Hadmersleben. Astrid von Smuda und Frank Melsbach haben vor 20 Jahren die Internatsschule Hadmersleben gegründet. Heute sehen die erfolgreichen Schulleiter ihre Schule als wichtigen Standortfaktor, um in der Börde, in der Region zu bleiben, hierher zu ziehen oder in die Heimat zurück zu kehren. „Wir bereichern mit unserem besonderen Angebot die Bildungslandschaft in der Region. Die Menschen sollen wissen: Wenn sie hierher ziehen, dann finden sie gute Bildungseinrichtungen vor“, ist Astrid von Smuda überzeugt. Andererseits ist Astrid von Smuda der klassische Rückkehrer. Nach dem Studium sahen sie und ihr Mann in der Heimat keine berufliche Perspektive, gingen in die alten Bundesländer, nach Köln. „Aber mein Zuhause war immer die erste Wahl, hierher wollte ich immer zurück“, erzählt die Hadmersleberin. Frank Melsbach hingegen ist der Zugezogene, der mit der Schulgründung in der Börde eine neue Heimat fand. Doch im Kollegium der Internatsschule gibt es mehrere Beispiele für Kollegen, die in die Region gezogen sind, weil sie in der Schule einen Job und damit eine berufliche Zukunft fanden. „Inzwischen sind im Kollegium fünf Bundesländer vertreten. Und jeder Kollege aus den verschiedenen Bundesländern bringt andere Erfahrungen mit. Davon profitiert unsere Schule und die rund 180 Schüler von Hiergebliebenen, Zugezogenen und Herkommern. Wir sind eine Mischung aus allem“, meinen Astrid von Smuda und Frank Melsbach.