Keine Macht dem Stress!
Willkommen 2019
Kaum ist der Weihnachtsstress vorbei, setzen sich viele Menschen erneut unter Druck – nicht nur mit der meist vielen Arbeit zum Jahresbeginn, sondern auch in punkto gute Vorsätze. Nach Festtagsmenüs und Alkoholkonsum zum Jahreswechsel heißt es jetzt abspecken, mehr Sport treiben, gesünder kochen, auf Alkohol verzichten. „Das sind alles gute Ziele“, sagt Oliver Brandt vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Göppingen. „Aber sie führen auch dazu, dass wir unseren Körper zusätzlich unter Stress setzen – gerade dann, wenn er am wenigsten leistungsfähig ist.“Denn um den Energietank ausreichend zu füllen und Stimmungstreibstoff e wie Serotonin zu aktivieren, benötigt der Körper vor allem Sonnenlicht. Und das fehlt in den dunklen Monaten.Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH stört es 65 Prozent der 18- bis 70-Jährigen, dass sich im Winter die Tage durch die frühe Dunkelheit kürzer anfühlen. Rund jeder Zweite sagt außerdem, dass Sport im Freien im Winter weniger Spaß macht. Und dann kommt an den ohnehin schon gefühlt kürzeren Tagen häufig noch Stress im Büro hinzu, wenn die zwischen Weihnachten und Neujahr liegengebliebene Arbeit erledigt und das Jahr geplant werden soll.„Bewegung und Sport als Ausgleich sind auch im Winter wichtig“, betont Brandt. „Sie müssen aber nicht gleich Höchstleistungen bringen. Das führt nur zu Frustration.“ Der Jahresbeginn ist der falscheste Zeitpunkt, um Vollgas zu geben, denn hier prallen zu viele Stressfaktoren aufeinander.
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Wer also wirklich intensiver Sport treiben oder neue Aktivitäten testen will, sollte jetzt langsam beginnen und erst in ein paar Wochen so richtig loslegen, wenn der Körper leistungsfähiger ist.
Um Stress bei der Arbeit und im Alltag zu vermeiden, empfiehlt Oliver Brandt außerdem:
✔ ein gutes Zeitmanagement, sodass möglichst keine Überstunden notwendig werden.
✔ ähnliche Aufgaben gebündelt in einem Zug abzuarbeiten. Multitasking ist nicht effektiver, sondern kostet eher noch mehr Zeit, denn: Wer ständig zwischen Aufgaben hin- und herwechselt, muss sich permanent neu hineindenken.
✔ nicht alles selbst zu erledigen, sondern auch Aufgaben an Kollegen zu delegieren.
✔ nach Feierabend abzuschalten, nicht noch von zu Hause aus berufliche E-Mails zu checken.
✔ Freizeitstress zu vermeiden und Prioritäten auch bei privaten Terminen zu setzen.
„Stressbewältigungstechniken wie Yoga oder autogenes Training helfen außerdem, zur Ruhe zu kommen“, sagt Brandt. Gut tun darüber hinaus Saunagänge oder Massagen. Dies sagten übrigens auch knapp 30 Prozent der rund 1000 von Forsa Befragten.Wer also wirklich intensiver Sport treiben oder neue Aktivitäten testen will, sollte jetzt langsam beginnen und erst in ein paar Wochen so richtig loslegen, wenn der Körper leistungsfähiger ist.
Um Stress bei der Arbeit und im Alltag zu vermeiden, empfiehlt Oliver Brandt außerdem:
✔ ein gutes Zeitmanagement, sodass möglichst keine Überstunden notwendig werden.
✔ ähnliche Aufgaben gebündelt in einem Zug abzuarbeiten. Multitasking ist nicht effektiver, sondern kostet eher noch mehr Zeit, denn: Wer ständig zwischen Aufgaben hin- und herwechselt, muss sich permanent neu hineindenken.
✔ nicht alles selbst zu erledigen, sondern auch Aufgaben an Kollegen zu delegieren.
✔ nach Feierabend abzuschalten, nicht noch von zu Hause aus berufliche E-Mails zu checken.
