Die Suche nach dem Titel-Gen
WM 2018
Insgesamt sind sie über eine Milliarde Euro wert. Unter ihnen sind Champions-League-Sieger, fast alle haben haufenweise nationale Erfolge angesammelt. Aber zusammen fehlt der französischen Nationalmannschaft: das Titel-Gen.
WM 2018
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Frankreich gilt wie bei der EM vor zwei Jahren als Mitfavorit. Trainer Deschamps hat aus den Stars ein Topteam geformt. Packen sie nun auch die letzte Hürde?
Die Liste der Stars ist lang: Antoine Griezmann (Atlético Madrid), Paul Pogba (Manchester United), Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain), Ousmane Dembélé (FC Barcelona), Raphael Varane (Real Madrid) und Torhüter Hugo Lloris (Tottenham) und noch einige mehr. Viele von ihnen gingen mit Frankreich schon 2016 als Top- Favorit ins EM-Turnier – und scheiterten im Finale an Portugal. Schon damals zählte nur der Titel. Das hat sich vor dieser WM nicht geändert.
9 Spieler aus dem 23er-Kader kommen aus der heimischen Ligue 1.
Die Liste der Stars ist lang: Antoine Griezmann (Atlético Madrid), Paul Pogba (Manchester United), Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain), Ousmane Dembélé (FC Barcelona), Raphael Varane (Real Madrid) und Torhüter Hugo Lloris (Tottenham) und noch einige mehr. Viele von ihnen gingen mit Frankreich schon 2016 als Top-Favorit ins EM-Turnier – und scheiterten im Finale an Portugal. Schon damals zählte nur der Titel. Das hat sich vor dieser WM nicht geändert.
Zählen kann der Coach nicht nur auf seine Stars, sondern auch auf die zweite Reihe. In kaum einer anderen WM-Mannschaft ist der Kampf um die Plätze in der Startelf so groß wie bei „Les Bleus“. „Die nachrückenden Spieler machen es mir nicht einfacher“, sagt Deschamps. Auch deshalb ist er sich absolut sicher: „Wir sind auf einem guten Weg.“
Wie stark Frankreich ist, musste auch das deutsche Team in der jüngeren Vergangenheit feststellen. Zwar erkämpfte sich der amtierende Weltmeister im November 2017 in Köln ein 2:2, Frankreich war aber vor allem spielerisch eindeutig überlegen.
Trotz aller Stars: Bei der Nationalmannschaft fehlt ihnen hin und wieder das Selbstverständnis, um enge Partien auch mal für sich zu entscheiden. Auch der Anspruch kann in Frankreich schnell zu groß werden. So musste Pogba zuletzt beim eigentlich überzeugenden Testspiel gegen Italien in Nizza (3:1) Pfiffe der eigenen Fans einstecken. Sein Leistungstief ist ein großes Thema in der Vorbereitung der Franzosen. „Solche Dinge sind eine Schande. Wir müssen Spieler wie ihn bewundern und froh sein, dass er für Frankreich spielt“, verteidigte ihn Jungstar Mbappé.
Und dennoch: Gelingt es der „Équipe Tricolore“, ihre individuelle Klasse zu vereinen, ist sie ein ernst zu nehmender Titelkandidat. Zumal sich die Franzosen schon früh in Turnierform befanden. Einem 2:0-Sieg gegen Irland folgte das 3:1 gegen Italien.
SCHNELLCHECK
Zahlen und Fakten
1995 gegen Aserbaidschan (10:0)
Höchste Pleite
1908 gegen Dänemark (1:17)
Rekordnationalspieler
Lilian Thuram (140 Spiele)
Rekordtorschütze
Thierry Henry (51 Tore)
Wert des WM-Kaders
1 080 500 000 Euro