Wirtschaft ANZEIGE

Großflächige Dachfenster und Vollverglasungen sind gefragt

Clever Bauen & schöner Wohnen 

Großflächige Dachfenster und Vollverglasungen sind gefragt

Professionelle Vollverglasungen garantieren einen traumhaften Ausblick. Beinahe hat man dabei das Gefühl, schon im „Freien“ zu sein. Die Vielfältigkeit an Fenster-Lösungen fürs Dachgeschoss ist letztlich so groß, dass keine Wünsche offen bleiben. Foto: @skdesign/123rf.com

Moderne Dachfenster und Vollverglasungen sorgen für viel Licht, Freiheit und Weite. Besonders im Kommen sind Dachfensterlösungen in Übergröße, die fast schon einem Balkon oder einer Gaube ähneln. Bei der Verwirklichung ihres Traumdachgeschosses sollten Bauherren und Renoviererstets auf die Wohngesundheit achten. Bei der Auswahl unbedenklicher Werkstoffe bieten Gütesiegel wie der EMICODE eine hilfreiche Orientierung.

##publishingDate##

   

Noch bis weit in die Nachkriegszeit hinein fristeten Dachböden ein eher stiefmütterliches Dasein. Sie wurden nur als Speicher oder Wäscheboden genutzt. Ganz anders heute: Auf der Suche nach Wohnindividualität verwandeln immer mehr Menschen ihr Dachgeschoss in eine kleine Wohn- und Wohlfühloase. Entscheidendes Element dabei sind die Dachfenster. Sie lassen sich im Handumdrehen öffnen und verwandeln den Wohnraum somit in eine Sonnenterrasse. Weite Ausblicke sind mit großen Panoramafenstern sowie Vollverglasungen garantiert und man kann auch mal ganz ungeniert auf der „Sonnenbank“ nackte Haut zeigen, weil der Nachbar im Normalfall nicht in die hoch liegenden Räume hineinblicken kann. Dann heißt es im Sommer: Durch die Dachschräge hindurch porentief gebräunt!

Großzügige Dachfenster können aber noch viel mehr. Ruckzuck sind sie zur Seite geschoben für ein gemeinsames Frühstück fast so wie im Freien und vor blauem Himmel. Da setzt man sich abends auch gerne mal hin, um ein gutes Buch zu lesen. Aber nicht nur als gemütlicher Rückzugsort eignet sich das liebevoll ausgebaute und mit großen Fenstern ausgestattete Dachgeschoss, sondern auch hervorragend als Home-Office. Dank der XXL-Fenster strömt viel frische Luft herein, was sich positiv auf das Raumklima auswirkt.

Je nach Dachneigung und Zugänglichkeit kommen unterschiedliche Fenster-Lösungen in Frage. Schwingfenster mit so genannter Obenbedienung eignen sich für flach geneigte Dächer und für Positionen, wo der Zugang zum Fenster durch einen Schreibtisch oder ein anderes Möbelstück verstellt ist. Bei freiem Zugang zum Fenster ist das Klapp-Schwingfester die erste Wahl, da es aufgrund seines großzügigen Öffnungswinkels für Kopffreiheit und einen noch besseren Ausblick sorgt. Die ideale Lösung für Dachwohnungen ohne Balkon. Eine Alternative zu Gauben sind Aufkeilfenster, die senkrecht in das Dach eingefügt werden und in der Regel auch genehmigungsfrei sind. Gaubenfenster zum Kippen und Schwingen sind auch für den kleinen Geldbeutel die richtige Wahl, weil eher erschwinglich. Sogar ein kleiner Austritt ist mit entsprechenden Dachfensterkombinationen einschließlich bodentiefen Fenstern realisierbar, so dass man wirklich das Gefühl bekommt, im „Freien“ zu sein. Der passende Sonnenschutz für das Dachfenster hilft gegen die Hitze im Sommer. Am wirksamsten sind außenliegende Produkte wie Rollläden und Markisen, welche die Aufheizung wesentlich effektiver abwehren, als innenliegende Rollos. Wer diese Zusatzkosten bei der Installation von Dachfenstern scheut, bereut es später.

