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Gute Vorsorge hilft den Hinterbliebenen

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Gute Vorsorge hilft den Hinterbliebenen

Die richtige Vorsorge für den Todesfall hilft dem oder den Hinterbliebenen sehr. Foto: G. Stoverock

Bad Honnef - Viele schieben das leidige, aber unausweichliche Gespräch über die Themen Krankheit und Tod jahrzehntelang vor sich her – bis es zu spät ist. Dabei ist eine gute Vorsorge für den Todesfall immens wichtig, denn nur so wird bei den Hinterbliebenen aus emotionaler Trauer nicht auch noch ein bürokratisches Horrorszenario. „Schwere Krankheit und Tod eines geliebten Menschen gehen den unmittelbar Betroffenen extrem an die Substanz. Stehen diese ohne jede Vorsorgeregelung da, werden Sterbeprozess und Tod unglaublich kraftraubend“, erklärt der Vorsitzende des Bundesverbandes Bestattungsbedarf, Jürgen Stahl. „Umso wichtiger ist es, gemeinsam mit den Angehörigen für den Todesfall vorzusorgen“, so Stahl.Vorsorge für den Todesfall tut nicht wehDie Sorge, dass ein Gespräch über das Unvermeidliche unpassend sein könne, ist unbegründet. „Wenn das Thema erst einmal auf dem Tisch ist, fällt es leichter darüber zu reden, als man denkt“, erklärt Stahl. Besprochen werden kann eine ganze Menge: Für den Krankheitsfall sollte es zum Beispiel eine Betreuungsverfügung geben. Diese greift, wenn der eigene Wille nicht mehr geäußert werden kann. Dazu kommt die wichtige Patientenverfügung: Kein Angehöriger sollte dazu gezwungen werden, zu entscheiden, ob lebenserhaltende Maßnahmen abgeschaltet oder Reanimationsmaßnahmen eingeleitet werden sollen, wenn diese keine Aussicht auf eine Verbesserung der Leidenssituation des Angehörigen haben. „Auch wichtig sind die Bestattungs- oder die Kremationsverfügung. Dann ist klar, wie der geliebte Mensch später bestattet werden möchte“, bekräftigt Stahl. Zudem kann die Erteilung einer Generalvollmacht als Vorsorgevollmacht über den Tod hinaus sinnvoll sein. „Mit ihr kann man im Krankheitsfalle auch ohne gerichtlich bestellten Betreuer handlungsfähig bleiben und auch im Todesfall können alle wichtigen rechtlichen Angelegenheiten geregelt werden, bis das Testament eröffnet beziehungsweise der Erbschein erteilt wurde“, so der Verbandsvorsitzende.Finanzen regeln und Aufzeichnungen anfertigenAuch wenn nicht jede Freundschaft beim Geld aufhört: Finanzielle Probleme nach dem Tod des geliebten Angehörigen müssen nicht sein. „Eine rechtzeitig erteilte Bankvollmacht ist das A und O. Nur so können – natürlich nur bei entsprechender Kontodeckung – auflaufende Zahlungsverpflichtungen direkt beglichen werden“, erklärt Stahl. Dazu gehöre beispielsweise die Überweisung der Krankenhausrechnung, die Bezahlung des Pflegeheims oder des Hospizes und nicht zuletzt die Begleichung der Kosten der Bestattung. Neben einer solchen Bankvollmacht könne man natürlich auch mit persönlichen Aufzeichnungen viel Gutes tun: „Ganz abgesehen von meinem dringenden Rat, ein Testament zu hinterlassen und so mögliche Streitigkeiten zu verhindern, können Wünsche zum Ablauf der Trauerfeier, zur Vergabe von Haushaltsgegenständen an Familienmitglieder und Freunde sowie zum Ablageort wichtiger offizieller Dokumente hervorragende Dienste bei der Bewältigung der schweren und langwierigen Abschiedsaufgabe leisten. Auch ein letzter Gruß macht Sinn, denn ein paar liebe Worte spenden viel Trost in schweren Zeiten.“ (DS)Infos: www.bundesverband-bestattungsbedarf.de

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Damit aus Trauer kein Horror wird

Grabsteine haben lange Tradition

Grabsteine haben sich in verschiedenen Kulturen und Religionen weltweit zu einem sichtbaren Zeichen des Andenkens und der Dankbarkeit entwickelt. Bereits in der Antike wurden in griechischen und römischen Kulturkreisen sogenannte Gräberstraßen mit Grabsteinen angelegt. Später übernahmen die Christen diese Sitte und etablierten sie als eigene Tradition. Damals wie heute geben Rituale und Symbole Menschen Halt. Einem guten Grabstein gelingt es nicht nur, die Identität des Verstorbenen zu bewahren und mit ihm über den Tod hinaus in Verbindung zu bleiben. Ein schöner, personenbezogener Grabstein wertet auch den Friedhof optisch auf und gibt eine letzte Möglichkeit, dem Verstorbenen gegenüber Liebe, Respekt und Dankbarkeit auszudrücken. Heute werden moderne Grabsteine oft im Materialmix aus verschiedenen Natursteinen kombiniert und gefertigt. Das zeigt sich bundesweit auf zahlreichen Friedhöfen, wo Hinterbliebene die Möglichkeiten einer modernen Grabmalgestaltung immer häufiger nutzen. ots

■ HALBERSTADT
Grabmalgestaltung Lodahl
Am Friedhof 1
38820 Halberstadt
Tel.: 03941-26152

■ WERNIGERODE
Wernigeröder Bestattungsinstitut
Ulrich Fissel
Friedrichstr. 101
38855 Wernigerode
Tel.: 03943-632369
Fax: 03943-905730
www.wernigerode-bestattung.de