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Selbstbestimmt leben im Alter: „neues wohnen“ hat Zukunft

Plan C - Halberstadt

Selbstbestimmt leben im Alter: „neues wohnen“ hat Zukunft

© Inka Bäthge

„Mit einem Auge haben wir immer die Zukunft im Blick“, sagt Gabriele Schwentek. Sie ist Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Halberstadt und hat die leitenden Mitarbeiter während der vielen Krisensitzungen in den vergangenen Monaten dazu ermutigt, sich trotz der tagesaktuellen Probleme, die die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nun mal mit sich brachten, auch mit zukunftsweisenden Ideen und Projekten zu beschäftigen.   So ist als neuer Service der Freiwilligen-Agentur Nordharz ein Einkaufs- und Bringdienst für ältere Menschen und solche, die nicht mobil sind, entstanden, der auch in Zukunft fortgeführt werden soll. Außerdem wurde ein neues Konzept für den „treff. punkt“ erarbeitet, ein Ort der Begegnung für Kinder, Jugendliche und Familien in der Halberstädter Altstadt.   Wohnpark Derenburg mit TagespflegeEin sichtbares Symbol dafür, dass auch in der Krise Neues entsteht und weiter investiert wird, ist derzeit die Baustelle für den Wohnpark Derenburg. Mitte Juli erfolgte dort der Spatenstich für das mittlerweile achte Quartier der Wohnform „neues wohnen“ im Landkreis Harz.19 barrierefreie 2- und 3-Raum-Wohnungen, jede mit einem kleinen Garten, werden bis Anfang 2021 entstehen. Die Wohneinheiten sind begehrt: Die ersten Anfragen von Mietinteressenten gingen schon am Tag des Spatenstichs ein. „Wir möchten, dass Menschen so lange wie möglich selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben können“, beschreibt Gabriele Schwentek das Konzept „neues wohnen“. Jeder Mieter entscheidet nach Bedarf, ob erZusatzleistungen in Anspruch nehmen möchte oder nicht. Mit dem zentralen Wohncafé steht sowohl Mietern als auch Gästen eine Begegnungsstätte zur Verfügung. Zusätzlich zum Wohnpark wird auf dem Gelände in Derenburg eine Tagespflege für alle Interessierten entstehen. „Dieses Angebot, das über die Pflegekasse finanziert werden kann, bietet Menschen die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und gemeinsam den Alltag zu gestalten. Die Gäste werden dabei entsprechend ihrer Fähigkeiten begleitet und können abends wieder zu Hause, im vertrauten Umfeld, sein“, sagt Gabriele Schwentek.               

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Diakonisches Werk im Kirchenkreis Halberstadt e.V.

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