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Lok Stendal: Hautptstadtteams stellen die Favoriten

Anstoss Fußballsaison 2018/2019 - Landkreis Stendal

Lok Stendal: Hautptstadtteams stellen die Favoriten

Statt in der NOFV Oberliga-Südstaffel, in der sie eine Serie lang verweilten, sind die Kicker von Lok Stendal nunmehr im Norden gefragt, übrigens als einzige Mannschaft aus dem Bundesland Sachsen-Anhalt.Von Wolfgang Seibicke Stendal. Vor fünf bis zehn Jahren gab es viel Diskussion um die Oberliga, und zwar generell. Der Spieklasse wurde, speziell nach Gründung der 3. Liga, ein Aussterben vorausgesagt. Unattraktiv sei sie und habe schwache Zuschauerzahlen.Inzwischen aber haben sich viele Meinungen geändert. Der Wunsch in der Oberliga zu spielen, ist zweifelsfrei bei Teams der jeweils höchsten Liga in den Landesverbänden groß. Auch beim 1. FC Lok Stendal ist dieser Anspruch in den letzten Jahren zunächst gewachsen und 2017 mit dem Aufstieg von der Verbandsliga Sachsen- Anhalts in die NOFV Oberliga Süd auch erfüllt worden.Last-Minute-Tor von Krüger Nach Abschluss der Serie 2017/18 und einem Last-Minute-Treffer von Martin Krüger im allerletzten Match verblieben die Altmärker als 13. der Tabelle in der Spielklasse.Danach aber wurden sie seitens des NOFV in die Nordstaffel „verlagert“. Das ist allerdings der Normalfall. Schließlich waren sie in ihren bisherigen Serien der Oberliga-Zugehörigkeit 1991 bis 94 sowie 2000 bis 03) bereits im Norden vertreten. „Für uns ist das, als wären wir erneut aufgestiegen. Gerade hatten wir uns der Südstaffel einigermaßen angepasst“, so Lok-Chefcoach Sven Körner. Was den Kampf an der Spitze in der NOFV Oberliga Nord angeht, werden die Männer aus der Altmark in der kommenden Saison sicherlich keine Rolle spielen.Was den Kampf an der Spitze in der NOFV Oberliga Nord angeht, werden die Männer aus der Altmark in der kommenden Saison sicherlich keine Rolle spielen. Seitens vieler Fachleute werden die Teams von Regionaliga-Absteiger Neustrelitz, vor allem aber ein Trio aus der deutschen Hauptstadt favorisiert.Der erste Gegner, der nach dem Herauskommen dieses Heftes im Stendaler Stadion Am Hölzchen erwartet wird, heißt Tennis Borussia. Deren Verantwortliche haben ihr Ziel klar formuliert. Es soll der Aufstieg in die Regionalliga sein. Der Drittplatzierte der Oberligasaison 2017/18, Lichtenberg 47 aus dem Osten Berlins, wird sicher etwas dagegen haben. Das Team gilt als das eingespielteste des Feldes.Und dann ist da noch die Mannschaft von Blau-Weiß 90. Sie wird von Marco Gebhard gecoacht, der bekanntlich Anfang der 90er des vergangenen Jahrhunderts am Stendaler Hölzchen an den Ball trat.Vom Verein haben sich in der Sommerpause Benedikt Nellessen (ging zum Ligakonkurrenten Hertha Zehlendorf), Martin Gebauer (Rot-Weiß Arneburg), Christos Lereidis (FC Inernational Leipzig), Benjamin Bubke (Union Schönebeck), Andreas Balaskas (Ziel unbekannt) sowie Petro Alergush (zu Ligakonkurrent Malchower SV) verabschiedet. Zu den Altmärkern sind gekommen: Sebastian Hey (Chemie Leipzig), Chris Wete Kiesse (zuletzt Radebeul), Kevin Dagnet (UJA Macabi, Frankreich) sowie die Eigengewächse Pascal Lemke und Maurice Schmidt. Zumindest Chris Kiesse hat sich mit seinen in der Vorbereitung gezeigten Leistungen in die Stammelf der Stendaler gespielt.

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Stendals Lok-Mannschaft tritt nach einem Jahr in der Oberliga Süd nunmehr im Norden an. Foto: Wolfgang Seibicke

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