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Harz AG sorgt für Innovationen

Wirtschaftskraft im Harz

Harz AG sorgt für Innovationen

Ralf Quednau ist Vorstand der Harz AG und Wirtschaftsförderer im Harzkreis. Foto: Frank Drechsler

Die Harz AG ist tritt als Förderer der Wirtschaft im Landkreis Harz auf. Aus ihrer Feder stammen unter anderem die HarzCard und das HATIX. Marco Heide sprach mit Ralf Quednau, Vorstand der Harz AG.Volksstimme: Welche Projekte der Harz AG haben aus Ihrer Sicht in den vergangenen Jahren für die größten positiven Impulse im Landkreis gesorgt? Welches Projekt liegt Ihnen persönlich besonders am Herzen?Ralf Quednau: Die beiden Projekte HATIX und HarzCard gaben und geben ganz eindeutig die stärksten positiven Impulse für den Landkreis Harz und darüber hinaus. Nicht umsonst sind unsere Nachbarn im Westharz auf HATIX aufmerksam geworden und haben dieses System nach zehn Jahren ebenfalls seit dem 1. Januar 2020 eingeführt. Insofern dient HATIX nun auch dem „Ein Harz“-Gedanken.Die HarzCard ist seit jeher ein länderübergreifendes Projekt. Die jährlich steigenden Verkaufszahlen zeigen, dass sie ein wichtiges und unverzichtbares touristisches Produkt ist.Diese beiden Projekte liegen nicht nur mir, sondern dem gesamten Team der Harz AG am Herzen. Sowohl HATIX als auch die HarzCard sind in ihrem Betrieb und ihrem Management hochkomplex und alles andere als trivial. Das, was der Gast sieht, ist im Grunde nur die Spitze des Eisberges. Insofern erfüllt es uns auch mit Stolz, dass wir dieses Know-how in der Harz AG haben.In welchen Wirtschaftsbereichen sehen Sie in den kommenden Jahren Handlungsbedarf für die Harz AG? Gibt es aktuell neue Projekte, an denen Sie arbeiten?Wir müssen unsere touristischen Produkte weiterentwickeln. Auf dem Status quo können wir uns keinesfalls ausruhen. Hier stehen Aufgaben an, die uns einiges abverlangen werden. Eine Umstellung des noch analogen Harzer Urlaubstickets auf eine elektronische Variante bleibt nach wie vor in unserem Fokus. Bezüglich unserer HarzCard steht uns der Wechsel von einem Offline- zu einem Onlinesystem ins Haus. Wir werden uns gemeinsam mit Partnern und Aktionären Gedanken darüber machen wie wir die Chancen der Digitalisierung für unseren Landkreis nutzen können. Auch das Thema Fachkräfte bleibt weiter auf der Agenda.Konnte beziehungsweise kann die Harz AG Unternehmen in der Corona-Krise helfen? Wenn ja, wie sieht diese Unterstützung aus?Das Land Sachsen-Anhalt hat innerhalb kürzester Zeit eine Reihe von Programmen aufgelegt um betroffenen Unternehmen in finanzieller Hinsicht zu helfen. Ohne zu übertreiben kann man sagen, dass die Kolleginnen und Kollegen bei der Investitionsbank in Magdeburg eine wichtige Arbeit geleistet haben. Da dies zwangsläufig mit einer enormen Informationsflut verbunden war, die auf die Unternehmen außerhalb ihres Tagesgeschäftes einstürzte, sehen wir unsere Aufgabe darin, unseren Aktionären Orientierung zu geben und die Wege zu den maßgeblichen Informationen aufzuzeigen.

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HATIX und HarzCard über die Kreisgrenze hinaus erfolgreich / Interview mit Vorstand

Reinecke Holzbearbeitung – ein leistungsfähiger Partner für Privat- und Gewerbekunden

Ilsenburg. Seit mehr als 3 Jahren gehören selbst geplante und selbst konstruierte nobilia-Küchen zum Leistungsumfang der Ilsenburger Tischlerei Reinecke Holzbearbeitung. „Unter der Verantwortung von Ronny Wiecker hat sich dieses stetig wachsende Segment, welches oft verbunden mit anderen Tischlerarbeiten ist, zu einem festen Bestandteil unserer Tätigkeiten entwickelt“, berichtet Inhaber Frank Reinecke. „Maßanpassungen und optimale Stauraumschaffung sind vor allem möglich, da sich der Küchenbereich auf dem Fundament der Tischlerei gründet. Dies sind enorme Vorteile für unsere Kunden, weil sich dadurch attraktive, komplexe und außergewöhnliche Projekte realisieren lassen“, weiß Frank Reinecke. Das Unternehmen legt bei der Planung großen Wert auf die Kooperation mit Partnern für Sanitär- und Elektroinstallationsleistungen.

Der Möbel- und Innenausbau bildet das Kerngeschäft des Unternehmens. Die komplette Bandbreite der unterschiedlichsten Kundenanforderungen wird bespielt. „Von hypermodern bis zu antik können wir uns auf alles einstellen“, so der Firmeninhaber. Talentierte und hoch qualifizierte Mitarbeiter, welchen ein moderner Maschinenpark zur Verfügung steht, wickeln die Kundenaufträge jeweils projektbezogen ab. Heißt: Eine erfahrene Fachkraft ist von Anfang bis Ende für einen Auftrag verantwortlich und direkter Ansprechpartner für den Kunden.

Der Firmeninhaber erläutert, dass die Personalpolitik auch in Zukunft mit Konstanz, Beharrlichkeit und Ruhe weiter geführt wird. Der Teamgeist der Belegschaft wird durch Coachings und Inhouse-Weiterbildungen, sowie Unterweisungen gefördert. Zudem steht die Ausbildung von Fachkräften im Fokus. Aktuell lernen vier Azubis im Ilsenburger Unternehmen. In Kürze steht auch die Reauditierung des Gütesiegels „Sicher mit System“ durch die Berufsgenossenschaft „Holz und Metall“ an. „Dies alles sind Punkte, die uns zu einem Arbeitgeber mit Verantwortung machen“, weiß Frank Reinecke.

Holzbearbeitung Reinecke steht mit seinen ortskundigen Mitarbeitern und seinem modernen und gepflegten Fuhrpark zudem auch für eine gute Kooperation mit seinen Partnerfirmen. Des Weiteren hat der Betrieb eine umfangreiche Lagerhaltung bei häufig gebrauchten Werkstoffen aufgebaut. Die Zusammenarbeit mit den Geschäftspartnern erfolgt, wenn möglich, immer über den gleichen Kollegen. „Dieses Gesamtpaket macht uns zu einem berechenbaren und leistungsfähigem Partner für unsere gewerblichen Geschäftsfreunde“, sagt der Firmenchef nicht ohne Stolz.

„Zur Ehrlichkeit gehört auch die Feststellung, dass in letzter Zeit manchmal Probleme mit der Termintreue aufgetreten sind. Obwohl wir uns stets um die Einhaltung der Absprachen bemüht haben, gelang es uns in den zurückliegenden Monaten nicht immer, allen Terminwünschen zu entsprechen. Lieferschwierigkeiten bei Materialien und wachsender Bürokratieaufwand, aber leider auch ein hoher Krankenstand hinderten uns oft am zügigen und effektiven Arbeiten.“, berichtet Frank Reinecke. Konsequente Straffung von Prozessen, Neuorganisation von Zuständigkeiten und vorausschauende Ablaufplanung sind die „Werkzeuge“, mit denen diese Probleme nachhaltig beseitigt werden sollen. Zusätzlich wurde externe Beratung in Anspruch genommen. Diese Maßnahmen zeigen erste positive Auswirkungen.

Trotzdem wünscht sich Frank Reinecke für den Arbeitsalltag ein wenig mehr Toleranz, Verständnis und Flexibilität von Kunden und Partnern. „Die Anerkennung, dass wir uns echt Mühe geben, würde uns schon helfen und einiges erleichtern. Stress und Hektik vertragen sich nicht mit Top-Qualität. Diese ist aber das wichtigste Kriterium für die Kundenzufriedenheit“ ist sich der Inhaber sicher.

Das Unternehmen will engagiert und konzentriert den eingeschlagenen Weg weiter gehen. Mit der Hoffnung, dass dem „heißen Herbst“ keine Vollbremsung durch ein möglicherweise bevorstehendes „Corona-Loch“ und die angekündigte Umsatzsteuererhöhung folgt. Einen abschließenden Bitte hat der Firmenchef noch: „Unsere Bundesund Landespolitik sollte pragmatische Entscheidungen treffen und Parteigezänk außen vor lassen“.
 

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Reinecke Holzbearbeitung
Tel 039452 87976
Fax 039452 88030
info@reinecke-holzbearbeitung.de
Friedensstraße 30 e
38871 Ilsenburg

www.reinecke-holzbearbeitung.de