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Helios Klinik Zerbst/Anhalt: Stationsleiterin Susan Fink der Station 4 für Chirurgie geht auf Bedürfnisse der Patienten ein

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Helios Klinik Zerbst/Anhalt: Stationsleiterin Susan Fink der Station 4 für Chirurgie geht auf Bedürfnisse der Patienten ein

Für jeden Patienten individuell - Schwester Susan bereitet die Medikation vor und erklärt dem Auszubildenden worauf dabei zu achten ist.

06:00        Noch ist es ruhig auf dem Flur der Station 4 der Helios Klinik Zerbst/Anhalt – nur im Aufenthaltsraum herrscht schon reges Treiben, denn das das Pflegeteam hat Schichtwechsel. Hierbei übergibt der Nachtdienst dem Frühdienst wichtige Informationen zu jedem einzelnen Patienten. „So wird das von Schicht zu Schicht praktiziert und gewährleistet, dass immer alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege im Bilde sind“, sagt Stationsleiterin Susan Fink. Sie trägt die Verantwortung für die Pflege der chirurgischen Patienten auf der Station. An diesem Morgen leitet sie ein Team von drei Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, einer Auszubildenden und einem Praktikanten.

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Gemeinsam mit Aufnahmeschwester Gerrit (r.) bespricht Schwester Susan die Bettenkoordination für den Tag.

Um 6:30 Uhr beginnt die Morgenrunde. „Guten Morgen Frau Lerch, haben Sie gut geschlafen?“, weckt Susan Fink eine jüngere Patientin in ihrem Zimmer. Das wiederholt sich noch einige Male an diesem Morgen, denn die insgesamt 38 Betten der Chirurgie sind fast vollständig belegt. „Gerade in der Früh kommt es besonders darauf an auf jeden Patienten individuell einzugehen. Dabei ist es schon eine Herausforderung es allen Patienten mit ihren unterschiedlichen Charakteren, Wünschen, Bedürfnissen und Stimmungen Recht zu machen. Ich bekomme aber fast alle zum Lachen“, freut sich die energiegeladene und emphatische 32-Jährige.

Nach dem Aufwecken der Patienten geht es dann mit ganz allgemeinen und individuellen pflegerischen Tätigkeiten weiter: Von der Hilfe bei der Körperpflege oder beim Ankleiden bis hin zur Blutentnahme, dem Stellen der Medikation, Einreibungen, Verbandswechsel, Messen von Blutdruck, Puls, Temperatur und vieles mehr. Bei diesen Aufgaben helfen auch die Auszubildenden der Station mit. „Hier geschieht alles unter Anleitung. Wir besprechen alles im Vorfeld und stehen unseren Jüngsten natürlich immer zur Seite“, so Schwester Susan.

„Wir wollen, dass sich all unsere Patienten bei uns wohl und geborgen fühlen.“

Sie weiß wie wichtig kollegiale Hilfe in der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ist. Sie selbst hat vor 15 Jahren im Zerbster Krankenhaus ihre Ausbildung absolviert und ist seither hier tätig. Im Jahr 2010 bildete sie sich zur Stationsleiterin weiter, 2015 folgte das Helios Führungskräfteseminar. Seither trägt sie als Stationsleiterin die Verantwortung. „Ich wollte nie etwas anderes machen. Mir geht es darum unsere Patienten glücklich zu machen und gesund wieder nach Hause zu entlassen.“

Nach der Morgenrunde trifft sie sich mit Aufnahmeschwester Gerrit Sagebiel. Es geht um die Bettenkoordination für diesen Tag. „Dieser Patient wurde heute in unserer Klinik aufgenommen. Wir legen ihn in eines unserer Einbettzimmer, denn er wird heute noch operiert und braucht dann etwas Ruhe“, sagt Susan Fink. Auch hierbei spielen die Wünsche und Befindlichkeiten der Patienten eine entscheidende Rolle. „Wir wollen, dass sich all unsere Patienten bei uns wohl und geborgen fühlen.“

„Susan, am kommenden Samstag kommen die Enkel zu mir. Kann ich dafür meinen Dienst tauschen?“, fragt eine Kollegin. Als Teamleiterin ist Schwester Susan auch für die Dienstpläne verantwortlich. „Natürlich versuche ich es allen Recht zu machen. In der Pflege müssen wir aber auch gemeinsam Kompromisse finden und als Team zusammenarbeiten“, sagt sie. Für das Pflege-Team der Chirurgie ist sie die wichtigste Ansprechpartnerin.