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Richtig heizen: So senken Sie Ihre Heizkosten

TIPPS: Heizkörper entlüften und Dach dämmen

Richtig heizen: So senken Sie Ihre Heizkosten

Foto: stock.adobe.com

Wenn es draußen kühler wird, kann es ohne laufende Heizung schnell ungemütlich werden. Aber keine Sorge: Mit den richtigen Tipps halten sich Ihre Heizkosten in Grenzen.Tipp 1: Fenster abdichtenKennen Sie das: Sie sitzen im beheizten Zimmer, aber Ihnen ist trotzdem kalt? Mit einer Kerze können Sie testen, ob Zugluft das Problem ist. Stellen Sie am besten ein Teelicht aufs Fensterbrett. Wenn die Kerze flackert, ist Ihr Fenster nicht optimal abgedichtet. Mit Dichtungsband aus dem Baumarkt können Sie das Problem selbst beheben.

Tipp 2: Stoßlüften

Regelmäßiges Lüften ist wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden. Experten empfehlen Stoßlüften. Dabei öffnen Sie die Fenster für fünf Minuten komplett. So kommt viel mehr Frischluft ins Zimmer, als wenn Sie die Fenster nur kippen. Außerdem kühlen Ihre Wände nicht so stark aus wie bei der langen Kipplüftung. Damit verringern Sie das Schimmelrisiko weiter.

Tipp 3: Heizkörper entlüften

Sie können die Leistungsfähigkeit Ihrer Heizungen optimieren, indem Sie sie entlüften. Dazu brauchen Sie eine Schüssel und einen Entlüftungsschlüssel. Das Gefäß halten Sie unter das Heizungsventil und öffnen es dann mit dem Entlüftungsschlüssel. Nun sollte ein leises Zischen zu hören sein. Wasser und Luft entweichen. Anschließend drehen Sie das Entlüftungsventil wieder zu.

Tipp 4: Wärmestau verhindern

Um die Heizleistung weiter zu steigern, sollte die Wärme ungehindert in den Raum ziehen. Stellen Sie deshalb keine großen Möbel direkt vor die Heizkörper. Auch lange Gardinen und Vorhänge können verhindern, dass sich die warme Luft optimal im Raum verteilt.

Tipp 5: Heizkosten sparen mit Pflanzen

Pflanzen tragen zu einem besseren Raumklima bei – und helfen sogar dabei, die Heizkosten zu senken. Denn Pflanzen geben 98 Prozent des Wassers, das sie aufnehmen, wieder an die Luft ab. So steigern sie die Luftfeuchtigkeit in einem Raum. Und Räume mit einer hohen Luftfeuchtigkeit empfinden Menschen als wärmer. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) empfiehlt Grünlilien, Zyperngras und Papyrus.

Tipp 6: Dach und Wände dämmen

Eigenheimbesitzer sollten in eine gute Dämmung des Dachs und der Außenwände investieren. Mit einer modernen Dämmung der Außenfassade lassen sich bis 25 Prozent und mit einer Dachdämmung rund 15 Prozent der Energiekosten einsparen. Bei Neubauten können Sie sicher sein, dass diese die Mindeststandards der Energieeffizienz erfüllen, die der Gesetzgeberin der Energieeinsparverordnung (EnEV)festlegt. Wer schon vor Februar 2002 in seinem Eigenheim gewohnt hat, ist nicht zur energetischen Sanierung verpflichtet. Dennoch bietet sich das Sanieren an, um Ihre Heizkosten langfristig zu reduzieren. Dafür können Sie sogar staatliche Fördermittel beantragen.

Tipp 7: Modernisieren Sie Ihre Heizung

Mit modernen Heizungsanlagen und Heizkörpern können Sie Ihre Energiekosten um bis zu 40 Prozent senken. Neben Öl und Gas gibt es mittlerweile auch für Privathaushalte nachhaltige Alternativen, die auf regenerative Energien setzen. Beispiele dafür sind Pelletheizungen, Wärmepumpen oder Solaranlagen. Wenn Sie eine Heizungserneuerung planen, können Sie sich Unterstützung von einem Heizungsinstallateur oder einem professionellen Energieberater holen.

Falls Sie mehrere Modernisierungsmaßnahmen durchführen wollen, sollten Sie die Reihenfolge der einzelnen Schritte beachten. Zum Beispiel ist es sinnvoll, erst die Wände zu dämmen und anschließend in eine neue Heizung zu investieren. So gehen Sie sicher, dass Sie Ihre Anlage nicht zu groß dimensionieren. Sie möchten Ihr Zuhause fit für den Winter machen? Unsere Experten in Ihrer Sparkasse Altmark West beraten Sie gern, wie Sie Ihre geplanten energetischen Maßnahmen am besten finanzieren können und prüfen, ob Fördermittel für Sie infrage kommen.