Frauenfußball: Derbytime im Frauenfußball
Anstoss Fußballsaison 2018/2019 - Landkreis Stendal
Mit dem SV Medizin Uchtspringe, der SG Walsleben/Rochau und der SG Tangermünde/ Wittenmoor spielen in der neuformierten Frauenfußball-Landesliga der Staffel 1 gleich drei altmärkische Mannschaften.Von Jeannette Heinrichs Altmark. Die Fans der drei Mannschaften können sich somit auf schöne Derbys freuen. Der amtierende Landesmeister SSV Besiegdas Magdeburg wird auch in dieser Serie der Favorit auf den Staffelsieg sein.SV Medizin Uchtspringe Neuer Verein, aber die gleiche Mannschaft. Klingt komisch, ist aber so. Der SV Medizin Uchtspringe kickte in der abgelaufenen Saison unter dem Namen Möringer SV und schloss mit dessen Ablauf dem Uchtedorf an und das weiterhin unter der sehr ehrgeizigen Trainerin Kirsten Matschkus. Sie gab auch als Saisonziel Platz zwei aus. Das wäre somit hinter Besiegdas und vor der Reserve des Magdeburger FFC. So utopisch ist dies gar nicht, denn neben den beiden Magdeburger Teams gehörte Uchtspringe, damals Möringen, zur Verbandsliga und schnitt dort als Fünfter ab.
Anstoss Fußballsaison 2018/2019 - Landkreis Stendal
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Landesliga: SG Tangermünde/Wittenmoor wagt Abenteuer Großfeld
Aber in dieser Saison fällt Torjägerin Laura Maria Ziegler weg. Sie wechselte zum Ligakontrahenten Magdeburger FFC II. Desweiteren haben sich Stella Gericke (privat) und Janet Kleinod (wahrscheinlich FSV Havelberg) abgemeldet. Und Zugänge gibt es im Matschkus-Team nicht.
Da bleibt es abzuwarten, wie sich die Mannschaft im Saisonverlauf entwickelt. Dazu wurde in der Vorbereitung hart trainiert. „Ich habe meinen Spielerinnen gesagt, dass sie auf mindestens drei Positionen spielen müssen, um eventuelle Ausfälle wegstecken zu können. Das haben sie im Training als auch in den Testspielen sehr gut umgesetzt“, sagte Trainerin Kirsten Matschkus.
SG Walsleben/Rochau
Die Landesliga ist für die SG Walsleben/Rochau kein Neuland mehr. In der vergangenen Saison 2017/18, noch unter Walsleben/Rochau/Arneburg geführt, erreichte die Mannschaft um Claudia Becker einen etwas enttäuschenden siebenten Platz. In der Mannschaft steckt mehr Potenzial, als dieser Rang es aussagt. Zwar ist das Saisonziel erneut ein Mittelfeldplatz, der sich jedoch in höheren Gefi lden abspielen soll.
Zur neuen Serie gibt es bei der SG einen kleineren Umbruch. Trainer Rolf Michaelis hat sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Ein neuer Coach an der Linie wurde bisher nicht gefunden, so dass Claudia Becker und Maxie Meyer das Training leiten, während Charleen Schornick für organisatorische Sachen zuständig ist. „Wir suchen händeringend einen neuen Trainer“, erklärte Charleen Schornick.
Gina Marx (gesundheitlich angeschlagen) und Nicole Bünning (Karriereende) haben ihre Töppen an den Nagel gehängt. Katarina Gotot und Ulrike Falke stehen zunächst aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung, wobei Falke wohl zur Rückrunde wieder einsteigen wird.
Neu in die Mannschaft integriert werden Vanessa Rein (ASV Weiß-Blau Stendal) und Chantal Schmidt, die aber erst ab Oktober spielberichtigt sein wird.
SG Tangermünde/Wittenmoor
Für die Tangermünderinnen ist es die erste Saison auf Großfeld somit beginnt für die Mannschaft um Trainer Sven Bongartz ein neues Abenteuer. „Eigentlich wollten wir in der Landesliga spielen, so heißt sie ja jetzt auch. Da spielen größtenteils aber Verbandsligisten mit. Wir wollen uns langsam ran tasten und versuchen nicht Letzter zu werden. Ein paar Mannschaften wollen wir schon hinter uns lassen“, erklärte Tangermündes Trainer Bongartz. Als Neuzugang darf sich die SG über Julia Engelcke, Julia Engelke (beide von Eiche Redekin), Gina Kowatzek, Marie-Sophie Richter (beide vereinslos) und Stefanie Klähn (Eintracht Lüderitz) freuen. Die hat aber auch einen Abgang zu verzeichnen. Victoria Lukas steht nicht mehr zur Verfügung. Anna Gottemeier hat ein zweitspielrecht und wird auch für die U17 des Magdeburger FFC spielen.
Am ersten Spieltag schlugen sich die Kaiserstädterinnen garnicht Mal so schlecht. Beim Favoriten Magdeburger FFC II setzte es zwar eine 1:4-Niederlage, aber Bongartz zeigte sich vom Einsatz seiner Mannschaft sehr zufrieden.