Sport ANZEIGE

SV Darlingerode/Drübeck: Gleiches Ziel, mit neuer „Backmischung“

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019

SV Darlingerode/Drübeck: Gleiches Ziel, mit neuer „Backmischung“

Eine schwere Saison wartet auf den SV Darlingerode/Drübeck in der Fußball-Landesklasse. Der Abgang von vier Stammspielern stellt das Trainergespann bei der erneuten „Mission Klassenerhalt“ vor eine große Herausforderung.Von Ingolf Geßler und Jeannette HeinrichsDarlingerode. Mit dem 14. Platz ist der SV Darlingerode/Drübeck dem Abstieg aus der Landesklasse, Staffel 3, nochmal knapp entgangen. Auch in der kommenden Serie führt an dem Ziel Klass enerhalt kein Weg vorbei. Erschwerend kommt hinzu, dass vier namhafte Stammkräfte den Verein verlassen haben. Felix Gasch (Germania Wernigerode) und Leeroy Götz (Quedlinburger SV) wechselten innerhalb der Liga, die beiden jungen, in der eigenen Jugend ausgebildeten Eric Heindorf und Justin Riemann wollen ihr Glück beim Landesligisten FC Einheit Wernigerode versuchen. Mit Danny Thomas gibt es einen weiteren Abgang, der zum FSV Grün-Weiß Ilsenburg II wechselnde Mittelfeldspieler kam aber überwiegend in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Mit Pascal Dreher (FSV Ilsenburg) und Lukas Pätznik (Einheit Wernigerode) konnten zwei Spieler mit Landesliga-Erfahrung verpflichtet werden. Aus dem eigenen Nachwuchs rücken Florian Festerling, Noel Schelenz, Martin Müller, Christopher Hoff mann, Nico Kühne und Lucas Bressel in den Männerbereich auf, mehrere dieser Spieler kamen schon in der letzten Saison in der Landesklasse zum Einsatz.

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019

##publishingDate##

SV Darlingerode/Drübeck: Gleiches Ziel, mit neuer „Backmischung“-2
Für den SV Darlingerode/Drübeck wird es auch in der neuen Saison ein harter Kampf, den Verbleib in der Landesklasse zu sichern. Foto: Thomas Munzke

Landesklasse Für den SV Darlingerode/Drübeck zählt auch diuese Saison nur der Klassenerhalt

SV Darlingerode/Drübeck: Gleiches Ziel, mit neuer „Backmischung“-3
Mit jungen Leuten aus dem eigenen Nachwuchs, wie hier Florian Festerling (rechts) im Spiel gegen die ZLG Atzendorf, will der SV Darlingerode/Drübeck den Klassenerhalt stemmen. Foto: Ingolf Geßler

„Wir haben eine ähnliche Situation wie in der letzten Saison, die Abgänge tun einem schon richtig weh“, berichtet Trainer Mike Knobelsdorf, der mit Beginn der neuen Saison von Vincent Meyer unterstützt wird. „Es ist gut, dass mit Vincent ein neuer Mann im Trainerteam dabei ist, der seine Ideen einbringt und teilweise eine andere Sichtweise hat. Mit der F-Jugend hat er eine sehr erfolgreiche Arbeit im Nachwuchs gemacht. Viele meckern nur von Außen, er ist einer der Verantwortung übernimmt“, freut sich Mike Knobelsdorf auf seinen neuen Trainerkollegen. „Auf lange Sicht soll er den Trainerposten übernehmen, nach mittlerweile sieben Jahren als Trainer war der Akku gerade zum Ende der letzten Saison ziemlich leer. Und die neue Serie wird mit dieser jungen Mannschaft sicher eine der schwersten“, so Knobelsdorf.

„Wir müssen weiter unser Brot backen, mit dem Teig, den wir zur Verfügung haben. Aber der ist gerade sehr dünn“, umschreibt Knobelsdorf, die schwere Aufgabe, Jahr für Jahr den Abgang wichtiger Leistungsträger kompensieren zu müssen. „Junge Spieler haben über den Verlauf der Saison größere Schwankungen, da fallen die Tiefs dann auch mal deutlich länger aus. Die zum Teil deutlich erfahrenere Konkurrenz hat in dieser Hinsicht viel mehr Konstanz“, so der Darlingeröder Coach. „Mit Zugängen wie Pascal Dreher und Lukas Pätznick haben wir nun eine andere Mischung, um unser Brot zu backen. Ob es schmeckt, werden wir sehen. Natürlich will man sich gegenüber der letzten Saison verbessern, aber man muss auch realistisch sein. Für Spieler wird bei uns kein Geld ausgegeben, wir haben mit dem Kunstrasenplatz andere Baustellen. Wenn wir über dem Strich bleiben, haben wir viel gekonnt“, ergänzt Mike Knobelsdorf. Als Konkurrenz im Abstiegskampf werden Schwanebeck, Germania Wernigerode, Germania Wulferstedt oder der SV Hötensleben angesehen, als Aufstiegsfavoriten der Ummendorfer SV, Stahl Thale, Oschersleben und der Quedlinburger SV.

Mit der Vorbereitung zeigte sich der Darlingeröder Coach zufrieden. Die Trainings- und Testspiele gegen Fortuna Dingelstedt (8:1), SG Lüttgenrode (15:2), Grün-Weiß Hasselfelde (8:0), SC 1919 Heudeber (3:2) und Rot-Weiß Abbenrode (5:1) wurden allesamt erfolgreich gestaltet. Den ersten Rückschlag gab es im Pokal des Landrats, mit dem 1:3 beim Harzoberligisten Germania Neinstedt kam bereits in der 1. Hauptrunde das Aus.