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Landesklasse - SC Vorfläming Nedlitz: Auf Lorbeeren nicht ausruhen

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019-Landkreis Jerichower Land & Zerbst

Landesklasse - SC Vorfläming Nedlitz: Auf Lorbeeren nicht ausruhen

Die Nedlitzer Landesklasse-Fußballer vom SC Vorfl äming konnten in der vergangenen Saison 2017/18 ihre Saisonziele erreichen. Und dies soll auch in ihrer siebten Landesklasse-Saison 2018/19 so werden.Von Simone Zander  Nedlitz. Die „7“ ist eine Glückszahl und so freuen sich die Nedlitzer, ihre Trainer nebst Fangemeinde und Zuschauern auf eine spannende Saison in der umstrukturierten Staffel 2 und hoffen, dass ihnen die „7“ etwas Glück beschert.In der Vorserie wurden die Vorhaben in die Tat umgesetzt: Die Youngster konnten gut in die Mannschaft integriert werden und ein hervorragender fünfter Platz stand am Ende zu Buche. Dennoch ruhen sich die Schützlinge um das Trainer-Duo Dirk Bizuga und Roger Alarich nicht auf ihren Lorbeeren aus. Im Gegenteil: „Wir wollen wieder angreifen“, lautet die Ansage von Dirk Bizuga.

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019-Landkreis Jerichower Land & Zerbst

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Präsident Mario Buge (links) und Trainer Dirk Bizuga (rechts) präsentieren die Neuzugänge Kevin Wöge, Marcus Rasche und Paul Gehrmann (von links). Fotos: Sport Print Zander
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„Wir müssen von Anfang an voll da sein und dürfen uns keine Aussetzer leisten. Wir müssen alles geben, um nicht gleich unten drin zustehen.“

SC-Trainer Dirk Bizuga.


Denn „als Trainer sagt man immer, es geht besser“, so der 46-Jährige, der doch auch einige Defizite ausmachen konnte. Die Vorbereitungsspiele waren eher wechselhaft, was sicherlich auch personell bedingt war, denn wegen Urlaub, Verletzungen und einer Sperre konnte nie dieselbe Formation antreten. „Wir hatten immer wieder drei bis sechs andere Spieler in der Startelf und haben noch keine Kontinuität reinbekommen“, so der Pretziener.

Diese Konstellation hat für ihn aber nicht nur negative Aspekte: „Für den Gegner sind wir deshalb schwer einzuschätzen, aber um bestimmte Abläufe zu festigen, ist es schon schwierig.“

Dennoch konnte Bizuga Fortschritte verzeichnen, denn in der Defensive standen die Nedlitzer schon sicherer. Nur in der Offensive „haperte es noch“.

Zur neuen Serie konnte sich der SC Nedlitz nach den Abgängen von Daniel Weisheim und Dimitar Milushev mit drei Neuzugängen verstärken. Von allen Dreien ist der Coach auch angetan.

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Defizite in Offensive

Mit Paul Gehrmann (20) kam ein Mittelfeldspieler zum SC. Er spielte zuvor beim Liga-konkurrenten TSV Grün-Weiß Kleinmühlingen/ Zens. „Paul hat gute Ansätze, die konnte er schon bei den Testspielen in Baalberge (4:0) und Paschleben (3:3) zeigen. Er ist quirlig und ein Fußballer, der es versteht, die Bälle zu verteilen. Er hat viel Potenzial und wird uns definitiv helfen können“, schätzte sein Trainer ein. Er riet aber auch zur Vorsicht: „Er ist ein Talent und wir werden ihn langsam aufbauen.“

Sturm soll flexibler werden

Noch jünger, erst 18 Jahre alt, ist Abwehrakteur Kevin Wöge vom Stadtoberligisten Roter Stern Sudenburg. Er fällt jedoch mit einer Schulterverletzung vorerst aus. „Kevin hat ein Spiel gemacht und das als rechter Außenverteidiger schon sehr gut. Er braucht Spielpraxis, hat viel Potenzial und ist ein Kämpfertyp“, so Bizuga, der davon überzeugt ist, dass der „ehrgeizige Spieler in der Zukunft einen Sprung machen wird“.

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Die tolle Entwicklung von Florian Barnetz (r.), der auf der „Sechser-Position“ die größte Konkurrenz hatte, überraschte Trainer Dirk Bizuga am meisten.

Drei Heimspiele zum Auftakt

Mit den Neuzugängen sollen der Sturm flexibler und die Abwehr sicherer werden. Außerdem sind die Nedlitzer wie in der Vorsaison wieder „in der Breite gut aufgestellt“. Dass die „Mannschaft eine sehr gute Qualität hat“, davon ist nicht nur ihr Trainer „überzeugt“, sondern auch die Verantwortlichen des Vereins. Gemeinsam wurde so auch das Ziel für die neue Saison festgelegt: „Wir wollen die jungen Spieler integrieren und diese wie auch die gestandenen Spieler weiterbringen. Und wenn wir am Ende wieder auf Platz fünf stehen, wäre das eine feine Sache. Ist es mehr, wäre es natürlich auch gut“, so Bizuga, der sich wünscht, dass „alle verletzungsfrei durchkommen“.

Die Saison startet für die Nedlitzer zwar mit drei Heimspielen, doch die Gegner, Gommern, Samswegen und Besiegdas Magdeburg, haben es in sich. Deshalb fordert der Coach, dass sein Team „von Anfang an voll da sein muss“ und sich „keine Aussetzer leisten darf“.

„Es wird sehr schwer und wir müssen alles geben, um nicht gleich unten drin zu stehen. Die ersten drei bis vier Spiele sind richtungsweisend und wenn wir sechs bis sieben Punkte holen, wäre das eine große Sache. Dann gucken wir von Spiel zu Spiel und werden uns Woche für Woche auf unseren Gegner einstellen“, blickt der Polizeibeamte voraus. Er ist sich dabei sicher, dass es „ohne Kampf nicht gehen wird“.

Finaleinzug das Ziel

Auch für den Kreispokal-Wettbewerb sind Kampf und Einsatzwille erforderlich. Und da hat die Vorfläming-Elf ein großes Ziel: „Der Finaleinzug bleibt definitiv. Ein Pokalsieg wäre natürlich ein super Abschluss“, hofft nicht nur Bizuga.

Im kleinen Dorf Nedlitz sind Trainer und Mannschaft bereit, alles zu geben, um die Serie erfolgreich zu gestalten, denn die Nedlitzer wollen auch in ihrer siebten Landesklasse-Saison wieder angreifen.

SC will im siebten Landesklassejahr erneut angreifen und visiert Platz fünf an