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Lok zum dritten Mal in Serie Oberligist

Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Altmarkkreis Slazwedel

Lok zum dritten Mal in Serie Oberligist

Der 1. FC Lok Stendal spielt jetzt nach dem Aufstieg die dritte Saison in Folge in der Oberliga. Nach einer Spielserie in der Süd-Staffel folgt jetzt der zweite Auftritt in der Staffel Nord.  Von Frank Kowar  Stendal ● Am 9. Juli hat Fußball-Oberligist 1. FC Lok Stendal mit dem Training für die neue Saison auf dem Nebenplatz im Hölzchen begonnen. Die Mannschaft hatte aber schon seit einer Woche individuelle Übungseinheiten durchgeführt und war auch im Trainingslager in Bremerhaven. Dort haben die Ostaltmärker bei einem dreitägigen Turnier (1. F.E.T.- und eSports-Cup) im Nordseestadion teilgenommen und schieden in der Vorrunde mit fünf Punkten aus: ein Sieg, zwei Unentschieden und eine Niederlage.Bei der ersten Trainingseinheit waren 17 Spieler anwesend, darunter auch die fünf externen Neuzugänge: Denis Neumann (kam von Fortuna Magdeburg), Hardy Wolff (FSV Barleben), Benjamin Bubke (Union Schönebeck), Steffen Westphal (Arminia Bielefeld, U19) und Tim Kolzenburg (FSV Barleben). Auch Moritz Instenberg hat nach seiner langen Verletzungspause voll mittrainiert.

Anstoss - Fußballsaison 2019/2020 im Altmarkkreis Slazwedel

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Mit breiter Brust gehen die Stendaler Oberliga-Fußballer in die Saison. 
Foto: Thomas Wartmann

Fußball - Oberliga Nord, Männer: 1. FC Lok Stendal will auch diesmal die Klasse halten

Vier Abgänge muss die Lok verkraften

Kurz darauf stieß auch noch Vincent Kühn dazu. Er bleibt somit dem Lok-Verein trotz beruflicher Verpflichtungen treu. Dazu gab es im Vorfeld einige Spekulationen. Im Kraftraum haben noch die angeschlagenen Marius Lucas Schmidt und Maurice Pascale Schmidt trainiert. Zuschauer beim ersten Training war Nils Breda, der noch Probleme mit der Bandscheibe hat. Gefehlt haben aus den Stammkader somit nur Patrick Baudis und Lukas Breda aus beruflichen Gründen. Kurz vor Saisonbeginn hat Stendal noch Felix Behling (Neugersdorf) verpflichtet.

Lok hat vier Abgänge zu verzeichnen: Lukas Kycek (geht zum 1. FC Lok Leipzig), Marcel Werner (zum TuS Wahrburg), Martin Gebauer (RW Arneburg) und Franz Erdmann (Schwarz-Rot-Neustadt). Der langzeitverletzte Simon Balliet wird wohl nicht mehr zum Kader stoßen und will sich verstärkt der Trainertätigkeit widmen.
         

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Die Stendaler Fans wollen ihre Mannschaft natürlich auch in der neuen Saison 2019/20 möglichst oft jubeln sehen. Der Klassenerhalt bleibt oberstes Ziel. 
Foto: Thomas Wartmann

Das erste Testspiel beim Möringer SV (Aufsteiger zur Landesliga) gewann Lok 3:0, ließ aber viele Chancen aus. Am 16. Juli spielte Lok seinen ersten Test in Stendal vor eigenem Publikum. Gegner war Chemie Premnitz (Landesliga-Nord, Brandenburg). Es gab einen klaren 7:2-Erfolg. Am 19. Juli verlor Lok gegen Optik Rathenow (Regionalliga) 1:3. Es folgten Testspiel-Niederlagen gegen den Verbandsligisten FSV Barleben (2:3) und Landesligist Stahl Brandenburg (1:3), beide in Stendal.

Die Saison in der Oberliga, Staffel Nord, begannt bereits am 3. August. Da traten die Altmärker zum ersten Pflichtspiel bei Blau-Weiß Berlin an. Sie erkämpften beim 0:0 den ersten Saisonpunkt.

Das erste Heimspiel steigt am 18. August, wenn Lok um 14 Uhr das Team aus Torgelow erwartet. Eine Woche (25. August um 14 Uhr) später haben die Stendaler gegen Ludwigsfelde erneut Heimrecht.

„Der Großteil der Mannschaft konnte zusammen gehalten werden und die Abgänge wurden mit guten Charakter und sportlichen Zugänge gut kompensiert. Wenn alle Jungs da sind und gesund bleiben, sind wir konkurrenzfähig in der Oberliga“, erklärt der Trainer, der auch über die eigenen Saisonziele spricht: „Für uns als Verein kann es als erstes Ziel nur darum gehen, den Klassenerhalt zu realisieren. Das wird schwer genug. Ich glaube, dass die Liga sehr stark ist, noch stärker als in der Vorsaison. Viele Mannschaften haben sich kräftig verstärkt. Gerade Teams wie Brandeburg 05 haben ganz schön auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Zudem schätze ich die Aufsteiger stark ein, besonders fußballerisch. Vielleicht schaff en wir es, dass wir nicht die ganze Saison zittern müssen“, so die Worte des Lok-Coaches.

Bei der Frage nach den Meisterschaftsfavoriten der Saison hat er auch eine klare Aussage: „Blau-Weiß 90 Berlin und Tennis Borussia Berlin sind für mich die klaren Favoriten auf die Meisterschaft.“