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Holzfenster: Worauf kommt es an?

Clever Bauen & Schöner Wohnen

Holzfenster: Worauf kommt es an?

Für große Fenster sind schwere und großflächige Mehrfachverglasungen notwendig, hierfür eignet sich Holz besonders gut. Foto: Vrogum/txn

txn - Wer ein Eigenheim baut, muss viele Entscheidungen treffen. Dazu gehört auch die Auswahl des Materials für Fenster und Türen. Viele denken dann über Holzfenster nach – wissen aber nicht, dass es hier deutliche Qualitätsunterschiede gibt. So hat beispielsweise die Herkunft des Holzes erheblichen Einfluss auf die Lebensdauer und den Pflegeaufwand. Deswegen nutzt der dänische Traditionshersteller Vrogum für die maßgefertigte Produktion seiner Fenster und Türen ausschließlich Kiefernholz aus Skandinavien.Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Behandlung der Oberfläche. Die dänischen Fensterspezialisten verwenden zwei- bis dreimal mehr umweltschonende Grundierung und Farbe als viele andere Hersteller. Statt der üblichen 60 bis 80 Mikrometer bekommen die dänischen Fenster eine bis zu 250 Mikrometer dicke Schicht. Das Ergebnis ist eine besonders glatte, haltbare und leicht zu pflegende Oberfläche.Und es gibt noch ein Aspekt, der die Haltbarkeit von Holzfenstern wesentlich beeinflusst: die Position der Glasleisten. Das sind jene Elemente, mit denen die Scheiben im Rahmen fixiert werden. Häufig sind sie außen angebracht, was aber durch den Einfluss von Wind und Wetter schnell zu kleinen Undichtigkeiten führt. Hier kann dann Wasser eindringen, es kommt zu Fäule und Schwammschäden. Hochwertige Holzfenster sollten die Glasleisten deswegen nur auf der Innenseite haben. Nach außen ist die Scheibe in den Rahmen eingepasst und mit Silikon flächenbündig eingeklebt. Dadurch hat Feuchtigkeit keine Chance. Auch Einbrechern wird es schwerer gemacht, da sich die Scheiben nicht einfach nach außen entfernen lassen.Weitere Informationen es unter www.vrogum.dk.

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Buch Tipp

Tina Schneider-Rading, Best of Interior 2018

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Bautipp

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Foto: Treppenmeister

Gerade oder gewendelt, mit Spindel oder Podest, Holz pur oder ein Materialmix von Holz und Stahl, deckend lackiert, transparent lasiert oder nur geölt? Die Wünsche an den modernen Treppenbau sind ebenso vielfältig wie die Fragen zahlreicher Bauherren, wenn es um die Auswahl einer wirklich passenden Treppe geht. Hersteller sind natürlich darauf eingerichtet und bieten eine breite Palette von ansprechendem Treppendesign. Wir fragten Dipl. Ing. Heinz Lammers, Leiter der technischen Entwicklung der Treppenmeister Partnergemeinschaft, nach den wichtigsten Voraussetzungen:

Größtenteils werden Treppen heute viertel- oder halbgewendelt geplant, drehen sich also von der Antrittsstufe bis zum Austritt um 90 oder 180 Grad. Eine wirklich bequem begehbare Treppe mit einer nutzbaren Laufb reite von 90 bis 100 cm beginnt ab circa 3,5 Quadratmeter.

Der Kunde muss sich entscheiden, ob eine neue Treppe klassisch mit Wandwange sein soll oder „offen“, bei der die Stufen beispielsweise über Spezialbolzen direkt in der Wand verankert sind. Grundvoraussetzung für die Bauart bleibt jedoch die Statik. Hier sind bestimmte DIN-Normen vom Treppenhersteller zu beachten. Moderne Treppenkonstruktionen benötigen einen entsprechenden Nachweis ihrer Standsicherheit in Form einer bauaufsichtlichen Zulassung. Entsprechend dieser „Europäisch Technischen Zulassung“ fertigen alle Treppenmeister-Partner sämtliche Treppen.

Mit der „Europäischen Bauprodukten-Richtlinie“ hat die EU ein Verfahren ermöglicht, mit dem Verbraucher noch besser Sicherheit und Qualität kontrollieren können. Allerdings sollte diese Kontrolle immer im Zusammenhang mit den regionalen Bauvorschriften geschehen werden, denn eine europäische Zulassung bedeutet noch lange nicht, dass die Treppen den hierzulande geltenden Regeln entsprechen müssen. Hier sind die Treppenmeister-Partner mittlerweile führend.

Wir raten jedem Bauherren, sich vor der Entscheidung in einem Treppenstudio nicht nur die verschiedenen Varianten anzusehen und zu begehen, sondern sich auch ausführlich bezüglich der Normen und Vorschriften von einem Treppen-Fachmann beraten zu lassen.

Neben allen sicherheits- und bequemlichkeitsrelevanten Aspekten zählt natürlich zu den wichtigsten Auswahlkriterien das Design. Beginnend bei der Holzsorte – für Treppen sollten grundsätzlich Harthölzer ausgesucht werden. Weitere Informationen über mögliche Material- und Farbkombinationen sind im Ratgeber „Treppen-ABC“ nachzulesen, kostenlos anzufordern bei der Treppenmeister Partnergemeinschaft, Abteilung 7114, Emmingerstr. 38, 71131 Jettingen.

(www.treppen-abc.com)