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Holzfenster: Worauf kommt es an?

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Holzfenster: Worauf kommt es an?

txn. Moderne Architektur bringt viel Licht in die Innenräume. Dafür sind heute schwere und großflächige Mehrfachverglasungen notwendig, die von den Tür- und Fensterrahmen sicher getragen werden müssen. Hierfür eignet sich Holz besonders gut. Foto: Vrogum/txn

txn. - Wer ein Eigenheim baut, muss viele Entscheidungen treffen. Dazu gehört auch die Auswahl des Materials für Fenster und Türen. Viele denken dann über Holzfenster nach – wissen aber nicht, dass es hier deutliche Qualitätsunterschiede gibt.So hat beispielsweise die Herkunft des Holzes erheblichen Einfluss auf die Lebensdauer und den Pflegeaufwand. Deswegen nutzt der dänische Traditionshersteller Vrogum für die maßgefertigte Produktion seiner Fenster und Türen ausschließlich Kiefernholz aus Skandinavien. Der Vorteil: Strenge Winter und kurze Sommer lassen die Bäume nur langsam wachsen. Der hohe Kernholzanteil führt dazu, dass das Material hart und langlebig wird.

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Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Behandlung der Oberfläche. Die dänischen Fensterspezialisten verwenden zwei- bis dreimal mehr umweltschonende Grundierung und Farbe als viele andere Hersteller. Statt der üblichen 60 bis 80 Mikrometer bekommen die dänischen Fenster eine bis zu 250 Mikrometer dicke Schicht. Das Ergebnis ist eine besonders glatte, haltbare und leicht zu pflegende Oberfläche. Durch die extradicke Schicht werden zudem Harzaustritte verhindert, die sonst die Oberfläche aufbrechen und die Lebensdauer der Fenster und Türen verkürzen können.

Und es gibt noch ein Aspekt, der die Haltbarkeit von Holzfenstern wesentlich beeinflusst: die Position der Glasleisten. Das sind jene Elemente, mit denen die Scheiben im Rahmen fixiert werden. Häufig sind sie außen angebracht, was aber durch den Einfluss von Wind und Wetter schnell zu kleinen Undichtigkeiten führt. Hier kann dann Wasser eindringen, es kommt zu Fäule und Schwammschäden.

Hochwertige Holzfenster sollten die Glasleisten deswegen nur auf der Innenseite haben. Nach außen ist die Scheibe in den Rahmen eingepasst und mit Silikon flächenbündig eingeklebt. Dadurch hat Feuchtigkeit keine Chance. Auch Einbrechern wird es schwerer gemacht, da sich die Scheiben nicht einfach nach außen entfernen lassen.

www.vrogum.dk.

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Es gibt in Deutschland, so behauptet die Statistik, etwa 15,7 Millionen Einfamilienhäuser. Wie viele davon von Architekten geplant wurden, ist nicht verlässlich belegt. Wir zeigen Ihnen auch in diesem Jahr wieder 50 Häuser, die ganz ohne Bauherrenschelte und fliegende Einrichtungsgegenstände ausgekommen sind und stattdessen beweisen, dass aus kultivierten Ansprüchen der Bauherren, der Kunst der ausgewählten Architekten und der glücklichen Kurzzeit-Zweckehe zwischen beiden großartige Wohn- und Lebenswelten aus Stahl, Glas, Beton, Holz und Stein entstehen können.

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Gut bedacht in die eigenen vier Wände

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txn. Wer gut rechnet, baut schräg: Steildächer bieten zahlreiche Pluspunkte fürs Wohnen, überzeugen aber auch unter wirtschaftlichen und energetischen Aspekten. 
Foto: evgenyatamanenko/istockphoto/dachkult.de

txn. - Der Bau des Eigenheims ist für viele die größte finanzielle Investition im Leben. Es lohnt sich also, gut über die Vor- und Nachteile verschiedener Hausentwürfe nachzudenken. So wird immer häufiger aus Kostengründen ein Flachdach empfohlen. Mit dem Verzicht auf ein klassisches Steildach entgehen Eigenheimbesitzern allerdings zahlreiche Vorzüge. „Wer schräg baut, muss später nicht mit hohen Wartungs- und Instandhaltungskosten rechnen“, weiß Branchenexperte Klaus H. Niemann von Dachkult.

Der Grund: Die Abdichtung eines Steildachs hat eine deutlich längere Lebensdauer, weil sich darauf weder Regenwasser noch Laub sammeln kann. Auch einem Sturm hält ein Steildach optimal stand; der Wind bricht sich am First und entfaltet nur wenig Sogkraft.

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Ein weiterer großer Pluspunkt: Dank der Hinterlüftung kann im Sommer wie im Winter die Feuchtigkeit einfach nach außen abtransportiert werden. Was viele nicht wissen: Die Gebäudehülle ist bis zu drei Prozent kleiner als die eines Hauses mit Flachdach bei gleicher Wohnfläche. Dementsprechend können Heizkosten gespart werden. Denn es gibt weniger Kontaktfläche zur kalten Außenluft.

Und sollten die Bewohner mehr Platz brauchen, lässt sich das Dachgeschoss jederzeit ausbauen und so kostengünstig zusätzlicher Wohnraum auf gleicher Grundfläche schaffen.

Auch wer später eine Solaranlage installieren möchte, hat es bei einem geneigten Dach deutlich einfacher. Architektonisch punkten Steildächer obendrein, weil sie sehr vielfältig ausgeführt werden können.

Je nach Region und persönlichem Geschmack kann zwischen diversen Dachformen wie Sattel-, Pult- oder Walmdach gewählt werden, um dem Eigenheim viel Charakter zu verleihen.

Weitere Informationen unter www.dachkult.de.