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Landesliga: Trio aus Magdeburg oben mit dabei?

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landeshauptstadt Magdeburg

Landesliga: Trio aus Magdeburg oben mit dabei?

Auch in der Saison 2018/19 kicken drei Magdeburger Vertretungen in der Landesliga Nord.Von Hans-Joachim Malli

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landeshauptstadt Magdeburg

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Szene aus dem vorjährigen Stadtderby zum Saisonstart: Lukas Prenzer (Nummer 4) vom VfB Ottersleben versucht, Preussen-Kapitän Tobias Tietz zu stoppen. Foto: Eroll Popova

Relegation entscheidet

Abstieg Olvenstedt nach drei Jahren runter

Magdeburg (hm)- Während in der vergangenen Saison der MSC 1899 Preussen sich nach und nach aus dem Titelrennen verabschiedete und der VfB Ottersleben im ersten Jahr unter Mario Katte im grauen Tabellenmittelfeld versank, erwischte es am Ende noch Germania Olvenstedt, musste das Goldmann-Team in die Relegation und stieg nach zwei Niederlagen gegen den Süd- Dreizehnten, SSV Landsberg, ab.

Damit hatte man an der Jahnstraße in Alt-Olvenstedt zu Saisonbeginn nicht im Traum gedacht, doch erwies sich die personelle Decke im Saisonverlauf als zu dünn, gab es zahlreiche Ausfälle.

Viel Bewegung in der Wechselperiode

Ab- und Zugänge Wernigerode und Ottersleben mit den meisten Wechseln

Magdeburg (hm) - Viel Bewegung gab es im Sommer bei den Vereinen der Landesliga Nord. Bis Mitte August – zwei Wochen vor Ende der Wechselperiode 1 – hatten sich insgesamt 61 Kicker bei den 16 Vereinen abgemeldet und 76, darunter 29 aus der eigenen Jugend oder Reserve, angemeldet.

Mit neun Spielern verzeichnete der FC Einheit Wernigerode die meisten Abgänge, gefolgt vom VfB Ottersleben mit acht. Die meisten Zugänge vermeldete der VfB Ottersleben mit neun Akteuren, gefolgt vom SSV Gardelene und MSC 1899 Preussen, die je sieben neue Akteure im Sommer begrüßen konnten.

Weitaus zurückhaltener verhielt sich der Blankenburger FV, der keinen Abgang vermeldete. Auf nur je einen Abgang und einen Neuzugang kommt Aufsteiger Blau-Weiß Niegripp.

Auch in der Saison 2018/2019 tummeln sich einige Spieler in der siebten Liga, die bereits höherklassig kickten, so zum Beispiel Danny Wersig (Wernigerode/ früher Germania Halberstadt), Spielertrainer Marcel Probst (Burger BC/früher 1. FCM) oder Matthias Deumelandt (Ottersleben/früher FCM).

Aufstiegskampf Der Kreis der Verdächtigen ist ungleich größer als zuletzt

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Magdeburg - Nachdem Germania Olvenstedt nach zwei Spielzeiten als Tabellendreizehnter der Nord-Staffel am Süd-Dreizehnten SSV Landsberg in der Relegation scheiterte und der MSV Börde aus der Verbandsliga herunterkam, spielen mit den Stadtfeldern, dem Vorjahresfünften MSC 1899 Preussen und dem letztjährigen Zwölften VfB Ottersleben wiederum drei Magdeburger Vertreter aktuell in der Landesliga Nord.

Anders als in der vergangenen Spielzeit, als sich Mitfavorit Preussen frühzeitig aus dem Titelrennen verabschiedete, der VfB Ottersleben im Tabellen- Niemandsland rumdümpelte und Germania Olvenstedt zunehmend im Tabellenkeller etablierte, könnte das aktuelle Magdeburger Trio diesmal ein durchaus gewichtiges Wort um den Sieg in der Staffel Nord mitsprechen.

Naturgemäß werden die Absteiger von oben immer genannt, wenn es um die Aufstiegsfavoriten geht. Damit muss auch der vorjährige Verbandsligist MSV Börde leben, wenngleich der personelle Aderlass – der größtenteils nur durch eigene Nachwuchsspieler aufgefangen werden konnte – den Verantwortlichen an der Harsdorfer Straße manch Sorgenfalte auf die Stirn zauberte.

Ganz anders sieht es beim MSC 1899 Preussen aus. Der will unter Neu-Trainer Marko Fiedler zwar nur oben mitspielen, dürfte aber als heißer Aufstiegsmitfavorit gehandelt werden.

So lief es bei Magdeburgs aktuellen Teams zuletzt

MSV Börde
2017/18: VL 16. (A)
2016/17: VL 12.
2015/16: VL 12.
2014/15: LL 3.
2013/14: LL 12.
2012/13: LL 6.

MSC 1899 Preussen
2017/18: LL 5.
2016/17: LK 1.
2015/16: SOL 1.
2014/15: VL 3. (Zwangsabstieg)
2013/14: VL 3.*
2012/13: VL 6.*

VfB Ottersleben
2017/18: LL 12.
2018/17: LL 11.
2015/16: LL 10.
2014/15: LL 5.
2013/14: LL 6.
2012/13: LL 12.

(VL= Verbandsliga, LL= Landesliga; SOL = Stadtoberliga; * als MSV 90)

Und auch der VfB Ottersleben hat personell stark nachgelegt, so dass Coach Mario Katte in seinem zweiten Jahr am Schwarzen Weg ungleich weiter oben in der Abschlusstabelle zu erwarten sein dürfte als zuletzt.

Ansonsten gibt es wieder die üblichen Verdächtigen: SV Staßfurt, Einheit Wernigerode und den SV Irxleben.

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Der Ottersleber Marcel Könning (links) wird von Jacob Frye vom Staffelsieger SV Westerhausen verfolgt. Foto: Eroll Popova