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Gestaltungstipps für Gartenwege

Clever Bauen & schöner Wohnen 

Gestaltungstipps für Gartenwege

Gartenwege aus Betonsteinen sind robust und sehen viele Jahre gut aus. txn-Foto: betonstein.org

Gepflasterte Gartenwege haben nicht nur einen praktischen Nutzen, sondern tragen deutlich zum Erscheinungsbild des Eigenheims bei. Umso wichtiger ist es, dass sie viele Jahre gut aussehen und mit Feingefühl auf die Architektur des Gebäudes abgestimmt sind.

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✔ Ausschlaggebend für lange Haltbarkeit und ein harmonisches Gesamtbild ist der gewählte Baustoff. Mit Betonsteinen lassen sich nahezu alle gewünschten Formen umsetzen, gleichzeitig stehen viele Oberflächenstrukturen und Farben zur Verfügung. Auch auf Terrassen und Stellplätzen macht eine Pflasterung aus Betonstein eine gute Figur – und ist gleichzeitig beeindruckend langlebig und belastbar. Es gibt sogar versickerungsfähige Steine, die Regenwasser durchlassen. Dadurch reduzieren sich die Abwassergebühren für Hauseigentümer.
     

✔ Mit einer geschickten Wegführung lassen sich je nach Größe des Gartens interessante Blickachsen gestalten. Gerade Linien vermitteln eine moderne, klare Struktur, während geschwungene Pfade verspielter sind und einzelne Elemente gut in Szene setzen.

✔ Das Verlegemuster hat großen Einfluss auf die optische Wirkung des Belags. Dabei gilt: Je einfacher die Form, desto ruhiger das Bild. Auf befahrenen Flächen haben sich insbesondere Ellbogen- und Fischgrätmuster bewährt. Betonsteine sind in zahlreichen Größen und Farben zu haben, so dass sich unzählige Kombinationsmöglichkeiten für ein harmonisches Gesamtbild ergeben.

✔ Um sich im Garten auch mit Schubkarre gut bewegen zu können, sollte die Wege eine Mindestbreite von einem Meter haben, besser sind 1,20 Meter.

✔ Gute Beleuchtung setzt Akzente und schützt vor Unfällen sowie unliebsamen Besuch. Die Abstände werden so berechnet, dass sich die Lichtkegel leicht überschneiden. Außerdem müssen die Leuchten wettertauglich sein – IP44 ist die gängige Mindestschutzart für den Garten.

✔ Sowohl die Elektro- als auch die Pflasterarbeiten sollten qualifizierte Handwerker ausführen. Wer Profis beauftragt, kann 20 Prozent der Arbeitskosten von der Steuer absetzen und bekommt dann bis maximal 1.200 Euro pro Jahr erstattet. txn
  

Terrassendächer liegen im Trend

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Terrassendächer sind vielseitig einsetzbar und bieten das besondere Etwas: Fotos: BF/Glas Trösch Sanco Beratung

Troisdorf. Früher war die Markise über der Terrasse das Nonplusultra für den geschützten Aufenthalt im Freien. Heute ergänzen immer mehr Haus- und Wohnungsbesitzer ihren „Freisitz“ um eine dauerhafte Konstruktion in Form eines verglasten und damit lichtdurchlässigen Terrassendaches, das jederzeit einen Aufenthalt im Außenbereich ermöglicht – und das Terrassen-Mobiliar vor Wind und Wetter schützt. Ein Terrassendach bietet viele Vorteile. Es muss nicht ein- und ausgefahren werden, es lässt viel Licht durch und bei einem Schauer muss die Grillparty nicht vorzeitig beendet werden. Sorgen bezüglich der Reinigung des Glases sind unbegründet, denn ein verglastes Terrassendach kann mit natürlich reinigendem Glas ausgeführt werden: Regen und Sonne übernehmen dann die Säuberung. „Es gibt hervorragende Oberflächenbeschichtungen für Glas, die diese Funktion bewirken oder auch Schmutz abweisende Beschichtungen mit Lotusblüten-Effekt. Ab und zu den Wasserschlauch benutzen reicht schon und die Oberfläche erstrahlt in neuem Glanz“, erklärt der Geschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF), Jochen Grönegräs.

Ein verglastes Terrassendach muss keine starre Konstruktion sein. „Es gibt die Dächer in allen möglichen Varianten. Ich empfehle, einen passenden Sonnenschutz für die ganz heißen Tage mit einzuplanen – sei es in Form von textilen oder aus anderen Materialien bestehenden Sonnenschutzlösungen. Diese Systeme können manuell oder noch komfortabler per Knopfdruck ein und ausgefahren werden“, so der BF-Geschäftsführer. Außerdem gebe es Terrassendächer, die das automatische Verschieben einzelner Elemente im Dach oder das Öffnen von Einzellamellen ermöglichen, was zum Beispiel beim Grillen für einen natürlichen Rauchabzug sorgt. „Wer zusätzlich zum verglasten Terrassendach verschiebbare Seitenwände mit einplant, kann sogar einen zusätzlichen Raum an Haus oder Wohnung schaffen“, erklärt Grönegräs. So werde mit einer guten Investition die Terrasse aufgewertet und es entstünde ein heller Lebensraum. Dazu Grönegräs abschließend: „Was für Möglichkeiten es gibt und wie diese vor Ort umgesetzt werden können, wissen die gut geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fachhandel.“
     

Gartenkalender

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September
● Haupterntezeit für den Obstgarten.
● Zwiebeln von Gladiolen und Freesien kommen aus dem Boden heraus.
● Zwiebelpflanzen für das Frühjahr in die Erde setzen.
● Teilung von Stauden, die im Frühjahr und Sommer blühen.
● Rasen ein letztes Mal mit Herbstpräparat düngen und vertikutieren.
● Wintergrüne Gehölze wie Eiben und Stechpalmen umpflanzen.

Oktober
● Samen von Sommerblumen sammeln und trocknen - kühl und trocken aufbewahren.
● Rasen und Blumenwiese mähen und das Schnittgut sorgfältig entfernen.
● Dahlien-Knollen können frostfrei überwintert werden.
● Erntezeit für Gemüse wie: Tomaten, Paprika, Gurken und Auberginen.
● Frostempfindliche Kübelpflanzen ins Winterlager bringen

November
● Ernte von Rosenkohl nach erstem Frost.
● Nach dem Laubfall werden sommergrüne Bäume und Sträucher gepflanzt.
● Stauden können bis in den November hinein gepflanzt und geteilt werden.
● Beetrosen werden angehäufelt und mit Erde, Laub, Stroh oder Reisig o. ä. schützen.
● Beetrosen am besten im Frühjahr schneiden, denn Frost greift immer von der Spitze her an.
● Sobald alles Laub von den Bäumen gefallen ist, den Rasen letztmalig mähen.