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Deutschlands beliebtester Radfernweg

Ich liebe meine Altmark

Deutschlands beliebtester Radfernweg

Der Elberadweg gehört zu den beliebtesten Radwegen in Deutschland. Warum? Weil er durch einmalige Naturlandschaften führt und das Radeln dort einfach Spaß macht. Foto: Peer Grimm/dpa

Tangermünde. Er gehört zu den beliebtesten Radwegen in Deutschland, aber auch in Europa: der Elberadweg, der sich über 1220 Kilometer vom tschechischen Spindlermühle bis zur Elbmündung in die Nordsee bei Cuxhaven erstreckt. Dabei durchquert er den Landkreis Stendal. Allein 110 Kilometer Elberadweg (beidseits des Flusses) gibt es im Landkreis. Mehrere Jahre in Folge wurde der Elberadweg von den Mitgliedern des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) zum beliebtesten Radfernweg Deutschlands gewählt. Im vorigen Jahr gab es allerdings nur Platz 2 hinter dem Weserradweg.Das Ziel für 2019: wieder zurück an die Spitze. Dass der Elberadweg so hoch in der Gunst der Touristen steht, wundert niemanden, denn unterwegs gibt es eine ganz vielfältige Landschaft zu entdecken, passieren die Radfahrer einmalige Natur. Von Schnackenburg in Niedersachsen kommend geht es über Aulosen, Wanzer, Pollitz weiter nach Wahrenberg, das als storchenreichstes Dorf Sachsen-Anhalt bekannt ist. Ob die Insel- und Domstadt Havelberg mit seiner langen Geschichte, Hohenberg-Krusemark als eines der altmärkischen Reitsportzentren, Arneburg mit seiner Aussichtsplattform, die Kaiserstadt Tangermünde mit ihrer sehenswerten historischen Altstadt, die zahlreichen Feldsteinkirchen in den Dörfern, idyllische Orte – rechts und links der Elbe gibt es für Radtouristen vieles zu sehen und zu entdecken. Und dank einiger Fähren sind Wechsel der Elbseiten möglich. Die Elbauen mit ihrer Vogelwelt und ihrer intakten Natur laden zum Verweilen ein. Im Landkreis Stendal wird seit einigen Jahren mit einem Elberadeltag das Thema Radtourismus besonders in den Mittelpunkt gerückt.            

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Zum neuen Gedenkort „Fischbecker Deichbruch“ gehören Fahrradständer und eine Hütte für die Pause. Foto: Donald Lyko

Auch das kein Wunder, denn der Radtourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Einer, der von Jahr zu Jahr sogar an Bedeutung zunimmt, denn Urlaube und Kurzreisen in Deutschland liegen voll im Trend. Gerade in Zeiten, in denen viele aus Klimaschutzgründen auf Flüge und Fernreisen verzichten, nimmt die Bedeutung zu. Es sind die Hotels und Pensionen, die Anbieter von Privatunterkünften, es sind die Gastronomen und Anbieter von Freizeitaktivitäten, die von dieser Entwicklung profitieren. Dies auch vor dem Hintergrund, dass knapp 80 Prozent der Deutschen Rad fahren und davon gut 60 Prozent gern Tagestouren unternehmen. Die strategisch gute Lage des Landkreises Stendal zwischen den Großstädten Berlin, Hamburg, Hannover und Magdeburg ist dabei ein wichtiger Faktor.

Auch das Land Sachsen-Anhalt hat erkannt, dass sich Investitionen in den Fahrradtourismus lohnen. Darum will das Verkehrsministerium mehr Geld als bisher ausgeben, unter anderem für eine bessere Ausschilderung und in den Ausbau des Radwegenetzes.

Geplant ist zum Beispiel eine „knotenbezogene Wegweisung“, die zwölf Kommunen bis hinein ins Jerichower Land, darunter Havelberg, in den kommenden drei Jahren aufbauen möchten. Das Ziel: eine Übersicht zu geben, welche Radwege und thematischen Routen vorhanden sind. Für dieses Vorhaben sind allein im Landkreis Stendal rund 150 000 Euro notwendig, eingeplant ist Fördergeld vom Land Sachsen-Anhalt und von der EU. „Das ist gut angelegtes Geld für die nachhaltige Tourismusförderung“, sagte Havelbergs Bürgermeister Bernd Poloski während des Elberadeltages im Mai. Die Beschilderung soll an die in Brandenburg anknüpfen und 2020 aufgestellt werden.

Gezählt werden die Radfahrer auch. In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 waren es am Elberadweg in Bittkau 18 500 Radler, in Garz waren es in den ersten acht Monaten 10 600 Radfahrer auf dem Havelradweg.
             

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Elberadweg steht bei Individualtouristen ganz hoch im Kurs / 110 Kilometer allein im Landkreis Stendal