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Landesklasse Altmark Ost: Ziel: Oben mitspielen

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Altmarkkreis Salzwedel

Landesklasse Altmark Ost: Ziel: Oben mitspielen

Der Möringer SV hat eine durchwachsene Saison gespielt. Am Ende landeten die Möringer auf dem sechsten Platz. Das ist etwas unter dem Anspruch, den der MSV an sich selbst hat. In der neuen Saison will man wieder oben angreifen. Von Thomas Wartmann Möringen -  Steff en Säger, der die Mannschaft zur Halbserie übernahm, sagt rückblickend: „Die Rückrunde war ganz gut. Wir haben etwas das Spielsystem verändert, das haben die Jungs gut gemacht. Zum Ende hin hatten wir große Verletzungsprobleme und das mit dünnem Kader. Das war nicht einfach. Jedoch wollten wir auch nicht um Platz eins spielen, weil wir einfach zu dünn aufgestellt waren. Mit etwas Glück in ein zwei Spielen wären wir sicher auch oben mit dran gewesen. Unter dem Strich ist so alles gut.“ Für die neue Saison stellen die Möringer sich personell etwas stärker auf. Mit dem 18-jährigen Torhüter Daniel Stelter, von Loks Zweiter, holen sie sich einen Mann mit Perspektive. Säger dazu: „Daniel hilft uns jetzt sehr, weil John Ziesmann noch an der Hand verletzt ist. Unter der Saison haben wir jetzt einen Torhüter, der John gut vertreten kann. Das nimmt uns ganz schön den Druck auf dieser Position.“ Ein weiterer Neuzugang von den Stendalern ist Armin Eggert. Er spielte bisher in der A-Jugend von Lok Stendal. „Da unser Marten Klewitz etwas kürzer treten möchte, brauchten wir dringend einen Außenverteidiger“, sagt Säger. Ein weiterer neuer Mann ist Bakary Bamba (Elfenbeinküste). Er kommt von Rot-Weiß Arneburg. Säger zu diesem Wechsel: „Wir kennen uns schon lange und er wollte gern bei mir spielen. Er ist Stürmer mit großem Potenzial, muss aber taktisch noch lernen.“ Der vierte Neue ist Torhüter-Bruder Scott Ziesmann. Er kommt ebenfalls von der AJugend des 1. FC Lok Stendal. Er wird erst im November 18. Steff en Säger sagt dazu: „Scott ist ein toller Spieler. Er hat uns angesprochen. Wir haben uns so abgestimmt, dass er als Gastspieler bei Loks A-Jugend spielen kann. Er hat die Freiheit zu entscheiden, wo und wie viel er spielt.“ Mit diesen Neuzugängen haben sich die Möringer eine Menge Perspektive in die Mannschaft geholt. Steff en Säger sagt: „Wir sind guten Mutes für die Serie. Wir wollen uns weiter verbessern und einen Schritt nach vorn machen.“ Als Ziel gibt er die Plätze eins bis drei aus.

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Altmarkkreis Salzwedel

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Christian Seidl (vorn) möchte sich mit dem Möringer SV weit oben im Tableau platzieren. Foto: Thomas Wartmann

Landesklasse Möringer SV mit mehreren Neuzugängen

„Jugend forscht“ in Osterburg

Von Thomas Wartmann

Osterburg - Der Osterburger FC hat die vergangene Saison mit einem ordentlichen siebenten Platz beendet. „Wir haben einfach zu viele Gegentore bei Standards kassiert. Das ist ein großes Problem und die Landesklasse tut der Mannschaft auch ganz gut“, sagt Trainer Ronald Göthe. Ansonsten ist er mit der Leistung seiner Elf „sehr, sehr“ zufrieden. Besonders freut ihn, dass es am Beispiel seiner Mannschaft bewahrheitet, dass man mit jungen, hungrigen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs auch oben mitspielen kann.

In der abgelaufenen Saison stießen Jakob Gernecke, Leon Franz und Dominik Tiedtke aus der A-Jugend in das Team. „Die haben sich zu Stammspielern entwickelt“, sagt Göthe stolz. Mit seiner jungen Truppe brannte der OFC in der vergangenen Spielzeit manches Feuerwerk auf dem Spielfeld ab.

In der Rückrunde traten die Osterburger wesentlich stabiler auf. Allein die Punktverluste der letzten Partien sorgten an der engen Tabellenspitze für einen Absturz auf Platz sieben.

In der Sommerpause hat sich das Gesicht der Mannschaft ein wenig geändert. Hendrik Romahn wechselte nach Barleben und spielt ab sofort in der Verbandsliga. „Das ist für uns schade. Er wird uns fehlen. Aber er studiert in Magdeburg. Das kann ich verstehen“, sagt Göthe dazu.

Ein neues altes Gesicht beim OFC ist Lennart Metzlaff . Er kommt aus der A-Jugend des 1. FC Lok Stendal und hat auch schon Kreisoberligaeinsätze für die Lok-Zweite hinter sich. Er hat das Fußball-Einmaleins beim OFC gelernt und kehrt jetzt an die Biese zurück.

