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Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Anglerverein Zerbst mit seinen 430 Mitgliedern. Sie setzen zum Beispiel jedes Jahr Tausende Minifische in der Nuthe aus. Kleine Aale, Forellen, Zander, aber auch Karauschen und Äschen. Zudem kümmern sie sich um bedrohte Arten, die auf der roten Liste stehen, wie die Mühlkoppe, das Bachneunauge, Schmerlen und Schlammpeitzger. Auch Wanderfische wie der Lachs werden langsam wieder heimisch. Seit 2009 werden zehntausende Jungfische in das Gewässer eingesetzt. Sie sind zwischen 10 und 12 Zentimeter groß. Von der Nuthe aus beginnen sie ihre fantastische Wanderung. Bis nach Grönland schwimmen die Fische, fressen sich im Meer dick und rund, um dann wieder in das heimische Gewässer zurückzukehren. Auf ihrem Weg passieren sie die größte Fischtreppe Europas, die in der Elbe bei einem Wehr bei Hamburg gebaut wurde. Durch diese und ähnliche Maßnahmen soll es Lachsen und Meeresforellen möglich gemacht werden, durch die Flüsse zum Laichen wieder nach Sachsen-Anhalt zu kommen. Im Rahmen eines Umweltprogramms sind zwei Wehre an der Grimmaer Nuthe zurückgebaut worden. Diese Maßnahmen gelten der Förderung von natürlichen Fortpflanzungsstätten für die hiesige Fischfauna. Im Bereich des ehemaligen Wehres bei Kuhberge, das 2017 zurückgebaut wurde, haben die Fachleute bereits eine erste Laichgrube festgestellt.

Für Angler:

Was Wann Wo

Dezember 

Zerbst