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Landesklasse: Goldmann startet den Neuaufbau

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landeshauptstadt Magdeburg

Landesklasse: Goldmann startet den Neuaufbau

Nach dem Landesligaabstieg spielt Germania Olvenstedt erstmals seit 2015 wieder in der Landesklasse. Verbunden damit musste Germanen-Trainer Markus Goldmann gleich sieben „schmerzvolle“ Abgänge hinnehmen.Kevin GehringMagdeburg - Schmerzvoll darum, weil unter den Abgängen gestandene Vereinsgrößen wie Robert Puchowka, der zum VfB Ottersleben wechselte, oder Torjäger Andreas Bode, der fortan nur noch für die Alten Herren auf Torejagd geht, sind.Als Reaktion auf die vielen Abgänge gab die Germania gleich elf Neuzugänge zur neuen Spielzeit bekannt. Von der Reserve des Haldensleber SC schließen sich die Gebrüder Christopher und Steven Kranich, die zuletzt beide in der Landesklasse zum Einsatz kamen, dem Absteiger an. Christopher Kranich wird sich mit den beiden anderen neuen Keepern Robert Herrmann und Domenic Lerche um den Titel der „Nummer eins“ streiten.

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landeshauptstadt Magdeburg

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So geht das neuformierte Team des SV Germania Olvenstedt in die neue Saison: Niklas Thielemann, Niclas Schick, Marcel Stotzky, Michael Frank, Stefan Kauczor, David Schäfer, Florian Reichert und Patrick Kohrmann (obere Reihe von links); Trainer Markus Goldmann, Mirko Schröter, Thomas Zabel, Max Böhme, Tobias Pahlke, Stefan Hallbauer, René Müller, Sebastian Gasch, Philipp Weigmann und Co-Trainer Christoph Otto (mittlere Reihe von links); Betreuerin Sabrina Fritze, Justin Kircheis, Matthias Meinecke, Philipp Bengsch, Robert Herrmann, Domenic Lerche, Christopher Kranich, David Kohlepp, Brian Schuller und Daniel Dinter (untere Reihe von links). Foto: Olaf Godehardt

Gekommen, um zu bleiben

BSV 79 Stadtmeister will sich in der Landesklasse etablieren

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Bogdan Dragos Miriuta, hier rechts gegen Postler Sebastian Pero, war Torjäger des Stadtmeisters. Foto: Eroll Popova

Kevin Gehring

Magdeburg - Nach sieben Spielzeiten in der Stadtoberliga geht Stadtmeister BSV 79 Magdeburg in der Saison 2018/19 wieder auf Landesebene an den Start.

Damit es nicht so wie nach den letzten beiden Aufstiegen nach nur einer Saison wieder runter geht, hat sich in Cracau einiges getan. Stephan Behrens, Trainer der Grün-Weißen, hat die letzten beiden Aufstiege als Aktiver miterlebt und aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. „Wir haben uns mit den Neuzugängen in der Breite gut aufgestellt, dahingehend bin ich zuversichtlich“, so der 38-Jährige.

Mit Magomedshapi Magomedov, Christian Karg und Bastian Raschig konnte der Übungsleiter zum Beispiel gleich drei Routiniers begrüßen, die die Landesklasse 2 bereits von vorherigen Stationen kennen.

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Nichtsdestotrotz backt man beim amtierenden Stadtmeister vorerst kleine Brötchen: „Der Klassenerhalt ist das übergeordnete Ziel, alles andere wäre auch vermessen“, so Behrens.

Auf lange Sicht wolle der BSV 79 so wie der HSV Medizin oder die Zweite des MSV Börde, die Behrens beide noch bestens aus der Stadtoberliga kennt, in der Landesklasse Fuß fassen und sich dort auf Dauer etablieren. Dazu könnten auch die gewöhnungsbedürftigen Gegebenheiten im „Käfi g“ an der Zetkinstraße beitragen.

Germania Olvenstedt Personeller Umbruch nach Landesligaabstieg / Team wird verjüngt

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Herrmann ist einer von gleich vier Neuzugängen, die sich vom Stadtoberligisten FC Zukunft nach Olvenstedt begaben. Lerche hingegen zeigt mit seinen 19 Jahren den Trend im Kader: die Zeichen stehen auf Verjüngung.

Diese Entwicklung bestätigen der 18-jährige Justin Kircheis – wie Lerche aus der Jugend des MSV Börde – der 19-jährige Niklas Thielemann, der aus Wanzleben kommt, und der 20-jährige Philipp Bengsch von Roter Stern.

Germanias Abschneiden

2017/18: LL Platz 13
2016/17: LL Platz 12
2015/16: LL Platz 3
2014/15: LK Platz 1
2013/14: LK Platz 4
2012/13: LK Platz 2
2011/12: LK Platz 9
2010/11: LK Platz 3
2009/10: LK Platz 7
2008/09: LK Platz 2

Die Youngster sorgen dafür, dass das Durchschnittsalter um knapp zwei Jahre gedrückt wurde. Markus Goldmann zeigt sich mit der Zusammensetzung des Kaders zufrieden: „Wir haben viele charakterlich gute Spieler dazu gewonnen, die für einen guten Konkurrenzkampf im Team sorgen“.

Den Druck eines direkten Wiederaufstiegs verspüre man in Olvenstedt nicht. „Wir verfolgen einen langfristigen Plan. Wenn es am Ende Platz sechs bis acht wird, wäre ich vollkommen zufrieden“, so Goldmann.

Derweil freut sich der 29-Jährige bereits auf die zahlreichen Stadtderbys, die auch sicherlich wieder zahlreiche Zuschauer auf den Sportplatz in Alt-Olvenstedt locken werden.