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Krafttraining für Ältere besonders wichtig

Aktiv & Vital

Krafttraining für Ältere besonders wichtig

Baierbrunn (ots). Um möglichst lange mobil und selbstständig zu bleiben, sollten Senioren auch in fortgeschrittenem Alter regelmäßig Muskeltraining betreiben. Experten schätzen, dass durch Untätigkeit und Schonung bis zum 80. Lebensjahr andernfalls die Hälfte der Muskelmasse schwindet. Fitness-Profi Thorsten Heinrich aus Nürnberg erklärt im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“, dass tägliche Spaziergänge zwar gut für das Herz-Kreislauf-System und die Muskulatur in den Beinen seien. „Für einen echten Aufbau ist das aber zu wenig, Muskelfasern brauchen einen starken Reiz.“ Ein gutes Krafttraining beziehe alle Muskelgruppen des Köpers ein - speziell solche, die zu schlaff sind. Häufig sind das die Rückenmuskeln, die dafür sorgen, dass wir uns gut aufrichten können. Passende Trainingsangebote finden Senioren zum Beispiel in Kursen von Sportvereinen, Volkshochschulen und Fitnessstudios. „Auch immer mehr Physiotherapie-Praxen und Kliniken bieten Trainingsmöglichkeiten speziell für Ältere“, sagt Liane Probst, die im Albertinen-Haus Hamburg ein Krafttraining für Senioren leitet. Wer daheim trainieren möchte, findet im aktuellen „Senioren Ratgeber“ effektive Übungen für jeden Tag, die von der Sportwissenschaftlerin Carolin Heilmann für das Apothekenmagazin entwickelt wurden. Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 5/2018

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Krafttraining für Ältere besonders wichtig. Foto: stock.adobe.com

Was das Gehirn im Alter auf Trab hält

Vieles von dem, was gemeinhin als gesund gilt, ist einigermaßen spaßbefreit. Wer aber im Alter etwas gegen den natürlichen Altersabbau im Gehirn tun will, kann das durchaus mit Freude tun. Brettspiele zu spielen etwa kann den geistigen Verfall hinauszögern, heißt es in der Zeitschrift „Psychologie Heute“ (Ausgabe 8/2018). Genauso wie Sport, insbesondere Tanzen und Yoga. Auch wer ein ausgeprägtes soziales Netz pflegt, ist später womöglich kognitiv leistungsfähiger. Selbst der Kaffeeklatsch mit alten Bekannten ist also gut für das eigene Denkorgan. dpa/tmn

Vorsorgevollmacht

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Foto: Daisy-Daisy/ gettyimages.com/spp-o

(spp-o). Krankheit, Unfall oder Alter: Jeder Erwachsene kann plötzlich in die Lage kommen, wichtige Angelegenheiten des Lebens nicht mehr selbstverantwortlich regeln zu können. „Dann ist es von Vorteil, wenn die Person eine Vorsorgevollmacht erstellt hat“, sagt Heike Morris, juristische Leiterin der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD).

Ein solcher Ernstfall tritt zum Beispiel ein, wenn Sie aufgrund einer psychischen Krankheit, körperlicher Beeinträchtigung, geistiger oder seelischer Behinderungen nicht mehr in der Lage sind, sich vollständig selbst um Ihre Angelegenheiten zu kümmern. Lebens- oder Ehepartner, volljährige Kinder oder Eltern gelten dann nicht automatisch als bevollmächtigt, in Ihrem Namen Rechtsgeschäftige abzuschließen oder Entscheidungen zu fällen. Zu diesem Zweck bestellt das Gericht einen gesetzlichen Betreuer für Aufgabenkreise, für die eine Betreuung notwendig ist. Anders ist die Situation, wenn Sie eine Vorsorgevollmacht erstellt haben. In dieser können Sie eine oder mehrere Personen, denen Sie uneingeschränkt vertrauen, benennen und ihnen das Recht einräumen, in Ihrem Namen stellvertretend und rechtsverbindlich zu handeln − zum Beispiel, falls Sie pflegebedürftig werden und selbst nicht mehr entscheidungsfähig sind.

In der Vorsorgevollmacht können Sie festlegen, welche Bereiche Ihres Lebens sie betrifft und welche Befugnisse Sie dem Bevollmächtigten einräumen.

Infos unter: 0800/011 77 22 und www.patientenberatung.de