Mit deutscher Mentalität
WM 2018
Es ist ein Deutscher, der in Nigeria zum Volkshelden wurde. Trainer Gernot Rohr führte die „Super Eagles“ zur sechsten WM-Teilnahme, sein Vertrag wurde daraufhin verlängert. „Er hat seinen Job sehr gut gemacht und muss nun nicht in Unsicherheit über seine Zukunft in die WM gehen“, sagte Verbandspräsident Amaju Pinnick nach dem 1:0-Sieg Nigerias gegen Sambia, der die Qualifikation bedeutete.Seitdem ist Rohr auf einer Mission: Er versucht, sein Team zu verstärken, notfalls auch mit Spielern, die bisher nicht ein mal für Nigeria aufliefen. Von Herthas Talent Jordan Torunarigha bekam er dabei einen Korb. „Wir hätten ihn gern zur WM mitgenommen, wenn er gewollt hätte. Diesen Spieler hätte ich gebrauchen können“, sagte Rohr nach der Absage des deutschen U21-Nationalspielers. Mehr Glück hatte er bei Mainz-Profi Leon Balogun, der zur nächsten Saison zu Premier-League-Klub Brighton wechselt. Rohr: „Leon ist einer meiner wichtigsten Spieler hinten in der Abwehr. Er ist schnell und bringt die deutsche Mentalität mit.“
WM 2018
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Der deutsche Trainer Gernot Rohr hat die „Super Eagles“ zur sechsten WM-Teilnahme geführt. Ein Spieler vom FSV Mainz 05 ist Stammspieler im Team.
Der 64-Jährige kann mit einem talentierten Team arbeiten. Spielgestalter ist John Obi Mikel, der für den FC Chelsea spielte und nun in China ist. Neben ihm sind die Offensivspieler Alex Iwobi (FC Arsenal), Ahmed Musa (ZSKA Moskau), KelechiIheanacho (Leicester City) und Victor Moses (FC Chelsea) die bekannteren Profis im Kader.
Rohr will ins Achtelfinale, war sich schon nach der Qualisicher: „Das hier ist noch nicht zu Ende.“
Man darf gespannt sein.
Wer hatte den Pokal in der Hand?
Wo wird der Pokal verwahrt?
SCHNELLCHECK
Zahlen und Fakten
1991 gegen Uganda (8:1)
Höchste Pleite
1955 gegen Ghana (0:7)
Rekordnationalspieler
Vincent Enyeama und Joseph
Yobo (je 101 Spiele)
Rekordtorschütze
Rashidi Yekini (37 Tore)
Wert des WM-Kaders
130 800 000 Euro