten Monate auf einen Termin beim Facharzt warten und entschließen sich, in ihrer Notlage die Ambulanz aufzusuchen. Wie unterscheide ich, ob ich in die Notaufnahme gehöre, oder ob meine Verletzung bis zum Arzttermin warten kann?

Es gilt: Mit einem verstauchten Knöchel oder einem gebrochenen Finger kann man in der Woche einen niedergelassenen Orthopäden oder Unfallchirurgen aufsuchen. Am Wochenende stehen kassenärztliche Bereitschaftsdienste zur Verfügung. Sofort in die Klinik gehören Patienten bei einem lebensbedrohlichen Zustand, Atemnot, Verdacht auf Herzinfarkt, Bewusstlosigkeit, allergischem Schock, Vergiftung oder plötzlichen Lähmungserscheinungen.

Wer hingegen stolpert und ein verletztes Fußgelenk hat, kann sich auch ohne Rettungswagen behelfen. Einfach an PECH denken: Pause, Eis, Compression (Druck), Hochlagern. Es gilt, das betroffene Gelenk nicht weiter zu belasten, damit es nicht zu Einblutungen ins Gewebe kommt. Das Gelenk sollte gekühlt werden. Dann legen Sie einen Druckverband an und lagern das Gelenk hoch. So wird es dem Gewebe erleichtert, die Einblutungen abfließen zu lassen. Gönnen Sie dem Gelenk Ruhe. Bleibt die Schwellung bestehen, suchen Sie einen Arzt auf.

Blogger und Autor des Bestsellers „Ich kam, sah und intubierte“. Er entwickelte den Podcast „DocPod – der Podcast, der Leben retten kann“ (www.nordbayern.de).

Forschung

Reihenfolge egal

Einer der prominentesten Tipps: „Bier auf Wein, das lass’ sein. Wein auf Bier, das rat’ ich dir.“ Nun haben Forscher der Universität Witten/Herdecke den Spruch wissenschaftlich überprüft. Die Erkenntnis: Für den Kater spielt es keine Rolle, in welcher Reihenfolge man Bier und Wein konsumiert. Zu viel Alkohol sei zu viel Alkohol, schreibt das Team im „American Journal of Clinical Nutrition“.