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Harmlose Pünktchen auf empfindlicher Haut

Kliniken 2019 - Der Ratgeber für die Gesundheit

Harmlose Pünktchen auf empfindlicher Haut

(ams) Sie werden gehasst und geliebt - wer sie hat, findet sie oft hässlich, wer sie nicht hat, süß. Vor allem bei hell- oder rothaarigen Menschen (Hauttyp I und II) sprießen bei längerer Sonneneinstrahlung jede Menge der kleinen braungelben Pigmente, in sonnenarmen Monaten sind sie dagegen meist kaum zu sehen. Die gute Nachricht: Sommersprossen an sich sind absolut harmlos. Sie sind aber auch ein Zeichen für sonnenempfindliche Haut. Sommersprossige sollten sich daher besonders vor Sonne oder UV-Strahlung schützen. Sommersprossen sitzen in der obersten Hautschicht, der Epidermis. Ursache für ihre Entstehung ist ein ungefährlicher Gendefekt, der dazu führt, dass sich die Pigmente nicht gleichmäßig in den Hautzellen verteilen. „Normalerweise bilden bestimmte Hautzellen, die sogenannten Melanozyten, das Pigment Melanin als Schutz vor Sonnen- oder UV-Strahlung. Je stärker die Sonneneinstrahlung, desto mehr Melanin wird produziert und desto stärker wird die Hautpigmentierung. Die Haut wird braun und ist durch das Pigment kurzfristig vor den schädlichen UV-Strahlen geschützt“, erklärt Anja Debrodt, Ärztin im AOK-Bundesverband.Sommersprossen sind ein Zeichen dafür, dass sich das Melanin nicht gleichmäßig verteilt - in manchen Zellen wird mehr gebildet, die charakteristischen braunen Pünktchen entstehen. Sie zeigen sich vor allem an den Körperstellen, die stark der Sonne ausgesetzt sind, wie Nase, Stirn, Wangen, Dekolleté oder auch auf den Armen. „Im Gegensatz zu beispielsweise Muttermalen werden bei Sommersprossen keine neuen Zellen gebildet, sondern nur neuer Farbstoff produziert. Sie können daher nicht entarten“, so Ärztin Debrodt. Wie viele Sommersprossen sprießen, hängt auch von den Pigmentspeichern in den Hautzellen ab: Je weniger vorhanden sind, desto mehr Sommersprossen kann ein Mensch bekommen. Hellhäutige haben im Schnitt 50 Pigmentspeicher pro Zelle, dunkelhäutige Menschen mehr als 500. Fakt ist: Sommersprossen sind ein Zeichen für eine sonnenempfindliche Haut. „Sommersprossige müssen daher immer auf ausreichenden Sonnen- und UV-Schutz achten. Zum Beispiel sollten sie zwischen 11 und 15 Uhr die Sonne am besten ganz meiden, da dann die Strahlung am intensivsten ist“, so Debrodt. Als Faustregel gilt: Wer Hauttyp I hat, sollte sich nicht länger als zehn Minuten ohne Schutz in der Sonne aufhalten, bei Hauttyp II sind es maximal 20 Minuten. Sonnencreme sollte dabei mindestens Lichtschutzfaktor 30, besser noch 50 haben. Wachsam sollte man sein, wenn Pigmentflecken sich deutlich verändern, so Debrodt weiter: „Wenn sich beispielsweise die Größe, Form oder Farbe ändert. Ein Alarmsignal ist, wenn sie bluten. Solche Flecken sollte man immer vom Arzt kontrollieren lassen.“Wer seine Sommersprossen gar nicht leiden mag, kann zum Beispiel ein gut deckendes Makeup verwenden, um sie etwas zu kaschieren. Bleichcremes sehen Experten eher kritisch. Sie können die Haut vielleicht etwas aufhellen, machen sie aber noch lichtempfindlicher. Manche lassen sich die Sommersprossen mit einem Laser entfernen, neu entstehende Flecken werden dadurch aber nicht verhindert: „Bei Sonneneinstrahlung produzieren die verantwortlichen Melanozyten neue Pigmente und die Flecken kehren zurück“, erklärt Debrodt. Für Versicherte ab 35 Jahren übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung alle zwei Jahre ein Hautkrebsscreening.

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Sommersprossen treten häufiger bei Menschen mit hellem Hauttyp und oft blonden oder roten Haaren auf. Foto: AOK Mediendienst

           

Gastroenterologie

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Zur Diagnose nutzt der Gastroenterologe verschiedene Untersuchungsmethoden. Foto: stock.adobe.com

Gastroenterologie umfasst einen Bereich der Inneren Medizin. Gastroenterologen beschäftigen sich mit Funktionsstörungen und Erkrankungen des Verdauungsapparats. Dazu gehören vor allem der Magen und der Darm. Im weitesten Sinne aber zusätzlich auch noch andere: die Speiseröhre, Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Der Internetratgeber netdoktor. de erklärt: „Je nach Bedarf arbeiten Gastroenterologen mit anderen Fachärzten zusammen, etwa mit Kollegen aus der Chirurgie, Onkologie oder Radiologie. Typische Erkrankungen sind Refl uxkrankheit, Magengeschwür, Leberzirrhose, Gelbsucht, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarm, Reizmagen und Krebserkrankungen des Verdauungstraktes wie Magenkrebs und Darmkrebs.

„Zur Diagnose solcher Erkrankungen nutzt der Gastroenterologe verschiedene Untersuchungsmethoden“, erklärt http://netdoktor.de. „Dazu zählen vor allem die Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes sowie endoskopische Verfahren wie Magenspiegelung (Gastroskopie), Darmspiegelung (Koloskopie) und Bauchspiegelung (Laparoskopie).

Während einer Endoskopie können bei Bedarf auch kleinere Eingriffe durchgeführt werden. Der Gastroenterologe kann dabei zum Beispiel Gewebeproben entnehmen (Biopsie), Darmpolypen entfernen oder verengte Gallenwege erweitern.“