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SV Grieben: Grieben will schnell unten raus

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Altmarkkreis Salzwedel

SV Grieben: Grieben will schnell unten raus

Der SV Grieben hat den Klassenerhalt geschafft . Jetzt gehen die Kicker um Trainer Andreas Witte in die zweite, vermeintlich schwerere Saison. Von Thomas WartmannGrieben -  Das haben die Griebener in der vergangenen Saison richtig gut gemacht. Als Aufsteiger schlossen sie die Spielzeit auf dem elften Platz ab und hatten schon einige Spieltage vor Ende den Klassenerhalt sicher. Ein einziges Mal standen die SV-Kicker auf einem Abstiegsplatz. Das war am ersten Spieltag. Gegen den späteren Aufsteiger in die Landesliga SSV Gardelegen gab es eine böse 2:7-Klatsche.

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Altmarkkreis Salzwedel

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Die Mannschaft des SV Grieben steht vor der zweiten Saison in der Landesklasse. 
Foto: Kai Stephan

Landesklasse SV Grieben geht fast unverändert in die schwere zweite Saison

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Steven Harmuth (rechts) hat mit dem SV Grieben die Klasse gehalten. Das soll in dieser Saison erneut gelingen. Foto: Kai Stephan

Witte: „Das war eine entspannte Saison“

Das Spiel begann damals prima für den Aufsteiger von der Elbe. Carsten Horn machte das erste Landeklassen-Tor der Griebener. Aber dann ging es Schlag auf Schlag.

Davon hätte sich manche Mannschaft so schnell nicht erholt. Anders der SV Grieben, in Letzlingen gelang ein 3:0 und Lohn war der neunte Tabellenplatz.

„Ab dann war es für uns eine ganz entspannte Saison. Wir haben nie wieder auf einem Abstiegsplatz gestanden und hatten immer genug Abstand nach unten. Unsere Chance war, dass uns keiner kannte und niemand uns einschätzen konnte. Davon haben wir einige Male profi tiert und manchen Punkt geholt“, schätzt Trainer Witte die Hinrunde ein.

Das änderte sich dann etwas in der Rückrunde. Nach einer sehr langen Winterpause, die für Grieben wegen vieler Ausfälle schier nicht enden wollte, erwischten die SV-Kicker einen Fehlstart. Sie holten aus neun Spielen im März und April nur neun Punkte. In dieser Phase profi tierten sie von ihrer guten Hinrunde und dem Schwächeln der Konkurrenz. Trainer Witte sagte dazu: „So eine Druckphase kann immer vorkommen. Wir haben sie gut überstanden, weil wir nach unten keinen Druck hatten.“

Am 1. Mai befreite sich Grieben dann mit einem Kantersieg gegen Arneburg und spielte die Saison zu Ende. Vor sechs Wochen haben die Griebener mit der Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Die Trainingsbeteiligung stellte den Trainer nicht zufrieden, aber in der Ferienzeit haben schließlich alle Mannschaften damit ihre Probleme.

„Leider haben bei uns jetzt nicht alle Spieler den gleichen Fitnesslevel. Das werden wir im Laufe der Saison kompensieren müssen“, schätzt Witte die Situation ein.

Trotzdem ist er mit dem Verlauf der Vorbereitung nicht unzufrieden. „Wie haben gute Abläufe trainiert und in den Testpielen gezeigt. Wenn wir das im Spielbetrieb umsetzen können, bin ich zufrieden“, sagt er.

Weniger zufrieden ist er mit der personellen Entwicklung des Kaders. Der Verein konnte keinen Neuzugang verpfl ichten. Dagegen muss Witte mit zwei Spielern weniger planen.

Martin Albrecht verlässt zwar den Verein nicht, möchte aber in Zukunft etwas kürzer treten und nur noch für die Zweite spielen. Wenn Not am Mann ist, steht er aber noch sporadisch zur Verfügung.

Dagegen ist Marvin Konau zum Post SV Stendal gegangen.

Für Witte wird die Aufgabe dadurch nicht leichter, zumal die Griebener jetzt keine Unbekannten mehr sind.

Oben sieht er fünf bis sechs Mannschaften, ohne dabei einen klaren Favoriten auszumachen. „Jeder kann jeden schlagen. Da wird oft die Tagesform entscheiden“, sagt er. Und: „Wir wollen Druckphasen vermeiden und schnell unten raus kommen. Dadurch, dass die Staff el kleiner geworden ist, wird es für uns unten nicht einfacher.“