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Digitalisierte Heizungen helfen beim Sparen

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Digitalisierte Heizungen helfen beim Sparen

txn. Weniger Energieverbrauch, mehr Komfort: Die Heizungssteuerung ist dank Digitalisierung heute bequem von unterwegs aus möglich. Das funktioniert entfernungsunabhängig sogar aus dem Urlaub. Foto: ZVSHK/txn

Die digitale Revolution umfasst alle Lebensbereiche und macht auch vor der Heizung nicht halt. Und das ist gut so, denn eine intelligente Heizungssteuerung kann den Verbrauch um bis zu 15 Prozent senken – mit positiven Folgen für die Umwelt und das Haushaltsbudget. Um den Nutzen der Digitalisierung voll ausschöpfen zu können, reicht es allerdings nicht, einzelne Heizungsthermostate via App mit dem Smartphone zu verbinden.    

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Hierzu Frank Ebisch vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima: „Dank immer größerer Online-Bandbreiten und rasant weiterentwickelter Software ist es heute möglich, das einst im Keller versteckte Heizsystem aktiv in das tägliche Leben einzubinden.“ Mit einer digitalisierten Heizung lassen sich viele individuelle Wünsche umsetzen, die den Heizenergiebedarf dauerhaft senken. Hier nur wenige Beispiele:

✔ Nahezu beliebige Szenarien können programmiert werden. Verlassen die Bewohner das Haus, senkt das System die Temperatur. Wenn sie auf dem Rückweg sind, wird die Temperatur wieder angehoben.

✔ Aktuelle Verbrauchswerte lassen sich jederzeit per App anzeigen. Auf Wunsch informiert das System seine Besitzer, wenn neuer Brennstoff benötigt wird.

✔ Wird gelüftet, schalten sich Heizkörper im Raum automatisch ab.

Aber es wird nicht nur Energie gespart, auch die Betriebssicherheit des Gesamtsystems verbessert sich. Digitalisierte Heizungen können über spezielle Schnittstellen beim SHK-Fachhandwerker vor Ort aufgeschaltet werden. Die Profis haben das Heizsystem dann jederzeit im Blick und werden frühzeitig informiert, sobald sich Werte auffällig verändern. Meist wird dann schon reagiert, bevor die Bewohner eine Störung wahrnehmen. Und wenn das System ausfällt, kann per Ferndiagnose oft schon die Ursache ermittelt werden.

Der SHK-Fachhandwerker bringt gleich beim ersten Servicetermin die benötigten Ersatzteile mit. txn

Weitere Informationen zum Thema finden sich unter www.wasserwaermeluft.de
       

Hydraulischer Abgleich senkt Heizkosten

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Eine Frage der Einstellung: Der hydraulische Abgleich sorgt für eine optimale Temperaturverteilung im Heizsystem. ZVSHK-Foto: Gina Sander

Viele Heizungen verbrauchen mehr Energie als nötig. Oft lohnt es sich, die alte Heiztechnik auszutauschen. Wer das (noch) nicht möchte, kann den Energieverbrauch des Systems durch den sogenannten hydraulischen Abgleich senken – eine Maßnahme, die sich auch für neue Heizungen empfiehlt. Beim hydraulischen Abgleich reguliert der SHK-Fachmann den Druck im Verteilsystem der Heizungsanlage, damit jeder Heizkörper passend zum Wärmebedarf des Raums optimal versorgt wird – vom Hobbykeller bis zum ausgebauten Dachboden.

Ohne diese Feineinstellung sind kleine Räume oder solche in der Nähe des Kessels oft überhitzt, entfernt liegende hingegen zu kühl. Der hydraulische Abgleich sorgt nicht nur für eine bessere Wärmeverteilung, sondern kann auch die Heizkosten erheblich senken.

Bei einem 125 Quadratmeter großen Einfamilienhaus lassen sich mitunter mehrere hundert Euro jährlich einsparen. Voraussetzung für den hydraulischen Abgleich sind voreinstellbare Thermostatventile oder Rücklaufverschraubungen an den Heizkörpern und sogenannte Zweirohr-Systeme, bei denen die Heizkörper mit zwei Rohren an den Wärmekreislauf angeschlossen sind. Ob sich die vorhandenen Ventile eignen, kann der SHK-Fachmann beurteilen. txn

Weitere Informationen und Fachbetriebe, die den hydraulischen Abgleich durchführen, finden sich online unter www.wasserwaermeluft.de.