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SSV Havelwinkel Warnau: Warnaus Team strebt vordere Ränge an

Anstoss Fußballsaison 2018/2019 - Landkreis Stendal

SSV Havelwinkel Warnau: Warnaus Team strebt vordere Ränge an

In der Fußball-Landesliga Nord hat sich die Mannschaft vom SSV Havelwinkel Warnau als Aufsteiger im Jahr 2017, insbesondere durch eine starke zweite Halbserie, gut etabliert. Nun soll das untermauert werden.Von  Frank Kowar und Wolfgang Seibicke Warnau. Beim SSV Havelwinkel Warnau wurde beim Trainingsauftakt Neuzugang (oder besser gesagt Rückkehrer) Jürgen Betker vorgestellt. „Jeder hat sich gefreut, dass Jürgen wieder in unseren Reihen ist“, sagte Warnaus Trainer Ralf Franke. Mit Roman Arndt (vom SV Falkensee-Finkenkrug) kam ein weiterer Angriffsspieler in den Havelwinkel. Zudem sind die beiden Brasilianer Yuri und Hugo aus ihrer „alten“ wieder in der „neuen“ Heimat. Alle vier Spieler verstärken den Landesligisten erheblich. „Wir haben als Aufsteiger eine richtig gute Saison gespielt, aber dadurch, dass wir uns so verstärkt haben und die beiden Brasilianer wieder da sind, möchte ich schon sagen, wir wollen einen Platz zwischen vier und sechs anstreben“, umriss Trainer Ralf Franke die Zielstellung des SSV Havelwinkel Warnau. Klar ist, die Warnauer haben in der Vorsaison in die Landesliga reingeschnuppert. Nach anfänglichen Problemen gewöhnte sich das Team immer mehr an die Luft in dieser Klasse und hielt auch mit Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte mit. Deshalb werden jetzt die Ziele auch ein wenig höher angesetzt. Worum viele Mannschaften Warnau beneiden, das sind die vielen Stürmer. Kevin Schmoock, Jürgen Betker, Roman Arndt, Torsten Meier, Ricardo Hain, Yuri, um nur einige zu nennen, können in vorderster Linie spielen. Ist dieses Überangebot nicht ein Problem? „Dadurch, dass wir so viele Stürmer haben, müssen wir auch ein wenig umdenken,“ sagte Franke. Was heißt das? „Na ja, Yuri haben wir unter anderem auf der Sechs getestet und einige Spieler können auch über außen kommen. Der Kader ist groß und breit, so wie es sich jeder Trainer wünscht. Jetzt können wir mehr variieren, vielleicht auch einmal mit drei Stürmern spielen. Alles ist gut. Wir wollen weiter unseren Tempo-Fußball spielen und haben Spaß dabei“, bleibt Franke optimistisch. Nach noch weiter oben schielt aber der Trainer nicht. „Dazu ist unser Kader zu alt. Für Warnau ist es schon geil, Landesliga zu spielen. Auch wenn ich mehr will, irgendwo sind unsere Grenzen.“ Dennoch ist dem SSV eine anständige Landesliga-Saison zuzutrauen, auch wenn das zweite Jahr immer schwerer ist.

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Das Team des SSV Havelwinkel Warnau geht in die zweite Saison der Landesliga Nord. 
Foto: Burkhard Robin

Landesliga: Nord Plätze vier bis sechs sind ein Thema / Saison-Vorbereitung lief ordentlich

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Mit 339 Zuschauern sehr gut besucht war das Warnaur Pokalspiel gegen Germania Halberstadt. Foto: Wolfgang Seibicke

Indes, Belege dafür, dass es in der kommenden Saison aufwärts gehen könnte, lieferte der SSV spätestens in der letzten Phase der Vorbereitungszeit ab. Im letzten Test wurde die brandenburgische Mannschaft von Falkensee-Finkenkrug, und das sind alles andere als heurige Hasen, auswärts mit 5:1 bezwungen.

August wurde die 1. Runde des sachsen-anhaltischen Landespokal-Wettbewerbs ausgetragen. Der SSV Havelwinkel Warnau war Gastgeber für den Regionalligisten Germania Halberstadt und schlug sich ausgesprochen gut. Am Ende lautete der Spielstand 0:3.

Schade, dass sich die Gastgeber bereits in der vierten Spielminute den ersten Gegentreffer einfingen. Wer weiß, was passiert wäre, wenn es richtig lange 0:0 gestanden hätte. Dann wäre der Druck beim hohen Favoriten immer größer geworden.


Zwar besaßen die Vorharzer, wie zu erwarten war, die meisten klaren Torchancen. Doch Warnaus Mannschaft setzte im Gegenzug nicht nur Nadelstiche, sondern trug zeitweise richtig gute Angriff e in Richtung des Halberstädter Gehäuses vor.

Erster Saisongegner der Warnauer Mannschaft wird am 25. August ab 15 Uhr Magdeburgs Preußen Mannschaft sein. Auch das ist ein echter Gradmesser. Bereits in der Vorsaison galt das Team aus der Landeshauptstadt als Aufstiegskandidat, schwächelte aber besonders in der zweiten Halbserie deutlich. Nunmehr soll eine neuer Angriff auf die Spitzenposition gestartet werden.

In Warnau steht das ganze Dorf hinter der Mannschaft. Etwa 100 Zuschauer feuern das Team in der Regel bei den Heimspielen an. Im Cupmatch gegen Germania Halberstadt waren es sogar satte 339.

Die „Rentner-Brigade“ hat sogar eine Beregnungsanlage auf dem Platz gebaut. Es geht vorwärts in Warnau.