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Osterburger FC: Ist Osterburg reif für den Aufstieg?

Anstoss Fußballsaison 2018/2019 - Landkreis Stendal

Osterburger FC: Ist Osterburg reif für den Aufstieg?

Der Osterburger FC hat die vergangene Saison mit einem ordentlichen am Ende etwas über den Verlauf der Spielzeit täuschenden siebenten Platz beendet. Vier Spieltage vor Saisonende lagen die Schützlinge von Ron Göthe noch auf dem zweiten Platz.Von Thomas Wartmann Osterburg. Was wohl gewesen wäre, wenn die Osterburger am Ende oben gelandet wären? Aus Sicht des Trainers kam der Dämpfer (1:2 gegen Liesten am vorletzten Spieltag) nicht von ungefähr und auch nicht ganz ungelegen. „Wir haben einfach zu viele Gegentore bei Standards kassiert. Das ist ein großes Problem und die Landesklasse tut der Mannschaft auch ganz gut“, sagt er. Ansonsten ist er mit der Leistung seiner Elf „sehr, sehr“ zufrieden. Besonders freut ihn, dass es am Beispiel seiner Mannschaft bewahrheitet, dass man sich mit jungen, hungrigen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs auch oben mitspielen kann.In der abgelaufenen Saison stießen Jakob Gernicke, Leon Franz und Dominik Tiedtke aus der A-Jugend in das Team. „Die haben sich zu Stammspielern entwickelt“, sagt Göthe stolz. Mit seiner jungen Truppe brannte der OFC in der vergangenen Spielzeit manches Feuerwerk auf dem Spielfeld ab. Bei den Partien gegen Arneburg (6:2), MTV Beetzendorf (5:0) und Medizin Uchtspringe (4:0) gab es reichlich Tore, bei vielen anderen Spielen Spannung pur.Auf der anderen Seite setzte es aber auch die eine oder andere schmerzhafte Niederlage, so das 2:4 in Havelberg oder das 1:3 in Möringen. In der Rückrunde traten die Osterburger wesentlich stabiler auf. Allein die Punktverluste der letzten Partien sorgten an der engen Tabellenspitze für einen Absturz auf Platz sieben.Hendrik Romahn geht nach Barleben In der Sommerpause hat sich das Gesicht der Mannschaft ein wenig geändert. Hendrik Romahn wechselte nach Barleben und spielt ab sofort in der Verbandsliga. „Das ist für uns schade. Er wird uns fehlen. Aber er studiert in Magdeburg. Das kann ich verstehen“, sagt Göthe dazu. Ein neues altes Gesicht beim OFC ist Lennart Metzlaff . Er kommt aus der A-Jugend des 1. FC Lok Stendal und hat auch schon Kreisoberligaeinsätze für die Lok-Zweite hinter sich. Er hat das Fußball-Einmaleins beim OFC gelernt und kehrt jetzt an die Biese zurück. Aus der eigenen A-Jugend hat Ron Göthe auch einige Spieler im Blick. Einige werden aber erst während der Saison ihr Alter für den Herrenbereich erreichen.Ebenfalls ein alter Bekannter ist Dorian Buchholz. Er hatte zuletzt in Möringen gespielt. Der Goldbecker war zu Kreisoberligazeiten schon Spieler beim OFC und wechselte jetzt zurück. Unter dem Strich hat Ron Göthe jetzt mehr Alternativen als im vergangenen Jahr, mit der Einbindung der jungen Spieler aber auch wieder mehr Arbeit. Sein Ziel ist es, möglichst auf jeder Position den möglichst besten Spieler zu haben. „Wir wollen auf den einzelnen Positionen arbeiten und wollen uns immer wieder verbessern. Wir versuchen viel, und alles klappt auch nicht immer. Darum habe ich auch kein Problem damit, wenn es am Anfang etwas holpert“, sagt er. Sein Ziel ist es, mit der Mannschaft im oberen Mittelfeld zu landen und so weit wie möglich nach oben zu kommen.Er sagt: „Die Landesklasse ist eine Wundertüte, jeder kann jeden schlagen, wie man gerade im Supercup gesehen hat.“ Ganz oben angreifen will er mit seiner Mannschaft noch nicht. „Dafür muss man die Mannschaft haben. In der müssen alle können und auch wollen. Fußball ist ein Mannschaftssport, wenn man auf hohem Niveau spielen will, müssen alle immer voll dabei sein. Das geht eben bei uns nicht, weil viele auch beruflich am Wochenende eingebunden sind.“ Dazu kommt, dass mit Stefan Holtmann und Erik Schlemmer (beide Kreuzbandriss) auch wichtige Spieler fehlen. „Derzeit hilft uns die Landesklasse weiter“, schätzt er ein.

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Der Osterburger FC läuft mit einer der jüngsten Mannschaften in der Landesklasse auf. Foto: Kai Stephan

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