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Tourismus in Osterburg: Einheitsgemeinde zeigt ihre Visitenkarte

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Tourismus in Osterburg: Einheitsgemeinde zeigt ihre Visitenkarte

In den Dörfern geben Info-Tafeln Interessantes aus der Geschichte der Orte preis.

Osterburg (nim) ● Rad- und Wanderrouten, Werbe-Flyer, Schautafeln an markanten Gebäuden sowie eine deutlich aufgewertete Stadtinfo – in den zurückliegenden Jahren ist die Einheitsgemeinde Osterburg deutlich gästefreundlicher geworden. Auch dank finanzieller Förderung. Von 2013 bis 2015 wurden aus Magdeburg insgesamt 64000 Euro überwiesen. Die Einheitsgemeinde selbst stellte einen finanziellen Eigenanteil in Höhe von insgesamt 16 000 Euro bereit.

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Blick in die Stadtinfo, die deutlich aufgewertet wurde.

Dafür konnten zahlreiche Ideen in die Tat umgesetzt werden, die, im Marketing-Beirat ausgetüftelt, vom Stadtrat abgesegnet wurden. So zeigen sämtliche Hauptorte der früher eigenständigen Gemeinden sowie die Kernstadt ihre Visitenkarten. In Form von Info-Tafeln, die Lesern Aufschluss über die Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Orte geben.

An markanten Bauwerken wurden sogenannte Objekttafeln aus Plexiglas angebracht, die über das jeweilige Bauwerk informieren. Mit „Dorfkirchen- Tour“, „Wir leben Land-Tour“, einem „Stadtspaziergang“ und einem Wegweiser hin zu den Aktivangeboten kreierten die kommunalen Tourismusmacher zudem vier Themenrouten, die über neu entwickelte Info-Flyer beworben werden. Wie beispielsweise auf Fachmessen, auf denen sich die Einheitsgemeinde dank eines neu erworbenen Messestand- Systems auch deutlich ansprechender präsentieren kann. Ergänzt wird dieses System durch elf Roll-Ups, die verschiedene Themen wie Krumker Park, Kreismuseum oder Biesebad bewerben.
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An markanten Bauwerken (hier die Nicolaikirche) wurden Tafeln angebracht, die über die Geschichte des jeweiligen Gebäudes berichten.

Zu den wesentlichen Ergebnissen des Tourismusprojektes zählt auch die Aufwertung der Stadtinfo. Die in der Stadt- und Kreisbibliothek untergebrachte Auskunftsstelle erhielt Ende 2015 neues Mobiliar, das sich sichtbar vom Inventar der eigentlichen Medienstätte unterscheidet und die Stadtinfo für Besucher wahrnehmbarer macht. Ein separater Arbeits- und Beratungsplatz entstand, dank deutlich vergrößerter Fläche können seitdem auch Werbematerialien besser präsentiert und ausgelegt werden.

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Der Neptunbrunnen am Kleinen Markt zählt zu den Wahrzeichen der Biesestadt. 
Fotos (4): Nico Maß

Mit dem Ablauf und den Ergebnissen zufrieden, bemühte sich die Einheitsgemeinde um eine Fortsetzung des Tourismusprojekts. Und das erfolgreich, ab 2016 konnte Osterburg erneut auf eine finanzielle Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt bauen. Insgesamt wurden 40 000 Euro an die Einheitsgemeinde Osterburg überwiesen. Die Kommune stockte den Betrag mit einen Eigenanteil in Höhe von 10000 Euro noch auf. Diese 50 000 Euro investierte die Einheitsgemeinde unter anderem in acht weitere Infoschautafeln und 19 Objekttafeln. Außerdem finanzierte sie eine Neufassung der insgesamt 33 Ortsbeschreibungen, die Leser auf der Homepage der Einheitsgemeinde (www.osterburg.de) im Internet abrufen können