Sport ANZEIGE

SV Seehausen/Börde: Horn: „Wir sollten nicht träumen“

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landkreis Börde

SV Seehausen/Börde: Horn: „Wir sollten nicht träumen“

Eine turbulente Saison, angefangen bei einem personellen Umbruch, fortgeführt mit großem Verletzungspech und abgeschlossen mit einem am Ende doch versöhnlichen Platz fünf, hat der SV Seehausen hinter sich. Das neue Spieljahr beginnt zumindest ähnlich. Von Stefanie Brandt Seehausen - Rückblickend erklärte Seehausens Coach Patrick Horn, der dem Verein trotz anderer Angebote die Treue hält: „Nach einem starken dritten Platz in der Vorsaison konnten wir einen guten fünften Rang erreichen. Die Erwartungen, nach einem Umbruch vor der Saison, waren auf Platz acht bis zwölf geschraubt. Daher sind wir mehr als zufrieden und wissen dennoch, dass es eine schwierige Saison war. Wir hatten ein Verletzungspech, wie ich es vorher kaum erlebt habe.“

Anstoss - Fußballsaison 2018/2019 - Landkreis Börde

##publishingDate##

SV Seehausen/Börde: Horn: „Wir sollten nicht träumen“-2
Der Kader des SV Seehausen für die Saison 2018/19: (hinten von links) Trainer Patrick Horn, Co-Trainer Jens Reinhardt, Tom Gruhle, Manuel Hentschel, Daniel Tobisch, Carsten Ott, Maximilian Reber, Sebastian Seibert, Maurice Bader, Calvin Pescheck, Lukas Hoppe, Max Winkelmann, Co-Trainer Volker Hilgenberg, (vorne von links) Karsten Wischeropp, René Hasse, Jonny Schildt, Karsten Neugebauer, Sascha Röber, Jens Bühring, Niklas Müller, Marcel Gegenwarth. Es fehlen: Sebastian Nowak, Konstatin Trautwein, Adrian Hilgenberg, Marcel Schünemann, Nick Neugebauer und Armin Ferl. Foto: Ottfried Junge

Landesklasse, Staffel 3 - Erneuter Umbruch beim SV Seehausen/Börde

SV Seehausen/Börde: Horn: „Wir sollten nicht träumen“-3
Den ersten Pokal der Saison haben die Seehäuser schon im Sack. Nico Lehnert, Vereinsvorsitzender des TSV Hornhausen (links), überreicht den Reitersteinpokal nach dem Finalsieg gegen Hadmersleben an den Kapitän des SV Seehausen, Maximilian Reber. Foto: Ottfried Junge

Und auch in der diesjährigen Sommerpause blieb der SVS nicht vor großen Wechselspielen verschont. Unter den Spielern, die den SVS verlassen haben – als da wären Robin Marschke, Eric Strauß, Maik Müller (alle Ummendorfer SV), Sebastian Jarosch, Pascal Jarosch (beide TSV Hadmersleben), Domenik Siegmund (Haldensleber SC), Enrico Gerlach (Germania Halberstadt II) und Andreas Günther (Laufbahn beendet) zu nennen – sind zahlreiche Leistungsträger. Neu hinzugekommen sind Tom Gruhle, René Hasse (beide Ummendorfer SV), Sebastian Nowak (SV Langenstein), Maurice Bader (SG Harbke/Wefensleben), Daniel Tobisch (SV Hohendodeleben) und Adrian Hilgenberg (Blau-Weiß Wanzleben).

„Bei solch einem Umbruch und bei solchen wichtigen Spielern, die uns nicht mehr zur Verfügung stehen, werden wir erst mal hart arbeiten und keine großen Ziele nach außen posaunen. Wir haben sehr gute und qualitative Spieler dazu gewonnen. Doch jetzt gilt es, daraus ein Team zusammenzustellen, um am Ende definitiv nichts mit dem Abstieg am Hut zu haben“, weiß Horn um die Schwierigkeiten und will kleine Brötchen backen. Der Coach weiter: „Ich bin von der Qualität des Teams überzeugt und es ist auch der Reiz, jetzt den Gegnern des SV Seehausen zu zeigen, dass wir sportlich nicht zusammenbrechen. Auch wenn das kein einfacher Weg wird. Wir sollten nicht träumen, denn der Verein geht seinen sportlich soliden, wirtschaftlichen Weg unter den begrenzten Möglichkeiten nach. Es wird wichtig sein, die jungen Spielern so zu formen, dass sie neben etablierten Spielern wachsen können. Zudem wollen wir erreichen, mit sauberer und harter Arbeit den einen oder anderen Fan auf den Sportplatz zu lotsen.“