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Germania Wernigerode: Großer Umbruch in allen Bereichen

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019

Germania Wernigerode: Großer Umbruch in allen Bereichen

Einen großen Umbruch hat es zur neuen Saison beim Landesklasse-Vertreter Germania Wernigerode gegeben. Unter dem neuen Trainer Uwe Jödecke muss die Elf vom Kohlgarten den Abgang von vier Leistungsträgern verkraften. Von Ingolf Geßler und Jeannette Heinrichs Wernigerode. Auf Germania Wernigerode kommt eine harte Saison zu. Nach Platz elf in der Vorserie und einigen turbulenten Wochen in der Sommerpause, gilt es die richtige Mischung für den Saisonauftakt zu finden. Bis auf wenige Ausnahmen wurde die sportliche Leitung bei der Germania zur neuen Saison komplett geändert. Für Herbert Reulecke, der eine Pause als Trainer einlegt, kehrte Uwe Jödecke auf die Trainerbank zurück. Der neue Mann an der Seitenlinie ist kein Unbekannter. Jödecke war bis zur Saison 2006/07 Trainer am Kohlgarten, meldete sich 2014 nach längerer Pause beim TSV 1893 Langeln auf der Trainerbank zurück. Nun soll er die Germanen wieder in ruhige Fahrwasser bringen, was er in den Serien 2005/06 (Platz zwei) und 2006/07 (Fünfter) bereits geschafft hat. Einen Wechsel gab es auch auf dem Posten des Sportlichen Leiters, auch hier kehrte mit Stefan Burdack ein früherer Germania-Trainer in den Kohlgarten zurück. Neu im Team sind auch Teammanager Reinhard Bilsing und Physiotherapeutin Jill Burmeister, Co-Trainer Jörg Ullrich und Mannschaftsbetreuer Bodo Strutz waren schon in der abgelaufenen Saison dabei. Sportlich gilt es den Abgang von vier Leistungsträgern aufzufangen. Mit Marco Raue, Steven Rentz, Alexander Himburg und Lars Herlemann wechselte gleich ein Quartett zum Landesligisten FSV Grün-Weiß Ilsenburg. Raue führt die Kohlgarten-Elf als Kapitän an, Herlemann war mit 14 Saisontreff ern bester Torschütze der abgelaufenen Serie.

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Danny Riecke (rechts) ist einer der zahlreichen Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung in die erste Mannschaft von Germania Wernigerode geschafft haben.
Fotos (2): Ingolf Geßler

Landesklasse Germania Wernigerode mit neuem Trainer und deutlich verändertem Kader

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Christian Matschke (links), hier im Testspiel gegen den SV Langenstein, soll mit seiner Erfahrung aus Landesliga und Landesklasse die Defensive bei Germania Wernigerode stärken.

„Sportlich sind die vier Abgänge ein großer Verlust. Und da wir als sportliche Führung kurzfristig erst nach dem 1. Juli verpflichtet wurden, war die Zeit der Vorbereitung für Transfers sehr knapp. Dennoch konnten sechs Neuzugänge präsentiert werden, die sportlich der Mannschaft weiterhelfen, wenn sie ihre schon nachgewiesene Klasse wieder aufzeigen können“, so Stefan Burdack, sportlicher Leiter der Germania.

Neu bei der Germania sind Christopher Hertwig (FC Einheit Wernigerode), Christian Matschke (SV Langenstein), Felix Gasch (SV Darlingerode/ Drübeck), Jan Blankenburg (TSV Wasserleben) und Steven Boas (FSV Grün-Weiß Ilsenburg), die allesamt höherklassige Erfahrung aufweisen können, zuletzt aber längere Zeit pausierten. Vom SC Heudeber wurde mit Jan-Niklas Straub ein junger Spieler geholt.

Zudem profitiert die Landesklasse-Elf einmal mehr von der erstklassigen Nachwuchsarbeit im Verein. Mit Leon Höwel, Dominik Lindau, Lenny Thomas Hahne, Nicolas Pfeiffer, Konstantin Badstübner, Nils Frank, Tino Spitzer und Joel Nebe stoßen nicht weniger als acht Spieler aus der eigenen Jugend zur neuen Saison dazu, einige kamen schon in der abgelaufenen Spielserie in der Landesklasse zum Einsatz.

„Die Vorbereitung lief weitestgehend gut“, kommentierte Stefan Burdack die beiden Testspielsiege gegen den TSV Langeln (4:0) und Hessener SV (2:0), ein Unentschieden gegen Grün-Weiß Hasselfelde (2:2) sowie zwei Niederlagen gegen die TSG Bad Harzburg (0:3) und dem Blankenburger FV (3:7). „Das Aus im Pokal war aber ein erster Fingerzeig, dass wir in jedem Spiel über die Leistungsgrenze hinaus gehen muss, um die Saison erfolgreich zu bestreiten. Eine Zielstellung wird nicht konkretisiert, aufgrund des Umbruchs und der vielen neuen Gesichter im Verein wird eine Einschätzung erst im weiteren Saisonverlauf möglich sein“, so Burdack.