Nachwuchs: Eliteliga soll keine Eintagsfliege sein
Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landeshauptstadt Magdeburg
Die neuformierte U 19 des 1. FC Magdeburg spielt in der aktuellen Saison in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Von Hans-Joachim MalliMagdeburg - Nach einer intensiven fünfwöchigen Vorbereitungphase mit sechs Testspielen (zwei Siege, ein Remis, drei Niederlagen) sowie einer erfolgreichen Teilnahme am František Hrdlička- Gedenkturnier in Teplice mit einem Finalsieg über Ligakonkurrent Dynamo Dresden spielt die Elf von Trainer Thomas Hoßmang erstmals seit 2011 wieder erstklassig.Dass die Saison 2018/2019 für den FCM schwierig wird, zeigte bereits das Auftaktspiel gegen den HSV (0:3), dem aber ein 5:3 gegen Werder Bremen folgte.
Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landeshauptstadt Magdeburg
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Luxemburgs U-17-Keeper will sich weiterentwickeln
Kader Sechs externe Zugänge beim FCM
Magdeburg (hm)- Mit dem Bundesligaaufstieg, aber auch den Möglichkeiten des Nachwuchsleistungszentrums, einschließlich des eigenen Internats, erhöhte sich auch die Anziehungskraft des FCM auf Talente nicht nur aus Sachsen-Anhalt. Die sechs externen Neuzugänge belegen das.
Torhüter Tim Kips absolvierte bereits drei U-17-Länderspiele für sein Heimatland Luxemburg, wechselte 2017 vom heimatlichen FC Ettelbrück zu Eintracht Trier, dem letztjährigen Siebten der B-Junioren-Regionalliga Südwest, ist die neue Nummer eins beim FCM.
Defensivspezialist Anton Kanter kam vom 1. FC Union Berlin, kann die Sechserposition spielen.
Mittelfeldakteur Marlon Kyek vom FC Hansa absolvierte 2016/17 in 16 Partien 320 Minuten in der B-Junioren-Bundesliga für Absteiger Rostock. Auch Mittelstürmer Hannes Rückert wechselte von den Hanseaten zum FCM, war vorher für den 1. FC Köln aktiv und ist mit seinen 1,92 Metern eine echte Kante.
Angreifer Fatih Salihoglu kam von Eintracht Braunschweig, Stürmer Bruno Schiemann wechselte vom Chemnitzer FC.
FCM, U 19 A-Junioren des 1. FC Magdeburg erstmals seit 2011 wieder erstklassig
Auch die nächsten Gegner des Hoßmang-Teams, das aus zehn Akteuren der Aufstiegsmannschaft der vergangenen Saison, sechs externen Neuzugängen und sieben Spielern der vormaligen eigenen U-17-Mannschaft besteht, haben es in sich.
Doch die Verantwortlichen sind optimistisch. Hoßmang begründet das so: „Wichtig ist die individuelle Ausbildung trotz des Ergebnisdrucks, der in der Bundesliga gegeben ist. Dabei sollen die Jungs in jedem Spiel unsere Spielphilosophie auf den Platz bringen. Natürlich wollen wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“
Der 51-jährige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und seine Assistenten Matthias Mincu und Mario Winkler setzen dabei auf die gute Mentalität ihrer Schützlinge und die stetige Steigerung während des Saisonverlaufs.
Hoßmang: „Auch in der Vorjahressaison mussten sich die Jungs erst finden, wurden in der Rückrunde zu einem echten Team.“ Zulegen müssen die FCM-Kicker noch bei der Chancenverwertung. „Da müssen wir besser werden, denn so viele Möglichkeiten bekommst du in der Bundesliga nicht“, so der Nachwuchs-Cheftrainer.