Die Vielfältigkeit an Fenster-Lösungen fürs Dachgeschoss ist letztlich so groß, dass keine Wünsche offen bleiben. Zudem lassen sich die Fenster heutzutage ganz bequem per Schalter, Handsender, Smartphone und Tablet steuern. Für Bauherren ist es wichtig, die Glasflächen bereits in die Planung zu integrieren. Komfort, Ausblick und Energieeffizienz spielen dabei eine wichtige Rolle, aber auch das eigene Wohlergehen sollte man stets im Blick haben. Alle verbauten Produkte und Materialien sollten daher wohngesund sein. Denn Schadstoffe entschwinden nicht einfach durch geöffnete Fenster. Weltweit strengste Emissionsgrenzwerte erfüllen Produkte mit EMICODE EC1-Siegel auf den Verpackungen. Zertifiziert werden die Bauprodukte durch die GEV – mit unangemeldeten Kontrollen, die durchunabhängige Prüfinstitute durchgeführt werden. Abdichtungsmaterialien für Fenster und Fassaden, Dämmplatten und zahlreiche andere Bau- und Verlegewerkstoffe werden genau unter die Lupe genommen. Quelle: BAu-PR

Damit das Dach nicht davonweht

Die Liste der heftigen Stürme, die in den vergangenen Jahren über Deutschland hinweggefegt sind, ist lang. Die Schäden, die diese hinterlassen haben, waren verheerend. Wie Hausbesitzer ihre vier Wände vor solchen Sturmereignissen schützen können, erklärt Architekt Sven Haustein von der Bausparkasse Schwäbisch Hall.

Faktor Grundstück: Pflanzen sind dem Wind ausgeliefert – je höher sie wachsen, desto anfälliger sind sie. Stürzt zum Beispiel ein Baum um, ist das für Menschen und Gebäude gefährlich. Um dieses Risiko zu verringern, hilft ein regelmäßiger Check des Bestands. Trockene Blätter, Verletzungen der Rinde und Pilzbefall sind ernstzunehmende Symptome. Und um Häuser vor Schäden zu schützen, sollten abgestorbene Äste immer komplett entfernt werden. Wer neue Bäume pflanzt, sollte die Hauptwindrichtungen beachten. Gartendekoration sollte gut gesichert oder bei aufziehendem Sturm ins Haus geholt werden.
   

Großflächige Dachfenster und Vollverglasungen sind gefragt-2

Faktor Fassade: Heftige Böen sind für Fassadenbauteile wie Rollläden, Markisen und Fensterläden bedrohlich – Sturmhaken und andere Vorrichtungen schützen. Moderne Technologien wie Sturm- bzw. Sonnenwächter sichern die Schattenspender am Haus. Ein Sensor misst Windstärke und Sonneneinstrahlung, sodass Markisen oder Rollläden bei starkem Sturm automatisch eingefahren werden.

Faktor Dach: Antennen, Satellitenschüsseln und Solaranlagen sind besonders sturmanfällig. Robuste Führungsschienen und andere Vorrichtungen sichern diese Dachaufbauten. Photovoltaikanlagen können mittlerweile ins Dach integriert werden, sodass sie widerstandsfähiger gegen starken Wind sind. Ebenfalls anfällig ist die Dachhaut – also Deckung und Abdichtung. Besonders, wenn Hagel und Starkregen den Sturm begleiten, drohen hier Schäden. Dachziegel und -steine können mit einer Sturmverklammerung geschützt werden. Alternativ können Hausbesitzer bei Flachdächern und solchen mit geringer Neigung auf eine Begrünung setzen. Sie ist bei Hagel weniger gefährdet. Wenn das Dach regelmäßig geprüft wird, fallen Schwachstellen schnell auf. „Widerstandsfähige Baumaterialien trotzen auch in sturmgefährdeten Gebieten zuverlässig den Elementen“, rät Haustein: „Bei Oberlichtern und Dachfenstern gilt: Lieber robust als günstig – egal ob aus Kunststoff oder aus Glas.“