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SV Olympia Schlanstedt: Eine gesunde Mischung

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019

SV Olympia Schlanstedt: Eine gesunde Mischung

In den vergangenen Jahren war es etwas ruhiger um den SV Olympia Schlanstedt geworden. Drei Jahre lang war das Team in die Harzoberliga „abgetaucht“. Nun folgte die Rückkehr in die Landesklasse.Von Florian Bortfeldt und Jeannette HeinrichsSchlanstedt. Eine grandiose Harzoberligasaison 2017/18 liegt hinter dem SV Olympia Schlanstedt. Mit 15 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Blankenburger FV II hat sich die Mannschaft um Trainer Mario Schneider vorzeitig das Aufstiegsrecht in die Landesklasse, Staffel 3, und den Titel gesichert und will nun auch eine Klasse höher eine gute Rolle spielen, wobei der Klassenerhalt ganz oben steht.Im ersten Jahr nach dem Landesklasseabstieg 2015 sah es lange Zeit nicht so rosig aus. Im Sportpark hingen die Trauben fortan höher. Jedoch durchschritten die Verantwortlichen die Talsohle, um nun einen weiteren Angriff in der Landesklasse zu wagen.

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019

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Das Team vom SV Olympia Schlanstedt feierte im Frühsommer den Meistertitel in der Harzoberliga und kehrte damit wieder zurück in die Landesklasse 3. Die Schlanstedter waren schon einmal zwischen 2011 und 2015 und von 2003 bis 2009 in der Landesklasse.
Foto: Frank Dalibor

Landesklasse Olympia Schlanstedt kehrt nach drei Jahren Kreisoberliga auf Landesebene zurück

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Die Uhren im Sportpark zeigen ab sofort wieder Landesklasse-Zeit an. Schlanstedts Trainer Mario Schneider weiß, was die Uhr geschlagen hat: Klassenerhalt heißt das Ziel. Foto: Florian Bortfeldt

Die Schlanstedter sind spät in die Saisonvorbereitung gestartet. Das erste Testspiel gegen den SV Förderstedt wurde Anfang August ausgetragen und knapp mit 1:0 gewonnen. Bei weit über 30 Grad Celsius hatte dieser Vergleich aber kaum Aussagekraft. Danach folgten zwei weitere Test gegen den VfB Ottersleben (2:5) und gegen den SV Altenweddingen (1:2), die verloren gingen.

Die Mannschaft ist großenteils zusammen geblieben, nur Brian Jacobs (Germania Halberstadt II) und Jonny Lansmann (SG Germania Groß Quenstedt/Schwanebeck) stehen nicht mehr zur Verfügung. Die Neuen wie Kevin Rappe (Meteor Wegeleben), Florian Willke (Grün-Gelb Ströbeck), Toni Newie (Eintracht Halberstadt) und Christian Korn (Hessener SV) haben sich schon gut ins Team eingefügt.

Mit diesem leicht veränderten Kader strebt Trainer Mario Schneider den Klassenerhalt als Saisonziel an. „Jeder Tabellenplatz weiter nach oben wäre eine zusätzliche Belohnung!“, so der Übungsleiter, „ich denke mal, dass Stahl Thale und Ummendorf ein Wörtchen mitzureden haben wenn es um den Aufstieg geht“, benennt er auch seine Staffelfavoriten. „Egal aber, welche Mannschaft die Meisterschaft am Saisonende feiern darf, wir werden bis zum letzten Spieltag alles geben müssen. Es ist meiner Meinung nach eine vom Niveau her gute aber auch größtenteils ausgeglichene Staffel, so dass ich auch keine direkten Konkurrenten festmachen kann, außer jeden neuen Gegner am jeweiligen Spieltag.“

Bis zur Winterpause wünscht sich Schneider schon mal ein gutes Polster an Punkten. Eine erste Tendenz, wohin die Reise für den SVO gehen wird, „wird man ab Mitte der Hinrunde sehen. Dann wissen wir, welche Teams sich tabellarisch direkt vor, noch schöner wäre natürlich hinter uns, einsortieren“.

Schneider kann auf eine gesunde Mischung im Team schauen. „Unsere Stärken in dieser Saison könnten darin liegen, dass wir qualitativ breiter aufgestellt sind und auch genügend ‚alte Hasen‘ in der Mannschaft haben, die in dieser Klasse schon mehrere Jahre gespielt haben. Dazu kommen unsere vielen jüngeren Spieler, die alle riesigen Bock auf die Landesklasse haben. Wir haben eine gute Mixtur beim SVO, wodurch unsere Neuzugänge auch schnell und gut in der Mannschaft aufgenommen wurden. Im Training geben alle Gas, egal ob Neuzugang oder Alteingesessener, um sich für die Startelf zu empfehlen. Die Neuzugänge bringen alle etwas mit, um den SVO weiterzuhelfen.“