✔ Freizeitstress zu vermeiden und Prioritäten auch bei privaten Terminen zu setzen.
„Stressbewältigungstechniken wie Yoga oder autogenes Training helfen außerdem, zur Ruhe zu kommen“, sagt Brandt. Gut tun darüber hinaus Saunagänge oder Massagen. Dies sagten übrigens auch knapp 30 Prozent der rund 1000 von Forsa Befragten.
Veranstaltungstipp 2019
Dieter „Maschine“ Birr auf Talkreise in Ballenstedt
Die Puhdys sind auch ein Lebenswerk. Dieter „Maschine“ Birr war nicht nur knapp 50 Jahre Sänger und Frontmann der Kultband, sondern schrieb auch fast alle Lieder. Aber „alles was zu Ende ist, kann auch Anfang sein.“ Und so ist Maschine auch nach dem Ende der Puhdys nicht zu stoppen. Nach seinem letzten Solo-Album „Neubeginner“ (2016) steht er für sein nächstes Projekt in den Startlöchern. Im Herbst erscheint sein neues Album „Alle Winter wieder“ und im Dezember startet die dazugehörige Tour durch 15 deutsche Städte.
Bei allen Zukunftsplänen bleibt aber auch Zeit für Erinnerungen. Deshalb wird Dieter „Maschine“ Birr neben seinen Live-Konzerten mit kompletter Band auch 2019 wieder in ausgesuchten Spielstätten auf „Talkreise“ gehen und über sein bewegtes (Musiker)leben und ein einzigartiges Jubiläum sprechen: Wie war das damals beim ersten Konzert im Freiberger „Tivoli“? Welche Stationen in der knapp 50-jährigen Bandgeschichte sind ihm besonders in Erinnerung geblieben? Sind die Lieder der Puhdys mehr als ein Lebensgefühl? Was macht die Faszination der Puhdys aus?
In lockerer Atmosphäre wird er zusammen mit Kai Suttner aus dem Nähkästchen plaudern und von legendären Auftritten, verrückten Fans und markigen Kollegen erzählen. Zur Untermalung wird Dieter Birr ein paar Puhdys-Klassiker, aber auch den einen oder anderen neuen Song in dezenten und intimen, aber nicht minder intensiven Akustik-Versionen zum Besten geben.
Zu erleben ist dieser einzigartige Abend im Schlosstheater Ballenstedt am 21. September. Ab 19.30 Uhr wird Dieter „Maschine“ Birr zur Gitarre greifen.
- Die Karten gibt es unter www.biberticket.de und über die biber ticket-Hotline unter 0391 / 5 999 700.
Tipp
So klappt‘s mit dem Rauchen aufhören
„Nichtraucher zu werden ist einer der häufigsten Neujahrsvorsätze. Gute Vorbereitung erleichtert den Ausstieg“, sagt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. Vor einem geplanten Rauchstopp sollte man sich klar machen, welche Gewohnheiten man mit dem Rauchen verbindet und wie diese ersetzt werden können. Ist das Rauchen an bestimmte Situationen gekoppelt, etwa nach dem Essen, sollte man neue Rituale finden, zum Beispiel, sich nach dem Essen die Zähne zu putzen. Ist das Verlangen nach der Zigarette an Schlüsselreize wie Kaffee gebunden, hilft es, in der ersten Zeit auf ein anderes Getränk umzusteigen. Wird das akute Verlangen zu groß, helfen die drei ‚A-Tipps‘: Erstens Aufschieben – etwa zehnmal tief durchatmen. Zweitens Ausweichen, zum Beispiel den Raucherbereich im Bahnhof meiden. Drittens Ablenken, zum Beispiel jemanden anrufen. Statt einer Zigarette kann man auch einen Lutscher in den Mund nehmen.
Rezeptfreie Arzneimittel mit Nikotin können die körperlichen Entzugssymptome abmildern. „Wer mit dem Rauchen aufhören will, sollte das Präventionsangebot der wohnortnahen Apotheken nutzen und sich individuell beraten lassen.“