Mit dem Nachbarschaftsduell der Harzoberliga zwischen Aufsteiger TSV 09 Wasserleben und dem SC 1919 Heudeber wird heute Abend die Saison im Kreisfachverband Harz im Männerbereich offiziell eröffnet. Die Fans können sich nicht nur in der höchsten Liga des Harzkreises auf ein spannendes Spieljahr freuen.Von Ingolf GeßlerHalberstadt. Mit dem SV Olympia Schlanstedt gab es in der abgelaufenen Saison einen überlegenen Harzmeister, auch die neue Spielserie dürfte einen Topfavoriten in der Harzoberliga haben. Der VfB Germania Halberstadt II wird nach dem Rückzug aus der Landesliga mit seinen Zugängen aus der starken A-Jugend und erfahrenen Spielern wie Matthias Eheleben oder Tobias Wanka von vielen als Aufstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Aber auch Grün-Weiß Rieder hat sich deutlich verstärkt, Absteiger Concordia Harzgerode zählt neben Teams wie dem Blankenburger FV II oder Eintracht Derenburg, die eine starke Saison 2017/18 spielten, zum Kreis der Mitfavoriten. Nicht minder spannend verspricht der Abstiegskampf zu werden, zumal den beiden Aufsteigern TSV Wasserleben und Blau-Weiß Hausneindorf eine gute Rolle in der Harzoberliga zugetraut wird.In den beiden Harzliga-Stafeln wurde der Aufstieg erst in den letzten Partien entschieden, auch in der neuen Serie ist die Zahl der Aufstiegskandidaten groß. Der TSV Zilly 1911, FSV Grün-Weiß Ilsenburg II und FSV 1920 Sargstedt in Staffel 1, der SV 1890 Westerhausen II, FSV Reinstedt/Ermsleben und Quedlinburger SV II in Staffel 2, dazu die drei Absteiger aus der Harzoberliga – die Anwärterliste lässt auch diesmal ein spannendes Rennen bis zum Schluss erwarten.In der Harzklasse bleibt es weiterhin bei drei Staffeln, die im Vorfeld festgelegte Grenze von 27 Teams wurde nicht unterboten. Trotzdem ist die Tendenz leicht rückläufig, zu Beginn der letzten Serie waren es noch 29 Mannschaften. Eine von vielen Vereinen bevorzugte Variante mit zwei Staffeln wird im Verlauf der Serie mit dem Präsidium des Kreisfachverbandes Harz diskutiert, gleiches gilt für die Reduzierung der Harzoberliga auf 14 Mannschaften, um sich der geänderten Staffelstärke der Landesklassen anzupassen. Die Saison verspricht also nicht nur auf dem grünen Rasen viel Spannung.