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Stress geht durch den Magen

Gesundheitsführer 2020 - Landkreis Börde

Stress geht durch den Magen

Gerade in stressigen Situationen reagiert unser Darm empfindlich.Foto: djd/BIOMES/depositphotos

djd - Jeder hat sie schon einmal erlebt: Stressige Situationen, die einem wortwörtlich auf den Magen schlagen. Doch woran liegt das? Der Darm ist über einen Teil des zentralen Nervensystems, die sogenannte Darm-Hirn-Achse, mit dem Gefühlszentrum im Gehirn verbunden. Unsere Stimmung beeinflusst daher immer auch die Darmtätigkeit. Und umgekehrt: Neueste Untersuchungen zeigen, dass sich der Zustand der Darmschleimhaut sowie die Bakterienzusammensetzung der Darmflora auf das seelische Wohlbefinden auswirken können.Darm und Psyche in WechselwirkungGerade in stressigen Situationen reagiert der Darm empfindlich. Wenn man spontan Leistungsbereitschaft zeigen soll, wird die erforderliche Energie dem Magen-Darm-Trakt entzogen. Infolgedessen werden normale Darmtätigkeiten reduziert ausgeführt oder kommen vollständig zum Erliegen. Chronischer Stress kann daher Verstopfung begünstigen. Akuter Stress hingegen kann die kurzfristige Abgabe von Wasser und Elektrolyten erhöhen, was zu Angst-Durchfall führen kann.

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Andersherum wirkt sich die Darmgesundheit auch auf die Psyche aus. So können Entzündungen im Darm Traurigkeit, Angst oder Stress verursachen. Das liegt daran, dass bei deren Heilung ein körpereigener Botenstoff benötigt wird, der ebenfalls bei der Bildung des Glückshormons Serotonin zum Einsatz kommt. Entzündete Stellen im Darm oder auch das Reizdarmsyndrom können zu einem Serotoninmangel führen und somit depressive Verstimmungen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Angstzustände begünstigen.

Den eigenen Darm optimal unterstützen

Mit einer Darmflora-Analyse kann man mehr über die eigene Darmgesundheit erfahren. Für den Test Intest.pro von Biomes beispielsweise sendet man einfach eine winzige Stuhlprobe von zu Hause aus ins Labor. Dort wird mit modernsten biotechnologischen Methoden ein persönliches Mikrobiotika-Profil erstellt. Es basiert auf einer umfangreichen Datenbank, die nahezu alle weltweiten Mikrobiom-Studien vereint. Die Auswertung des Tests erfolgt in einem datengeschützten Online-Portal. Von den Ergebnissen leiten Experten Empfehlungen für individuell geeignete Nahrungsmittel sowie passende Nahrungsergänzungsmittel mit nützlichen Bakterienkulturen ab. Ein persönlicher Ernährungsplan, der Unverträglichkeiten und die eigene Lebensweise berücksichtigt, komplettiert das Angebot. Der Darm kann so gezielt gestärkt werden, um in stressigen Momenten besser zu bestehen.
   

Schlafposition bei chronischen Krankheiten

Baierbrunn (ots) - Welche Schlafposition für chronisch Kranke optimal ist, hängt vom jeweiligen Leiden ab. Wer auf der rechten Seite schläft, entlastet beispielsweise das Herz, wie das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ schreibt. Refluxbetroffene, Schnarcher oder Menschen mit Atemwegserkrankungen tun sich wiederum oft mit etwas erhöhtem Oberkörper leichter. Ein aufgestelltes Fußteil dagegen begünstigt den Blutrückfluss und kann Druck von der Blase nehmen. Schlafmediziner empfehlen, vorab mit dem Hausarzt zu reden: Welche Position ist sinnvoll, und auf welche Weise erhöht man beispielsweise den Oberkörper? Vom passenden Bett und Lattenrost über Matratze, Kopfkissen und Decke bis hin zu den Bezügen – im aktuellen „Senioren Ratgeber“ finden Leserinnen und Leser praktische Tipps für einen erholsamen Schlaf. Quelle: Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 1/2020