Die Harz AG setzt seit 17 Jahren Impulse für die lokale Wirtschaft . Ihre Arbeit begann im Altkreis Wernigerode. Mittlerweile strahlen einige Projekte über die Kreisgrenze hinaus.Im Jahr 2003 gründete ein Konsortium aus regionalen Unternehmen und öffentlicher Verwaltung im Altlandkreis Wernigerode die Wernigerode AG mit der Zielsetzung, die wirtschaftliche Entwicklung der Region und das regionale Unternehmertum zu fördern. Resultierend aus der Bildung des Landkreises Harz aus den Altkreisen Wernigerode, Halberstadt und Quedlinburg erfolgte im Jahr 2007 die Umwandlung der Wernigerode AG in die Harz AG – Initiative Wachstumsregion.Die Aktionärsstruktur spiegelt die starke Bindung zur wirtschaftlichen Entwicklung der regionalen Unternehmen wieder. Etwa 60 Prozent der Anteile sind im Besitz privater Unternehmen des Landkreises. Die übrigen Unternehmensanteile werden von öffentlichen Anteilseignern gehalten.Aktionäre haben die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung der Wirtschaftslandschaft im Landkreis Harz. Sie bestimmen grundlegende Entscheidungen im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung und können ihre fachlichen Kompetenzen sowie die Interessen Ihres Unternehmens unmittelbar in die konkrete Projektarbeit der Harz AG einbringen. Die AG bildet regionale Netzwerke und fördert Unternehmenskooperationen.Die Harz AG tritt in der Region als Mittler zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Handelskammern, der öffentlichen Verwaltung sowie den Unternehmensaktionären auf. Die Beteiligung der Harz AG an der wirtschaftlichen Entwicklung der Region erfolgt über die Initiierung, Beteiligung und Umsetzungsbegleitung von Projekten.Die Standortentwicklung in den Bereichen Tourismus, Regional- und Standortmarketing und Innovations- und Technologietransfer definiert die Harz AG als ihre Ziele.Ein erfolgreich umgesetztes Projekt ist das Harzer Urlaubsticket, kurz HATIX genannt. Mit diesem können Touristen seit dem 1. Januar 2010 alle öffentlichen Bus- und Straßenbahn-Linien im gesamten Landkreis Harz und Teilen des Landkreises Mansfeld-Südharz kostenfrei nutzen. Seit einigen Jahren ist HATIX eine Marke der Harz AG.Den Startschuss für dieses touristische Angebot – ein Gemeinschaftsprojekt der Harz AG, der Verkehrsbetriebe sowie Gemeinden und Städte der Region – gaben Wernigerode mit dem Ortsteil Schierke und Blankenburg. Aktuell bieten auch die Städte Thale, Ilsenburg, Oberharz am Brocken, Harzgerode, Ballenstedt, Quedlinburg und Halberstadt und Stolberg ihren Gästen dieses besondere Serviceangebot. Gästen dieser Orte wird mit Errichtung des Gästebeitrages die kostenfreie Nutzung aller öffentlichen Bus- und Straßenbahnlinien im Landkreis Harz ermöglicht. Seit dem 1. Januar 2020 beteiligen sich auch der Landkreis Goslar und der Landkreis Göttingen (Altkreis Osterode) am Harzer Urlaubsticket.Am 15. August 2008 brachte die Harz AG mit Unterstützung der Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die HarzCard an den Start. Diese all inklusive TouristCard ermöglicht dem Gast zu einem günstigen Festpreis freien Eintritt in alle beteiligten Einrichtungen der Region. Vorbild waren bereits erfolgreich eingeführte Kartenmodelle wie die ThüringenCard und die SchwarzwaldCard.Die HarzCard ist damit zu einem wichtigen Marketingbaustein im Harz geworden. Gleichzeitig schafft die Card überregionale Aufmerksamkeit sowie ein transparentes Angebot für die Gäste. Durch die Kombinationsmöglichkeiten einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten versprechen sich die Initiatoren eine höhere Aufenthaltsdauer der Touristen. Davon profitiert zum einen die Harzer Tourismuswirtschaft. Zum anderen profitieren vor allem die beteiligten Einrichtungen von den erhöhten Besucherzahlen.Außerdem hilft die Harz AG bei der Akquirierung von Fördermitteln. Land, Bund und EU stellen für Unternehmen und Kommunen, für wissenschaftliche Einrichtungen aber auch für Arbeitnehmer – um nur einige Zielgruppen zu nennen – eine breite Palette thematisch ausgerichteter Förderhilfen zur Verfügung. Als regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft unterstützt die Harz AG genannte Zielgruppen bei der Suche nach relevanten Förderrichtlinien, beraten bei der Antragstellung und stellen auf Wunsch Kontakt zu den antragentgegennehmenden Institutionen her.Schwerpunkte der Beratungstätigkeit sind vor allem die Investitionsförderung, Förderung von Aus- und Weiterbildung, Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, Maßnahmen zur Bewältigung des Demografischen Wandels inklusive Sicherung von Fachkräften und Maßnahmen zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit.