Wirtschaft ANZEIGE

Haustechnik: Was zählt dazu und welche Kriterien beachten?

Clever Bauen & schöner Wohnen - Haldensleben, Wolmirstedt, Oschersleben, Wanzleben

Haustechnik: Was zählt dazu und welche Kriterien beachten?

Der Technikraum ist die Schaltzentrale des Fertighauses. Er wird gerne im Keller untergebracht. Foto: BDF/WeberHaus

Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) erklärt, was alles zur Haustechnik zählt und welche Kriterien es bei der Auswahl zu beachten gilt. Kein Haus funktioniert ohne technische Anlagen und Installationen. Schließlich macht erst die Haustechnik einen Neubau nutz- und bewohnbar. „Haustechnik umfasst die Bereiche Heizung, Sanitär, Elektro und Lüftung. Sie ist unabdingbar, um ein Haus mit Wärme, Wasser, Strom und frischer Luft zu versorgen“, sagt BDF-Sprecher Christoph Windscheif. Demnach zählen Lichtschalter, Steckdosen und Badezimmerarmaturen ebenso zur Haustechnik wie die Heizkörper und der Heizkessel, ein Regenwassersystem oder der Sicherungskasten.    

##publishingDate##

Energetische Gebäudesanierung: Steuerförderung kann sich lohnen

Berlin. Für energetische Gebäudesanierungsmaßnahmen wird im Wege der Einkommensteuererklärung eine Steuerermäßigung gewährt. Diese beträgt im Jahr des Abschlusses der Maßnahme und im nächsten Jahr jeweils 7 Prozent der Kosten, höchstens jedoch jeweils 14 000 Euro. Im dritten Jahr beträgt die Steuerermäßigung 6 Prozent der Kosten und höchstens 12 000 Euro.

„In Summe werden also 20 Prozent der Kosten von bis zu 200 000 Euro gefördert“, erklärt Erich Nöll vom Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine (BVL). Das gilt für alle Maßnahmen, die seit dem 1. Januar begonnen wurden. (dpa/tmn)
    

Klimatechnik

Haustechnik: Was zählt dazu und welche Kriterien beachten?-2
Auch Schalter, Steckdosen und Bedienelemente zählen zur Haustechnik. Foto: BDF/JUNG

Bei Fertighäusern gehören umweltfreundliche und effiziente Wärmepumpen sowie Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zum haustechnischen Standard. Ebenso zeichnet sich die Fertigbauweise durch einen hohen Anteil an Häusern mit Photovoltaikanlage, Batteriespeicher und Smart Home-Funktionalität aus. „Die meisten Fertighäuser werden schlüsselfertig gebaut und vorher bis ins kleinste Detail geplant. Die Baufamilie erhält alle Leistungen und Installationen aus einer Hand und bekommt schließlich alle Funktionen verständlich erklärt“, so Windscheif. Die Auswahl der Haustechnik findet in der Planungsphase, meist schon einige Monate vor Baubeginn statt. Bei vielen haustechnischen Komponenten steht der Bedarf von vornherein fest. Andere hingegen sind optional. Die wichtigsten Auswahlkriterien lauten Funktion und Komfort sowie Kosten und Energieeffizienz. Dahinter sollten folgende Überlegungen des Bauherrn und seiner Familie beziehungsweise seiner Mitbewohner stecken: Welche Funktionen sind uns besonders wichtig? Wie können wir sie effizient erreichen? Wie viel Komfort möchten wir? Und was sind wir bereit dafür zu bezahlen? Ein ebenfalls wichtiges Kriterium, das Bauherren in die Auswahl ihrer Haustechnik einbeziehen, ist die Optik – gerade auch bei alltäglichen Gegenständen wie einer Steckdose oder einer Badezimmerarmatur, die möglichst dauerhaft gefallen sollten. Smarte Neueinsteiger werden ebenso fündig wie erfahrene Technikfreaks“, schließt Windscheif. BDF/FT

Ein starkes Team: E-Mobilität und Solar

Den Kraftstoff einfach selbst erzeugen – was bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor unmöglich ist, ist für Elektromobilisten eine attraktive Option. Möglich wird sie durch intelligente Haustechnik. Und so geht es: Eigenheimbesitzer statten das Dach ihres Hauses mit einer Photovoltaikanlage aus und werden damit zu Stromproduzenten. Eine intelligente Steuerung sorgt dafür, dass der regenerativ erzeugte Sonnenstrom bevorzugt im Haus genutzt wird. Ist ein Batteriespeicher integriert, steht der Ökostrom sogar dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint. Mit ihm können nicht nur Kühlschrank, Fernseher und Co. versorgt werden, sondern auch das eigene Elektrofahrzeug. Dazu muss lediglich die Ladebox installiert werden. Mit einem modernen Energiemanagement-System, wie es innogy anbietet, ist das kein Problem. Durch den hohen Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms werden die Bewohner unabhängiger vom Energieversorger, können ihre Stromkosten deutlich senken und sind gleichzeitig mit dem eigenen Elektroauto emissionsfrei unterwegs. txn