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Immobilien mit Weitsicht finanzieren

Clever Bauen & schöner Wohnen

Immobilien mit Weitsicht finanzieren

Aufgrund extrem niedriger Zinsen und steigender Mieten steht die Anschaffung einer eigenen Immobilie bei vielen Deutschen weit oben auf der Wunschliste. Neben der Suche nach einem passenden Objekt sollte man auch frühzeitig die Finanzierung gründlich planen und Nebenkosten berücksichtigen, rät Florian Becker, Geschäftsführer der Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB).Zu den Kosten, die sofort anfallen, gehören zum Beispiel Maklergebühren, Gebühren für den Notar und Grundbucheintrag, die Grunderwerbssteuer und bei gebrauchten Immobilien Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten. Auch längerfristige Aufwände gilt es zu beachten. Grundsteuer und Versicherungen sind regelmäßig zu entrichten, zudem sollte genügend finanzieller Rücklagenspielraum für spätere Renovierungen und Instandhaltungen erhalten bleiben. Unter www.bsb-ev.de können Interessierte ein kostenloses Ratgeberblatt „Baufinanzierung“ mit vielen Tipps zum Thema herunterladen.Laufzeit der Finanzierung an die Lebensplanung anpassenGrundsätzlich sollte die Immobilie so finanziert werden, dass sie spätestens zum Renteneintritt schuldenfrei ist. Denn der Beginn der gesetzlichen Rente geht im Regelfall mit Einkommenseinbußen einher. Bauträger oder Makler bieten in vielen Fällen die Finanzierung gleich mit an - meist mit einer Rückzahlung über viele Jahre, damit die monatlichen Raten für eine möglichst hohe Bau- oder Kaufsumme ausreichen. Hier sollte man auf jeden Fall Alternativangebote von verschiedenen Instituten einholen und sowohl monatliche Raten als auch die Laufzeit an die eigene Lebensplanung anpassen.Extrem niedrige Zinsen sind meist mit strengen Bedingungen verbundenWerbliche Versprechungen sind häufig nicht verbindlich: Extrem niedrige Zinsen sind in der Regel an Bedingungen wie einen sehr hohen Eigenkapitalanteil gebunden. Zum Vergleich verschiedener Angebote kann es sich lohnen, einen Baufinanzierungsvermittler einzuschalten.Vorsicht bei BereitstellungszinsenDie meisten Banken verlangen Bereitstellungszinsen, wenn sich der Abruf des Darlehensbetrags verzögert. Üblicherweise werden diese Zinsen in Höhe von rund drei Prozent pro Jahr nach drei oder sechs Monaten fällig. Bereits bei einem Darlehensbetrag von 100.000 Euro, der ein Jahr lang nicht abgerufen wird, beläuft sich das auf circa 3.000 Euro Zinsen. Doch viele Banken lassen mit sich reden und bieten bis zu zwölf Monate ohne Bereitstellungszinsen. (djd)

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Baufinanzierung mit Augenmaß: Bei der Planung sollten Spielräume für Nebenkosten und Unwägbarkeiten berücksichtigt werden. Foto: djd/Bauherren-Schutzbund

Gestalten Sie Ihr Heim oder den Garten neu

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Liebe Leserinnen und Leser,

die ersten Sonnenstrahlen treffen auf die Erde, in den Gärten, Vorgärten und Blumenbeeten recken sich die ersten Blumen in die Höhe. Die warme Jahreszeit beginnt, und damit ist es auch Zeit, wieder aktiv am eigenen Heim, Hof und Garten zu werden.

Für alle, die einen Neu- oder Umbau planen, Renovieren oder ihr Außenareal auf Vordermann bringen wollen, hat die Redaktion diese Beilage zusammengestellt. Entdecken Sie Interessantes zu Heizungen und Energieeinsparungen, zur Haussicherheit und viele Ideen für den Garten.

Viel Spaß beim Stöbern und Inspirieren lassen sowie gutes Gelingen wünscht

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Was ist ein Fertighaus zum Mitbauen?

Bauherren können Fertighäuser kaufen, dann aber noch selbst Hand anlegen. Man spricht hier von Fertighäusern zum Mitbauen oder von Ausbau-, Mitbau- oder Selbstbauhäusern. Dabei gibt es verschiedene Ausbaustufen. Die Fertigbaufirma liefert mindestens die Gebäudehülle. In den meisten Fällen stellt sie ein geschlossenes Haus mit gedämmten Wänden und eingedecktem Dach auf das Grundstück. Am häufigsten werden Bauherren bei Arbeiten im Innenausbau selbst aktiv, zum Beispiel beim Tapezieren oder Fußboden verlegen, wie der Bundesverband Deutscher Fertigbau erklärt. Eigenleistungen sind aber auch bei Estricharbeiten, Elektroinstallationen und dem Einbau der Heizungsanlage möglich – wobei dafür Fachwissen vorhanden sein muss. Der Vorteil von Eigenleistungen, gerne auch als Muskelhypothek beworben: Sie sparen Geld. Welche dieser Leistungen bei den jeweiligen Herstellern der Häuser möglich sind und was man selbst übernimmt, wird individuell verhandelt und vertraglich festgehalten. dpa