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Entspannter Start in die neue Klasse

Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Landkreis Börde

Entspannter Start in die neue Klasse

Die Fußballsaison 2018/19 endete für den Ummendorfer SV nicht nur mit dem Staffelsieg, sondern auch mit dem Gewinn des Kreispokals – und das bereits zum dritten Mal in Folge. Der Verein schrieb sich damit in sein Geschichtsbuch ein, doch warten jetzt neue Hürden auf ihn.Von Christian BogusUmmendorf ● Noch immer freut sich Chef-Coach Chris Sacher über die Leistungen seines Teams in der zurückliegenden Saison. Er selbst übernahm die Mannschaft vor dreieinhalb Jahren und prägte diese seitdem, so schaffte er in dieser Zeit den Aufstieg in die Landesklasse und im vergangenen Fußballjahr schließlich den Schritt in die Landesliga Nord.

Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Landkreis Börde

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Am Saisonende 2018/19 wurden die Ummendorfer nicht nur als Staffelsieger der Landesklasse 3 ausgezeichnet (Foto), sondern gewannen auch den Kreispokal. 

Landesliga: Ummendorf will sich im ersten Jahr nach dem Aufstieg festigen

„Wir hatten gut zusammengearbeitet und waren ein sehr gutes Team. Fast jede Position war doppelt besetzt, so dass ich quasi zwei Mannschaften hatte, die dasselbe Niveau hatten. Das war letztendlich ausschlaggebend.“

Chris Sacher, Trainer Ummendorf

Schon zu Beginn der Saison war das Ziel „Aufstieg“ ausgegeben und der USV setzte alles daran, damit das auch klappte. Er holte Sieg um Sieg und nur ein Spiel ging dabei überraschend verloren. In Oschersleben unterlagen die Ummendorfer mit 2:1 und gegen Germania Wernigerode blieb es beim 0:0-Unentschieden. Das spülte den USV mit 34 Zählern, punktgleich mit den SV Stahl Thale, auf den zweiten Tabellenplatz, da Thale die bessere Tordifferenz erzielte.

So war es klar, dass die Sacher-Elf hochmotiviert in die Rückrunde startete. Es folgten zehn Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden und der daraus resultierende Gewinn der Meisterschaft. Für Sacher gab es dafür ein klares Erfolgsrezept: „Wir hatten gut zusammengearbeitet und waren ein sehr gutes Team. Fast jede Position war doppelt besetzt, so dass ich quasi zwei Mannschaften hatte, die dasselbe Niveau hatten. Das war letztendlich ausschlaggebend.“ Der Gewinn des Kreispokals in Oschersleben gegen Angern war das Sahnehäubchen für die fast perfekte Saison.

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Auf die Routine von Kai Heimrath (Mitte) können sich die Ummendorfer auch in der neuen Saison verlassen. Fotos (2): Stefanie Brandt

Doch stehen jetzt große Aufgaben vor dem Verein. In der Landesliga warten viele Gegner auf den USV, die hohes spielerisches Können abverlangen, wie zum Beispiel der Magdeburger SV Börde oder der MSC Preussen.

Dafür hat sich der Verein mit neuen Spielern verstärkt. Mit Niklas Eheleben haben sich die Ummendorfer ein bekanntes Gesicht geholt, da dieser bereits in der vergangenen Saison ein halbes Jahr vom SV Westerhausen ausgeliehen wurde und nun unter Vertrag beim USV steht. Außerdem wurden Cedrik Staat und Tony Benjamin Meyer vom VfB Germania Halberstadt verpflichtet sowie Kevin Dörge vom FSV Schöningen und Ronny Krüger vom SV Irxleben.

„Wir wollen ankommen in der Landesliga, wollen ein, zwei gute Mannschaften ärgern und auch ein paar Runden im Landespokal überstehen. Wir haben jedoch keine Ambitionen irgendwelche Rollen einzunehmen. Was unbedingt verhindert werden soll ist ein Abstiegskampf, aber sonst gehen wir recht entspannt in die neue Spielzeit.“

Chris Sacher, Trainer Ummendorf

Doch haben auch Spieler den Verein verlassen: Christian Burger und Andreas Sommermeyer wechselten nach Groß Santersleben und Schöningen. Ronny Bree und auch Sebastian Sievers haben ihre Karrieren beendet und werden künftig nicht mehr zur Verfügung stehen. Robert Kuhlmann, Eike Pitschmann, Gero Stürzebecher und Daniel Türke-Reinert werden dem Verein treu bleiben und in die Reserve wechseln. Nach dem Druck in der vergangenen Saison wollen es die Ummendorfer jetzt etwas ruhiger angehen lassen. Ziel, laut Sacher, ist der Klassenerhalt und wenn möglich ein einstelliger Tabellenplatz: „Wir wollen ankommen in der Landesliga, wollen ein, zwei gute Mannschaften ärgern und auch ein paar Runden im Landespokal überstehen. Wir haben jedoch keine Ambitionen irgendwelche Rollen einzunehmen. Was unbedingt verhindert werden soll ist ein Abstiegskampf, aber sonst gehen wir recht entspannt in die neue Spielzeit.“ Die Stimmung im Kader zehrt nach wie vor von der vergangenen Saison und ist dementsprechend sehr gut. Das Training wurde intensiviert, was auch die Ergebnisse der Testspiele widerspiegelten. So schaffte es die Sacher-Elf gegen den Verbandsligisten FSV Barleben trotz einer 4:3-Niederlage spielerisch gut mitzuhalten. „Es herrscht im Team ein gesunder Konkurrenzkampf, welcher zu einer hohen Trainingsbereitschaft führt und die Spieler weiterhin anspornt ihr Bestes zu geben. Das wird auch die Richtlinie für die neue Saison sein“ so Sacher.