Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landeshauptstadt Magdeburg

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Das verflixte zweite Jahr

1. FC Magdeburg II Vier Abgänge und zwei Zugänge

Kevin Gehring

Magdeburg - Die zweite Mannschaft des 1. FC Magdeburg geht nach dem Aufstieg im Vorjahr in das „verflixte zweite Jahr“ in der Landesklasse, Staffel 2. Im Premierenjahr wurde die Freizeit-Truppe von Trainer Andreas Heyse mit Platz acht auf Anhieb bester Aufsteiger. Grund, die Saisonziele hochzuschrauben, ist das trotzdem nicht.

„Wir spielen in einer Klasse mit 14 Mannschaften, in der im Prinzip jeder jeden schlagen kann. Von daher gilt es für uns zuallererst, nichts mit den Abstieg zu tun zu haben“, so Heyse mit Blick auf die erste Saison nach der Landesklasse-Reform mit nunmehr sieben Staffeln, aber nur 14 Mannschaften pro Staffel.

Der Vorteil des Unbekannten sei verloren gegangen, was es für die Club-Zweite 2018/19 schwerer mache: „Als Aufsteiger hat man immer den Vorteil, dass der Gegner einen schwer einschätzen kann. Jetzt kennen uns die Teams und wissen wie wir spielen.“

Doch freuen sich die Blau- Weißen, die mit Hannes Rook, der schon im Trikot der BSG Chemie Leipzig auflief, und Robert Kaschner, der zuletzt beim TSV Kleinmühlingen/Zens aktiv war, zwei externe Neuzugänge im Sommer vermelden zu können, auf den Start.

„Wir wollen uns direkt mit dem Favoriten auf den Staffelsieg messen und sehen, wo wir stehen“, blickt Heyse dem Saisonstart durchaus freudig entgegen.

Sauerbier wünscht sich keine neue Zittersaison

MSV Börde II Stadtfelder holen StudentenHeading 2

Magdeburg (eeh) - Ein schwieriges Jahr liegt hinter der Zweiten des MSV Börde. Neben dem ständigen Spielermangel hatte Trainer Peter Sauerbier mit der Auswärtsschwäche seiner Jungs zu kämpfen.

Während Gegner wie die SG Blau-Weiß Niegripp, der 1. FC Magdeburg II und der HSV Medizin auf eigenem Platz besiegt werden konnten, holten die Stadtfelder lediglich vier Punkte in der Fremde.

So steckte die Börde-Zweite im verflixten zweiten Jahr in der Landesklasse bis spät in der Saison im Tabellenkeller fest, belegte am Ende nach vier Siegen aus den letzten sechs Spielen aber immerhin noch den zwölften Platz.

In der neuen Saison soll es an der Harsdorfer Straße wieder besser werden. So setzt Sauerbier, der entgegen der ursprünglichen Planungen noch ein weiteres Jahr als Trainer anhängt, vermehrt auf Studenten, die zuletzt in der Magdeburger Uni-Liga aktiv waren und dem permanenten Personalmangel ein Ende bereiten sollen.

Zwar verlief die Vorbereitung holprig, dennoch blickt Sauerbier optimistisch auf die neue Saison: „Wir wollen wieder auf einem einstelligen Tabellenplatz einkommen, das halte ich für realistisch.“

SV Fortuna II Krüger ersetzt nach sieben Jahren Kilian als Coach / Einecke Co-Trainer

Dort möchte Krüger mit den Fortunen da anknüpfen, wo Marco Kilian im letzten Jahr aufh örte. „Wir wollen uns im Vergleich zum Vorjahr nicht verschlechtern. Wir haben eine sehr gute Truppe beisammen, mit der wir unter den Top fünf landen wollen“, so der neue Coach zum Saisonziel der Verbandsliga-Reserve.

Doch weiß Krüger auch, dass auf Anhieb in seinem ersten Jahr nicht alles rund laufen wird: „Es ist für alle etwas Neuland. Für mich, der sich in einem neuen Team eingewöhnen und die Spieler erst kennenlernen muss, und für die Spieler, die nach vielen erfolgreichen Jahren einen neuen Trainer bekommen.“

Damit die Eingewöhnung besser gelingt, steht Kapitän Denis Einecke Krüger künftig als Spieler und Co-Trainer zugleich zur Seite. Außerdem darf sich die Reserve mit Philipp Müller und Dennis Baptist auf Verstärkung aus der „Ersten“ freuen.

„Philipp ist ein großartiger Spieler, der das Spiel leiten und lenken kann. Dennis Baptist wird im Zusammenspiel mit Denis Huth für viel Freude sorgen“, so Krüger über die Verbandsliga-erfahrenen Neuzugänge im Team.

Apropos Denis Huth. Der mittlerweile 29-Jährige Torjäger geht in seine siebte Saison für die Fortuna-Zweite. In der vergangenen Saison netzte Huth 31-mal für die Fortunen ein, wurde mit Abstand Torschützenkönig der Landesklasse, Staffel 2.

So einen Mann könnte auch Cheftrainer Dirk Hannemann für die Verbandsliga-Mannschaft des SVF gebrauchen.

Doch Huth ist beruflich so stark gebunden, dass er unter der Woche nur selten am Mannschaftstraining teilnehmen kann, damit schon zwangsläufig kein Thema für Hannemann ist, der Wert auf Trainingsbeteiligung legt.