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Miteinander lernen und leben

24 Stunden in der Börde

Miteinander lernen und leben

Vor dem Unterricht können die Kinder an der Grundschule „Pierre Trudeau“ noch gemeinsam spielen. Foto: Ariane Amann

7:00  Auf den Fluren der Internationalen Grundschule „Pierre Trudeau“ in Barleben ist es noch ruhig, nach und nach trudeln die ersten Kinder ein, spielen noch draußen auf dem Spielplatz. Die erste Schulstunde beginnt bald, dann stehen Lesen, Schreiben, Rechnen auf dem Stundenplan. „Natürlich bekommen die Kinder bei uns neben dem frühen Fremdsprachenerwerb alles mit, was sie für ihre weitere schulische Karriere brauchen, aber eben nicht nur“, sagt Schulleiterin Anke Strehlow. Großen Wert legen Schulleitung, Lehrer und pädagogische Mitarbeiter darauf, dass die Schule um die Kinder herum „gestrickt“ wird.Ein großes Anliegen der Schule ist es, die vorhandene Offenheit der Kinder weiter aufzusperren. Die Sprache sei dabei nur Mittel zum Zweck: „Unser Ziel ist es, dass sich die Kinder als Teil dieser Welt begreifen. Das ist kein Sprint für die pädagogische Arbeit, sondern ein Langstreckenrennen“, ergänzt Marco Langhof, Vorstand der Ecole-Stiftung, welche als Träger der Internationalen Grundschule und des Internationalen Gymnasiums in Barleben fungiert.

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"Toleranz und Individualität sind uns wichtig, und wenn ein Schüler Hilfe braucht, geben wir diese sehr gern."

Der Standort mitten im Dorf steht dabei fast schon beispielhaft für die Begleitung der Kinder. „Wir sind mittendrin und schätzen das Miteinander auf Augenhöhe. Außerdem fühlen wir uns sehr wohl hier“, sagt Anke Strehlow. Dass die Kinder an der Internationalen Grundschule ab der ersten Klasse Französisch und ab der dritten Englisch lernen, soll sie auf ein Leben in einer Welt vorbereiten, in der internationale Wirtschaftsbeziehungen eine große Rolle spielen. Im Gymnasium geht das internationale Lernen weiter: Spanisch, Russisch und Chinesisch können die Gymnasiasten dort noch lernen. Ganz wichtig findet Anke Strehlow auch: „Die Kinder dürfen uns und unsere Anforderungen immer hinterfragen, um zu erkennen, warum sie lernen und sich anstrengen.“

Die erste Stunde hat begonnen, die Türen zu den Klassenräumen schließen sich. Aus einem der Räume klingt ein französisches Lied, hinter den anderen Türen wird es leiser. „Unterricht fällt bei uns nicht aus, wir haben mehr Lehrer und Mitarbeiter als die Norm sind, wir können auch Krankheitsfälle abfedern“, erklärt Anke Strehlow mit einer guten Portion Stolz. Und bei all dem legen Mitarbeiter und Lehrer Wert darauf, dass die Kinder so sein können wie sie sind und andere wertschätzen. „Toleranz und Individualität sind uns ganz wichtig, und wenn einer unserer Schüler unsere Hilfe braucht, geben wir diese sehr gern“, sagt sie.

Zuwendung und Berechenbarkeit gehören für sie dazu, und wenn mehr nötig ist, findet das Netzwerk an den beiden Schulen, zu dem auch überdurchschnittlich engagierte Eltern zählen, Hilfe für besondere Fälle. „Wir haben schon geholfen, Praktikums- und Arbeitsstellen zu vermitteln, auch wenn Schüler unsere Schule längst verlassen haben“, erinnert sie sich. Die Schulgemeinschaft würde dann in ihrem besten Sinne funktionieren, wie eine große Familie. „Darauf sind wir sehr stolz. Wir möchten einfach für alle unsere Schüler die bestmöglichen Bedingungen schaff en, damit sie einen guten Start ins Leben haben“, sagt Langhof. Ein eigenes Bild davon können sich Neugierige zum Tag der offenen Tür an beiden Schulen am Sonnabend, 15. September, von 9 bis 13 Uhr erwerben.

ECOLE

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