Aus der eigenen A-Jugend hat Göthe auch einige Spieler im Blick. Einige werden aber erst während der Saison ihr Alter für den Herrenbereich erreichen. Ebenfalls ein alter Bekannter ist Dorian Buchholz. Er hatte zuletzt in Möringen gespielt. Der Goldbecker war zu Kreis oberligazeiten schon Spieler beim OFC und wechselte jetzt zurück. Unter dem Strich hat Ron Göthe jetzt mehr Alternativen als im vergangenen Jahr, mit der Einbindung der jungen Spieler aber auch wieder mehr Arbeit. Sein Ziel ist es, mit der Mannschaft im oberen Mittelfeld zu landen.

Medizin mit eingespieltem Kader

Landesklasse SV Medizin Uchtspringe will sich verbessern

Von Thomas Wartmann

Uchtspringe - Nachdem der SV Medizin Uchtspringe vor gut einem Jahr ganz knapp den Klassenerhalt am letzten Spieltag in der Landesliga Nord verpasst hatte, kam für die Mannschaft neben dem Abstieg auch der personelle Umbruch.

Zum Ende der Saison ging den Medizinern ein wenig die Luft aus. Nach 30 Spielen stand ein neunter Platz. Der ist weder Fisch noch Fleisch, aber nach dem Umbruch auch nicht schlecht.

In der neuen Saison steht Trainer Rico Matschkus ein eingespielter Kader zur Verfügung. Neu in seiner Mannschaft sind Tim Wolter, der aus Jävenitz kam, und Florian Klukas, der vom Post SV Stendal wechselte.

In der Vorbereitung liefen die Testspiele vom Ergebnis her alle super für die Mediziner. Jedoch traten die Uchtspringer immer knapp besetzt an. Die Frage ist, ob sich das in der Saison ändert. So sagt Matschkus aus: „Wenn alle da sind, dann haben wir einen guten Kader. Wir haben hinten Michael Runge drin, der da Stabilität bringt. Und wenn der eine oder andere auch wieder da ist, wollen wir auch mit einer Viererkette spielen.“

Nach dem Heimspiel gegen Grieben folgen Salzwedel (A), Tangermünde (A), Wahrburg (A), Letzlingen (A), Osterburg (H), Möringen (A) und Liesten (H). Da darf man getrost von einem scharfen Start sprechen.

Mit den bisher gezeigten Leistungen darf man von Uchtspringe einiges erwarten.

Kader umfasst 21 Akteure

Von Frank Kowar

Tangermünde - Beim FSV Saxonia Tangermünde steht ein Kader von 21 Spielern bereit. Aus dem A-Jugendbereich kommen Tim-Ole Runge, Carlos Hoff - mann (kann noch A-Junioren spielen) und Janis Kämpfer, die teilweise schon in der ersten Männermannschaft von Saxonia gespielt haben, ins Team von Trainer Steff en Lenz. Dazu gehört auch Jon Bleis, der von Preußen Schönhausen über die Elbe wechselte. Nach zwei Jahren bei Rot-Weiß Arneburg kehrt auch Lars Korte wieder zu seinem Stammverein zurück. Sebastian Sähr, der kaum gespielt hat, geht nach Arneburg und Thomas Schreiber (jetzt sportlicher Leiter im Verein) steht nur noch im Notfall zur Verfügung.

Als Neuzugang kann auch Friedrich Lenz bezeichnet werden, der ein Jahr wegen einer Sprunggelenksverletzung fehlte. Längerfristig krank ist Florian Stark. Per-Erik Lange („Ich muss noch neun Monate warten“) fällt wohl noch die Saison aus (Knorpelschaden).

Fakt ist, Saxonia möchte die gute Vorsaison (Platz zwei) in der Landesklasse bestätigen. „Wir wollen uns weiterentwickeln und junge Spieler voranbringen“, sagte Lenz. Als Zielstellung nannte er einen Platz unter den ersten Sechs.

Tangerhütte (twa) - Germania Tangerhütte ist in der Landesklasse zurück. Die Elf von Trainer Jürgen Dobberkau dominierte die Kreisoberliga und stieg nach dem Abstieg vor zwei Jahren wieder auf.

Pessimistisch sind die Germanen nicht. Der Kader ist eingespielt und geht unverändert in die neue Saison. Viele Spieler haben Landesklasse- und Abstiegskampferfahrung, da gibt es schlechtere Voraussetzungen. Den Kader füllen in der neuen Spielzeit Hannes Heuer und Malte Lamprecht auf. Beide kommen aus dem eigenen Nachwuchs und sollen langsam an das Herrenteam herangeführt werden.

Trainer Dobberkau sagt vorausblickend: „Ich weiß, dass das Niveau in der Landesklasse wesentlich höher ist. Wir wollen uns erst einmal etablieren und nach Möglichkeit einen einstelligen Tabellenplatz holen.“